572. Gebrauchsprüfung vom 28.-29.10.2022 in Nußdorf-Debant/Tirol


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Wie in den letzten Jahren bewährt, traf man sich auch in diesem Jahr wieder zu einer Gebrauchsprüfung im „Prüfungsgarten“ der Familie Angermann (Zwinger: von der Schloßherrnalm) in Nußdorf-Debant.

Am Freitag, trafen sich die fünf Richtergespanne zu einer ersten Richterbesprechung und man ging nochmal die wichtigsten Teile der Prüfungsordnung durch, wobei größter Wert auf die Änderungen, welche bei der letzten Generalversammlung beschlossen wurden, gelegt wurde.

Für die künstlichen Schweißfährten wurden altbewährte Örtlichkeiten im Bereich der Genossenschaftsjagden Lavant und Nußdorf im Lienzer Talboden gewählt. Die Fährten entsprachen mit ihrer Länge (ca. 1000m) und verschiedenen Bodenverhältnissen der Prüfungsordnung des Klub Dachsbracke. Eine Stehzeit der Übernachtfährte von ca. 17-18 Stunden war zu erwarten.
Nach getaner Arbeit traf man sich noch zu einer weiteren Richterbesprechung im Garten der Familie von Walter Angermann (Zwinger: von Hinterwinkel).

Am Prüfungstag trafen sich die fünf Gespanne und Richtergruppen beim Standquartier. Prüfungsleiter Anton Angermann begrüßte alle Anwesenden und dankte für das pünktliche Erscheinen. Nach der Auslosung der Fährten erfolgte die Anfahrt zu den Prüfungsörtlichkeiten, die Wildstücke wurden bereits vorher ausgelegt.

Die Laute Jagd war bereits bei allen Gespannen vorgeprüft. Im Rahmen des offenen Richtens wurden die erbrachten Leistungen jeweils mit den Prüflingen besprochen. Nach der von den fünf anwesenden Gespannen bestandenen Prüfung fand eine kurze Richterbesprechung statt, in der ein Überblick über die gezeigten Leistungen in den jeweiligen Prüfungsfächern gegeben wurde. Weiters wurden drei Hunde noch von unserem Ehrenmitglied und Formwertrichter, Alois Mattersberger, formbewertet.

Danach richtete Prüfungsleiter Anton Angermann noch Worte des Dankes an die Versammelten und überbrachte die Grüße von Klubobmann Mf Harald Heil und Zuchtwart Dr. Georg Urak, die sich entschuldigt hatten. Im Anschluss wurde ein kurzer Bericht zu jeder Prüfungsarbeit abgegeben und die Ergebnisse bekannt gegeben.

Diese wurden von den Hundeführern und allen Anwesenden mit Freude zur Kenntnis genommen, konnten doch alle Gespanne einen guten II. Preis erreichen. Daniel Furrer erlangte mit seiner Hündin Trix von der Bächiweid zusätzlich die Anwartschaft auf den Silbernen Bruch des Klub Dachsbracke für besondere Leistungen bei der Gebrauchsprüfung, in diesem Fall vorzügliches Totverweisen und eine sehr gute Riemenarbeit.

Die Höchstpunktezahl an diesem Tag erreichte die Enkelin des Prüfungsleiters, Anna Angermann, welche mit Ihrer Hündin Elsa von der Hochasteralm mit 248 Punkten den 2a Preis und die erste Stufe des Hundeführerabzeichens erreichte. Elsa konnte neben einer sehr guten Schweißarbeit auch im Freifach „Verlorensuchen – Apportieren“ eine vorzügliche Leistung beim apportieren einer Ente aus einem See zeigen.

Zum Abschluss konnten jedem Hundeführer Sachpreise, welche von unserem Ausbidlungsreferenten Franz Höhn bzw. dessen Jagdherren zur Verfügung gestellt wurden, überreicht werden. Im Anschluss bot uns die Römerstube in Lavant die Möglichkeit, das geschehene Revue passieren zu lassen und uns jagdlich auszutauschen.

Ein besonderer Dank gilt den Jagdleitern für die Zurverfügungstellung der Prüfungsreviere „Genossenschaftsjagd Lavant und Nußdorf“ und der Wildstücke, sowie den Leistungsrichtern und Anwärtern, die zum Gelingen beigetragen haben.