Gebrauchsprüfung


588. Gebrauchsprüfung vom 8.-9.11.2024 in Grünau im Almtal/Oberösterreich

Bei traumhaftem Herbst-Wetter konnte Landesleiter Altmann die Leistungsrichter und Leistungsrichteranwärter im Standquartier Schindlbach Gut am Freitag um 13 Uhr zur Richterbesprechung begrüßen. Als Prüfungsreviere dienten, wie schon in den letzten Jahren, die Eigenjagd Schindlbach und EJ Kefermann. Danach ging es gleich in den Wald um die 2 Rotwild-Prüfungsfährten zu Treten. Eines der 3 gemeldeten Hundegespanne konnte die natürliche Wundfährte bereits im September absolvieren.

Am nächsten Morgen um 8 Uhr konnte Prüfungsleiter Heil bei strahlendem Sonnenschein alle Teilnehmer und Gäste der heurigen Gebrauchsprüfung begrüßen. Alle angetretenen Hunde waren in der Lauten Jagd schon vorgeprüft.

Von den gemeldeten 3 Gespannen traten 3 zur Prüfung an:

Franz Bammer mit Astor iz Dobrce
Paul Pröll mit Willibald von der Aineckalm
Manuel Palmetshofer mit Haiko von der Apriacheralm

Nach dem Auslegen vom Stück begann gleich das 1 Gespann ihre Fährtenarbeit. Der Rest der Hundeführer konnte sich gleich den Gehorsamsfächern mit ihren Richtergruppen widmen. Danach wurde gewechselt und die restlichen Hunde konnten ihre Fährten arbeiten. Man konnte große Leistungsschwankungen der 2 verschiedenen Hundegespanne auf der Wundfährte beobachten. Die vielen frischen Verleitfährten waren für den einen Hund eher problematisch für den anderen jedoch nicht. Doch die gute Zusammenarbeit der Gespanne konnte hier beobachtet werden.

Alle 3 Hunde konnten die Prüfung positiv absolvieren. Nachdem alle Prüfungsfächer durchgearbeitet wurden begann die Formbewertung. Gegen 13 Uhr war alles erledigt und es konnte die letzte Richterbesprechung abgehalten werden.

Nach einer gemeinsamen Jause bei Sonnenschein gab es die Prüfungszeugnisse für die bestandenen Gespanne.

LL Altmann


586. Gebrauchsprüfung vom 25.-26.10.2024 in Altenmarkt/Yspertal

„Schon zehn Jahre“ Gebrauchsprüfung im Yspertal. Etwas sentimental übersetze ich mit meinem „g´scheckerten Reiskocher“ in Ybbs/ Persenbeug die Donau und krieche die steile Bundestraße ins Yspertal hinauf. Bei einer Bushaltestelle am Scheitel hat man einen herrlichen Blick sowohl zu den nördlich gelegenen Siedlungen im Tal, als auch nach Süden Richtung Alpen. Das Tal zeigt sich herbstbunt von seiner schönsten Seite. Jetzt schlägt meine Stimmung in Vorfreude um. Mit dem Refrain eines Studentenliedes „ … unter der blühenden Linde“ im Ohr erreiche ich unser gleichnamiges Standquartier in Altenmarkt.

In diesen 10 Jahren lernte ich den Ostrong und Klubkameraden zunächst als Gast, dann als Hundeführer, schließlich als Richteranwärter, Richter und Prüfungsleiter kennen. Die Hundeführer wechselten jährlich, echte Weidkameradschaften entwickelten sich mit den Richtern und Revierbegleitern. Die einen halfen mein Wissen um die Rasse zu verbessern. Die anderen sorgten für optimale Fährtenverläufe ungestörte Prüfungsplätze.
Überwiegend sonnige Wochenenden, aber auch ein gewaltiger Sturm 2017 und manchmal Nebel begleiteten in der Vergangenheit unsere Arbeit. Heuer verdeckte Hochnebel am Prüfungstag den Blick der Sonne auf unser Treiben.

Sechs Gespanne stellten sich den Anforderungen der von Thomas Rupp geleiteten Gebrauchsprüfung, fünf schlossen positiv ab. Sie alle hatten die Vorprüfung in der Lauten Jagd bereits vorab absolviert und standen daher nicht unter dem Druck, ausgerechnet an diesem Tag Hasen oder Füchse zu jagen und dann auch noch die Schweißarbeit und Gehorsamsfächer absolvieren zu müssen.

Zwei Hunde zeigten bei der Schweißarbeit exzellente Leistungen ohne Abruf. Zwei weitere brillierten in den Gehorsamsfächern wie zB. Ablegen ohne Gegenstand oder Revierführigkeit mit und ohne Leine. Es freut uns Richter besonders, wenn unsere Apelle bei den vorangehenden Übungstagen, auch diese Fächern bestmöglich zu trainieren, bei der Gebrauchsprüfung ihren Niederschlag in guten Bewertungen finden. Mit der Wesensfestigkeit hatten wir die vergangenen Jahre und auch heuer keine Probleme, weder mit zu scharfen, noch zu ängstlichen Hunden.
Alle fünf Hunde erreichten einen Preis im Mittelfeld. Bei zwei Gespannen wäre sich locker ein 1. Preis ausgegangen, hätte das Verweisen oder Totverbellen funktioniert bzw. wäre der Hund dazu trainiert und gemeldet gewesen. Neben den Urkunden gab es schöne Sachpreise.

Der Habsburg`schen Forstverwaltung Persenbeug mit ihrem Vertreter Fö Ing. Mathias Trummer wurde über unseren Antrag eine Anerkennungsurkunde des ÖJGV für die lange Zurverfügungstellung des Reviers überreicht. Auch seinem Vorgänger, unserem Klubmitglied Ofö iR Ing. Hubert Hausleitner kam für seine Revierführertätigkeit diese Ehrung zuteil.

Erleichtert saßen wir danach bei unsren langjährigen Quartiergebern, der Familie Haider/ Schön unter der entlaubten Linde in der Linde zusammen. Bei der Verabschiedung dachte ich an den Titel des vorgenannten Liedes: „Keinen Tropfen im Becher mehr…“ und genoss beim Abtauchen ins Donautal den Blick in die Alpen.

Suchen- und Brackenheil!
Hanno Zanier


583. Gebrauchsprüfung vom 19.-20.10.2024 in Admont/Stmk

Über Einladung des Landesleiters Ing. Robert Hafellner und Prüfungsleiter Franz MOISI haben sich die LR und LRA am 19.10.2024 um 13:00 Uhr im Standquartier, Gasthof BUCHER in A-8911 Admont zur Richterbesprechung eingefunden. Zur GP wurden fünf in der lauten Jagd bereits vorgeprüfte Hundeführergespanne gemeldet.

Nach der Bildung von vier Richtergruppen ging es mit den Revierführern in die Prüfungsreviere der Gemeindejagd Bärndorf sowie Kaiserau des Stiftes Admont zum Vorbereiten der bereits vormarkierten Prüfungsfährten. Für alle Fährten stand dank unseres LR, Florian Kreuzbichler, Schweiß, Schalen und Stücke vom Rotwild zur Verfügung. Anschließend haben sich alle LR und bereits angereiste Hundeführer auf der EGGA-Alm der Fam. KLINGLER getroffen. Herr KLINGLER ist auch der Obmann der Gemeindejagd. Bei der Richterbesprechung wurde unter anderem auch ausführlich und intensiv die Prüfungsordnung und deren Interpretationsspielräume diskutiert. Aufgrund der wunderschönen Lage und des herrlichen Ausblicks von der EGGA-Alm in das Paltental kam es zu einem geselligen Ausklang des ersten Tages. Von Franz MOISI gab es Weißwürste sowie Wildschweinselchwürste und von LR Peter Zoister ein Fass Hopfenkaltschale. Ein großes Dankeschön gilt der Familie KLINGLER für die Gastfreundschaft.

Am nächsten Tag, nach der Begrüßung durch den Landesleiter Ing. Robert Hafellner und Prüfungsleiter Franz MOISI, wurde die Revierzuteilung durchgeführt und die Hundegespanne zugelost. Die Hundeführer bekamen alle Informationen über den Ablauf der Prüfung durch den Prüfungsleiter und wurden mit einem kräftigen „Weidmannsheil“ und „Suchen-Heil“ in die Reviere verabschiedet.

Nach durchgeführter Prüfung aller Fächer der GP war wieder Treffpunkt auf der Egga-Alm. Vom Formwertrichter Georg HUBMER, Peter ZOISTER und den Anwärtern Martina HAFELLNER und Jakob WINKLER wurde anschl. die Formbewertung der Hunde durchgeführt. Alle Hunde konnten die GP mit einem II. Preis bestehen. Anschließend fand die Vergabe der Preise statt. Ein großes Dankeschön gilt den Sponsoren für die Sachpreise und der Fam. KLINGLER von der Egga-Alm. Ein „Weidmannsdank“ gilt auch den Pächtern und Revierführern der GJ Bärndorf, Florian Kreuzbichler, Othmar Kleemaier, Hans Kleemaier und Mooshammer Gerald, sowie vom Stift Admont Berufsjäger Johann Lengauer Jun.

Ein Dankeschön an die Leistungsrichtern und Anwärter:
LR Ludwig SCHAFFER-HASSMANN für die Administration der Gebrauchsprüfung im „Digitalem Jagdhund“.
Richterreferent Franz HÖHN, Ausstellungsreferent Georg HUBMER, LR Ing. Robert HAFELLNER, LR Florian KREUZBICHLER, LR Ing. Peter ZOISTER, LR Ing. Franz MÜLLER, LR Rev.Jg. Rupert MÖRTH, LR-A Rev.Jg. Christian EGGER, LR-A Ing. Johann LENGAUER und LR-A DI Paul RIEGER.

Ein großes Dankeschön für das Gelingen der GP an Landesleiter Ing. Robert HAFELLNER und seinem Team.

LR Franz MOISI


582. Gebrauchsprüfung am 11. & 12.10.2024 in Altenmarkt i. Pg.

Am 11. Oktober um 14 Uhr sind die LR und LRA im Standquartier Ferienbauernhof Habersatt in Altenmarkt im Pongau eingetroffen. Nach der Begrüßung durch Prüfungsleiter und LL Hans Fercher wurde mit einer ausführlichen Richterbesprechung begonnen und anschließend die Richtergruppen eingeteilt. Bei dieser Prüfung hatten wir die Ehre unseren Ausstellungsreferenten Georg Hubmer, als LR begrüßen zu dürfen. Zur GP wurden sechs in der lauten Jagd bereits vorgeprüfte Hundegespanne gemeldet. Die drei Richtergruppen begaben sich anschließend ins Prüfungsrevier der Gemeindejagd Schwemmberg und in das ÖBF Revier Äußerer Schwemmberg um die Prüfungsfährten zu treten.

Am nächsten Morgen nach Begrüßung durch LL Hans Fercher wurden unter den antretenden Hundegespannen noch die Lose für die jeweiligen Fährten gezogen. Danach machten sich sowohl die LR als auch die Hundegespanne auf den Weg zu ihren zugelosten Fährten. Nach Abschluss der GP trafen alle Beteiligten wieder im Standquartier ein und die Leistungen wurden ausführlich besprochen. Besonders hervorzuheben sind dieses Jahr die Leistungen und die Arbeit der Hundegespanne. Es wurde zweimal ein sehr hoher erster Preis und viermal ein sehr guter zweiter Preis erreicht.
Im Anschluss der Zeugnissverteilung wurden im Zuge dieses Zusammentreffens noch drei Hunde von FR Georg Hubmer und FRA Jakob Winkler formbewertet.

Nach Beendigung aller Formalitäten ließen wir den Nachmittag bei bestem Wetter noch gemütlich ausklingen. Ein großes Lob abermals an die diesjährigen Hundeführer für ihre ausgezeichnete Arbeit. Es war zu erkennen, dass sehr viel trainiert und gearbeitet wurde im Vorhinein. Nur so sind solche außergewöhnlich guten Ergebnisse möglich.

Brackenheil und WMH,
LL-Stv. LR Winkler Thomas


579. Gebrauchsprüfung vom 27.-28.10 2023 in Feld am See/Kärnten

Prüfungsleiter: Heimo Scherzer
Leistungsrichter: Rj. Josef Anichhofer, MF Heimo Rauter, Dr. Georg Urak, Leo Kogler, LL Alfred Rieder und Heimo Scherzer
Leistungsrichteranwärter: DI Fabian Graf, DI Birgit Trappitsch, und Michael Rieder
Formwertrichter: Dr. Georg Urak

Im schönen Revier von Feld am See – Schattseite fand vom 27. bis zum 28. Oktober die 579. Gebrauchsprüfung des Klubs statt. Im Standquartier, dem geschichtsträchtigen Thurnerhof, haben sich die Richter, Richteranwärter und Hundeführer, am 27. Oktober um 12 Uhr eingefunden. Nach dem Eintreffen der Prüfungsteilnehmer und  beziehen der Quartiere, konnte der Prüfungsleiter alle Teilnehmer begrüßen und es wurden die Schweißfährten verlost.

Von den gemeldeten 6 Hunden war einer altersbedingt nur zur Vorprüfung in der Lauten Jagd gemeldet, zwei Hundeführer haben ihre Hunde von der Prüfung zurückgezogen. Somit waren noch drei Gespanne zu prüfen.

Nach der Fährtenverlosung fand eine Richterbesprechung statt, wo der bevorstehende Prüfungsablauf und die bisher erbrachten Prüfungsergebnisse bekannt gegeben und besprochen wurden. Es konnte kein Gespann auf natürlicher Schweißfährte geprüft werden. Jede Richtergruppe musste eine künstliche Rotwild-Schweißfährte für die Prüfung vorbereiten. Die Revierführer haben zur Erleichterung bereits drei Fährtenverläufe vormarkiert. Nach Einteilung der Richtergruppen und gelosten Fährtennummern wurde das Schiedsgericht gebildet. Auch wurden die drei Richteranwärter den verschiedenen Gespannen zugeteilt, bei denen sie bei der Vorprüfung in der Lauten Jagd dabei waren.

Des Weiteren wurden einige Punkte in der Prüfungsordnung, zur Gewährleistung des einheitlichen Richtens, besprochen (Ablegen ohne Schuss, Schweißarbeit endet beim Wundbett, Schweißfährte endet beim Stück). Nach der Richterbesprechung machten sich alle Richtergruppen mit ihren zugeteilten Gespannen auf ins Revier, um zuerst die Revierführigkeitsfächer zu prüfen. Danach wurden von den Richtern und Richteranwärtern die künstlichen Schweißfährten gelegt.

Die Laute Jagd war bereits bei allen Gespannen vorgeprüft.

Auch wurden alle drei Hunde noch von unserem Formwertrichter, Dr. Georg Urak, formbewertet.

Am Samstag, dem 28.Okt, wurde nach einem nächtlichen Starkregen um 7.00 Uhr gemeinsam gefrühstückt. Nachdem die Revierführer die erforderlichen Rotwildkälber ausgelegt hatten, machte sich jede Richtergruppe mit ihrem Gespann auf ins Revier zur ausgelosten Fährte.

Im Rahmen des offenen Richtens wurden danach die erbrachten Leistungen jeweils mit den Prüflingen vor Ort besprochen. Alle 3 angetretenen Hunde haben die Prüfung bestanden und erbrachten nachstehende Leistungen:

  • 2a Preis mit 198 Punkten: Johann HABERSCHRICK, mit ISA von der Johannsenruhe Los Nr.: 1
  • 2b Preis mit 182 Punkten: Edgar SANTER mit INGO von der Johannsenruhe Los Nr.: 3
  • 3. Preis mit 174 Punkten: Paul HAGG mit IXI von der Johannsenruhe Los Nr.: 2

Den Pächtern der Gemeindejagd ist für die Zurverfügungstellung des Revieres ein besonderer Weidmannsdank auszusprechen. Zusätzlich danken wir für die großzügigen Sachpreise. Den Revierbetreuern und unseren Klubmitgliedern danken wir für die tatkräftige Mitarbeit und die bereitgestellten drei Stück Rotwildkälber. Die Mithilfe und der Einsatz jedes einzelnen war, wie immer, beispielgebend und man sieht, dass im Gegendtal die Dachsbracken sehr geschätzt werden.

Zur Ergebnisbekanntgabe, begleitet mit Hörnerklang und dem Dank an alle Prüfungsteilnehmer und Revierhelfer durch den Prüfungsleiter, bedankte sich der Landesleiter für den makellosen Prüfungsablauf. Der Landesjagdhundereferent Gerald Hopfgartner, der während der Prüfung ein Hundegespann begleitet hatte, bedankte sich bei seinen Grußworten für die Durchführung der Prüfung und überbrachte die Grüße und Glückwünsche vom Vorstand der Kärntner Jägerschaft.

Die 579. Gebrauchsprüfung fand ihren Ausklang bei einem gemeinsamen Mittagessen am Thurnerhof.


580. Gebrauchsprüfung vom 3.-4.11.2023 in Nußdorf-Debant und Lavant, Osttirol

Prüfungsleiter: Andreas Angermann
Richter: Andreas Koidl, Anton Angermann, Walter Angermann, Raimund Brunner, Andreas Angermann, Mair Josef, Alois Mattersberger, Peter Mattersberger, Hans-Peter Tabernig
Richteranwärter: Hannes Weber

Wie in den letzten Jahren bewährt, traf man sich auch in diesem Jahr wieder zu einer Gebrauchsprüfung im „Prüfungsgarten“ der Familie Angermann in Nußdorf-Debant.

Am Freitag, um 13.30 Uhr trafen sich die vier Richtergespanne zu einer ersten Richterbesprechung. Nach den Grußworten und Einteilung der Richtergruppen wurde ein Schiedsgericht unter der Leitung des ältesten anwesenden Leistungsrichters, Alois Mattersberger, bestellt. Im Anschluss ging man nochmal die wichtigsten Teile der Prüfungsordnung durch.

Für die künstlichen Schweißfährten wurden altbewährte Örtlichkeiten im Bereich der Genossenschaftsjagden Lavant und Nußdorf gewählt. Die Fährten entsprachen mit ihrer Länge (ca. 1000m) und verschiedenen Bodenverhältnissen der Prüfungsordnung des Klub Dachsbracke. Eine Stehzeit der Übernachtfährten von ca. 17-18 Stunden war zu erwarten.
Das Wetter meinte es dieses Mal nicht so gut mit den Leistungsrichtern. So mussten die Fährten bei Schnee und Regen gelegt werden. Nach getaner Arbeit traf man sich zum Aufwärmen zu einer kurzen Nachbesprechung bei Landesleiter Stellverteter Walter Angermann (Zwinger: von Hinterwinkel) zu Kaffee und Kuchen.

Am Prüfungstag trafen sich die vier Gespanne und Richtergruppen bei traumhaftem, teils winterlichem Herbstwetter beim Standquartier. Nach der Auslosung der Fährten, durch von Ehrenmitglied Willi Loibenegger vorbereitete Lose, erfolgte die Anfahrt zu den Prüfungsörtlichkeiten, die Wildstücke, Rehkitz, Rehbock und zwei Rotkälber wurden bereits vorher ausgelegt.

Die Laute Jagd war bereits bei allen Gespannen vorgeprüft. Im Rahmen des offenen Richtens wurden die erbrachten Leistungen jeweils mit den Prüflingen besprochen.
Weiters wurden alle vier Hunde noch von unserem Ehrenmitglied und Formwertrichter, Alois Mattersberger, formbewertet.

Es folgte die Eingabe aller Prüfungsergebnisse in den digitalen Jagdhund. Im Anschluss traf man sich zum gemeinsamen Mittagessen in der Römerstube in Lavant. Danach richtete Prüfungsleiter Andreas Angermann noch Worte des Dankes an die Versammelten und überbrachte die Grüße von Klubobmann Mf Harald Heil und Zuchtwart Dr. Georg Urak, die sich entschuldigt hatten. Im Anschluss wurde ein kurzer Bericht zu jeder Prüfungsarbeit abgegeben und die Ergebnisse der 580. Gebrauchsprüfung bekannt gegeben.

Diese wurden von den Hundeführern und allen Anwesenden mit Freude zur Kenntnis genommen, konnten doch drei Gespanne einen guten II. Preis und ein Gespann einen III. Preis erreichen. Ein Gespann erlangte auch die Anwartschaft auf den Silbernen Bruch des Klub Dachsbracke für besondere Leistungen bei der Gebrauchsprüfung, in diesem Fall sehr gutes Totverweisen und eine gute Riemenarbeit.

Ergebnisse im Detail:

  • 2a Preis mit 211 Punkten: Andreas WITTKOPF, mit Geri von der Ferschbachalm
  • 2b Preis mit 203 Punkten: Ernst LADSTÄTTER mit Yelli Krugkogel
  • 2c Preis mit 192 Punkten: Michael OBERLADER mit Grismo von der Ferschbachalm
  • 3a Preis mit 154 Punkten: Felix GRÜNFELDER mit Harry vom Hühnerspiel

Weiters konnten jedem Hundeführer Sachpreise, die von der Landesgruppe Tirol zur Verfügung gestellt wurden, überreicht werden. Landesleiter Andreas Koidl freute sich auch über eine gelungene Prüfung und bedankte sich bei den Teilnehmern für die Disziplin und die guten Leistungen.

Ein besonderer Dank gilt der Familie Angermann für die freundliche Aufnahme im „Prüfungsgarten“ bzw. die Verpflegung im Rahmen der Richterbesprechung.

Ein weiteres großes Dankeschön gilt den Jagdleitern für die Zurverfügungstellung der Prüfungsreviere „Genossenschaftsjagd Lavant und Nußdorf“ und der Wildstücke, sowie den Leistungsrichtern und Anwärtern, die zum Gelingen beigetragen haben.


576. Gebrauchsprüfung vom 14.–15.10.2023 in Admont/Steiermark

Prüfungsleiter: Florian Kreuzbichler
Leistungsrichter: Klubobmann MF Harald HEIL, Zuchtwart Dr. Georg URAK, Richterreferent Franz HÖHN, Ing. Robert HAFELLNER, Lisa ZIMMERMANN, Florian KREUZBICHLER, Ing. Peter ZOISTER, Ing. Franz MÜLLER, Rev.Jg. Rupert MÖRTH, Franz MOISI
Leistungsrichter Anwärter: Rev.Jg. Christian EGGER, Ing. Johann LENGAUER, Michael WEZELHÜTTER, Hannes WEBER und DI Birgit TRAPPITSCH
Formwertrichter: Zuchtwart Dr. Georg URAK
Prüfungsrevier: Gemeindejagd Bärndorf, EJ Stift Admont
Standquartier: Gasthof Admonterhof, Bahnhofstrasse 161, A-8911 Admont

Über Einladung des Landesleiters Ing. Robert Hafellner und des Prüfungsleiters Florian KREUZBICHLER haben sich die Leistungsrichter und Leistungsrichter Anwärter am 14.10.2023 um 13:00 Uhr im Standquartier, Gasthof Admonterhof, Bahnhofstrasse 161, A-8911 Admont zur Richterbesprechung eingefunden. Zur Gebrauchsprüfung wurden 6 in der lauten Jagd bereits vorgeprüfte Hundeführergespanne gemeldet.

 

Nach der Bildung von 5 Richtergruppen und einer ausführlichen Richterbesprechung ging es mit den Revierführern in die Prüfungsreviere der Gemeindejagd Bärndorf auf der Kaiserau und in die Revierteile Hall bei Admont und Kaiserau des Stiftes Admont zum Vorbereiten der bereits vormarkierten Prüfungsfährten. Für alle Fähren standen, dank unseres LR, Florian Kreuzbichler und LR-A Johann LENGAUER, Schweiß, Schalen und Stücke von Rotwild und Rehwild zur Verfügung. Anschließend haben sich alle LR und bereits angereiste Hundeführer auf der EGGA-Alm der Fam. KLINGLER getroffen. Herr Siegfried KLINGLER ist auch der Obmann der Gemeindejagd. Aufgrund der wunderschönen Lage, dem herrlichen Ausblick von der EGGA-Alm in das Paltental, kam es zu einem geselligen Ausklang des ersten Tages. Für das leibliche Wohl sorgte Frau Susanne KLINGER mit Ennstaler Roggenkrapfen, gefüllt mit Steirerkas oder Sauerkraut (eine ganz besondere Delikatesse). Unser Richterreferent Franz Höhn brachte uns Wildgulasch und LR Peter Zoister ein Fass Hopfenkaltschale. Ein großes Dankeschön gilt der Familie KLINGLER für die Gastfreundschaft.

Am nächsten Tag, nach der Begrüßung durch den Landesleiter Ing. Robert Hafellner und Prüfungsleiter Florian KREUZBICHLER, wurde die Richterbesprechung im Beisein von 2 LR-A aus Kärnten, sowie die Revierzuteilung durchgeführt und die Hundegespanne zugelost. Nach der Richterbesprechung erhielten die Hundeführer alle Informationen über den Ablauf der Prüfung durch den Prüfungsleiter und wurden mit einem kräftigen „Weidmannsheil“ und „Suchen-Heil“ in die Reviere verabschiedet.

Nach durchgeführter Prüfung aller Fächer der GP ging es zum Treffpunkt beim Panorama Restaurant Kaiserau. Vom Zuchtwart und Formwertrichter Dr. Georg URAK wurde anschl. die Formbewertung der Hunde durchgeführt. Fünf Hunde bestanden die GP mit einem II. Preis. Ein Hundegespann war leider nicht erfolgreich. Anschließend wurden die Preise vergeben. Ein großes Dankeschön gilt den Sponsoren für die Sachpreise, dem Gasthaus Admonterhof und der Fam. KLINGLER von der Egga-Alm. Ein „Weidmannsdank“ gilt auch den Pächtern und Revierführern der GJ Bärndorf, Barbara, Florian und Othmar Kreuzbichler und vom Stift Admont – Revier Hall b. Admont, Herrn Berufsjäger Johann Lengauer Jun.

Ein Dankeschön den Leistungsrichtern und Anwärtern:

Klubobmann MF Harald HEIL, Zuchtwart Dr. Georg URAK, Richterreferent Franz HÖHN, LR Ing. Robert HAFELLNER, LR Lisa ZIMMERMANN, LR Florian KREUZBICHLER, LR Ing. Peter ZOISTER, LR Ing. Franz MÜLLER, LR Rev.Jg. Rupert MÖRTH, LR-A Rev.Jg. Christian EGGER, LR-A Ing. Johann LENGAUER, LR-A Michael WEZELHÜTTER, und aus Kärnten LR-A Hannes WEBER und LR-A DI Birgit TRAPPITSCH.

Ein großes Dankeschön für das Gelingen der GP an Landesleiter Ing. Robert HAFELLNER und Prüfungsleiter Florian KREUZBICHLER .

LR-A
Franz MOISI

Ein besonderer Dank gebührt LR Franz MOISI für die gesamte EDV mäßige Aufbereitung der Prüfung.
Robert Hafellner


581. Gebrauchsprüfung vom 3.-5.11.2023 in Grünau im Almtal/Oberösterreich

Bei sehr regnerischem Wetter konnte Landesleiter Altmann die Leistungsrichter und Leistungsrichteranwärter im Standquartier Schindlbach Gut am Freitag um 14 Uhr zur Richterbesprechung begrüßen. Als Prüfungsreviere dienten, wie schon in den letzten Jahren, die Eigenjagd Schindlbach und EJ Kefermann. Danach ging es gleich in den Wald um die 5 Rotwild-Prüfungsfährten zu treten. Nachdem alle Leistungsrichter und Leistungsrichteranwärter komplett durchnässt alle Fährten fertig hatten, kam der gemütliche Teil des Tages. Bei einem herrlichen Rotwild-Ragout von Barbara Steinhäusler (Imbissstube St. Konrad) konnten wir den anstrengenden Tag im Schindlbach Gut ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen um 8 Uhr konnte Prüfungsleiter Hubmer bei strahlendem Sonnenschein alle Teilnehmer und Gäste der heurigen Gebrauchsprüfung begrüßen. Alle angetretenen Hunde waren in der Lauten Jagd schon vorgeprüft.

Von den gemeldeten sechs Gespannen traten fünf zur Prüfung an:

  • Alexander Güttl mit Xaron Krugkogel
  • Ludwig Lienbacher mit Cordula vom Kogelvoitl
  • Jürgen Wiltschko mit Niki vom Gurkerforst
  • Manuel Palmetshofer mit Haiko von der Apriacheralm
  • Andreas Lanzinger mit Hera von der Apriacheralm

Nach dem Auslegen der Stücke begannen gleich die ersten 2 Gespanne ihre Fährtenarbeit. Der Rest der Hundeführer konnte sich gleich den Gehorsamsfächern mit ihren Richtergruppen widmen. Danach wurde gewechselt und die restlichen Hunde konnten ihre Fährten arbeiten. Man konnte große Leistungsschwankungen der verschiedenen Hundegespanne auf der Wundfährte beobachten. Die vielen frischen Verleitfährten waren für manche Hunde sehr problematisch. Doch die gute Zusammenarbeit mancher Gespanne konnte hier beobachtet werden.
Vier von fünf Hunden hatten eine positive Bewertung. Nachdem alle Prüfungsfächer durchgearbeitet wurden begann die Formbewertung. Gegen 13 Uhr war alles erledigt und es konnte die letzte Richterbesprechung abgehalten werden.

Nach einer gemeinsamen Jause bei Sonnenschein gab es die Prüfungszeugnisse für die bestandenen Gespanne.

Ein großes Danke gilt den Richtern und allen Unterstützern und Helfern die diese Veranstaltung ermöglicht haben.

Wir freuen uns auf eine noch erfolgreichere Gebrauchsprüfung 2024 in Oberösterreich.

LL Sebastian Altmann