Pirschgang mit Jungjägern 2019 Bezirk Freistadt


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Auf Einladung unseres Bezirksjägermeisters unternahm ich mit einer Gruppe von 17 Jungjägerinnen und Jungjägern am 8. Mai in den frühen Morgenstunden einen Pirschgang.

Bereits um 04:30h Früh konnten wir fünf Hasen auf einer Wiese bei ihrer Hochzeit beobachten. Meine Dachsbracke „Elvis“ musste diese Situation geduldig an der Leine ertragen. Kein Laut war von ihm zu hören und den Befehl „Sitz“ befolgte er brav. Doch als ein Hase auf 15m vor uns einen Kegel machte und Elvis seine Witterung aufgenommen hatte, war es um ihn geschehen. Er hängte sich in den Riemen und ein Winseln mit nachfolgendem kurzem Laut war die Folge. Nach einem leise gesprochenem „Elvis aus“ hatte er sich sofort wieder erfangen und – mit einem prüfenden Blick zu mir – niedergesetzt. Nachdem dieses Schauspiel zu Ende und die Hasen abgezogen waren, setzten wir unseren Pirschgang fort.

Nacheinander tauchten etliche Rehböcke und weibliche Stücke in den leichten Nebelschwaden auf. Als das Rehwild nach einer Weile die Bühne wieder verlassen hatte, setzten wir unseren Pirschgang fort. „Elvis“ verwies auf Plätzstellen und andere Pirschzeichen und konnte so den Teilnehmern zeigen, was man ohne unsere vierbeinigen Begleiter leicht übersehen würde. Sein Gehorsam, seine Standruhe, seine Freundlichkeit und die leichte Führigkeit beeindruckten die Teilnehmer.

Nach einer Stunde Pirschgang wollten bereits einige der angehenden Weidkameraden „Elvis“ an der Leine führen. Nach vier Stunden Pirschgang wurden auch die Teilnehmer der zweiten Gruppe von mir über das Einsatzgebiet der Alpenländischen Dachsbracke informiert. Über 30 Stück Informations-Folder aus dem Downloadbereich der Homepage“ Klub Dachsbracke“ wurden ausgegeben. Das Feedback der Teilnehmer über unsere Hunderasse war mehr als positiv. Vielleicht ist in einigen Monaten wieder ein Interessent für eine Dachsbracke dabei.

Weidmannsheil und Ho Rüd Ho
Hansjörg Blöchl