Gebrauchsprüfung


572. Gebrauchsprüfung vom 28.-29.10.2022 in Nußdorf-Debant/Tirol

Wie in den letzten Jahren bewährt, traf man sich auch in diesem Jahr wieder zu einer Gebrauchsprüfung im „Prüfungsgarten“ der Familie Angermann (Zwinger: von der Schloßherrnalm) in Nußdorf-Debant.

Am Freitag, trafen sich die fünf Richtergespanne zu einer ersten Richterbesprechung und man ging nochmal die wichtigsten Teile der Prüfungsordnung durch, wobei größter Wert auf die Änderungen, welche bei der letzten Generalversammlung beschlossen wurden, gelegt wurde.

Für die künstlichen Schweißfährten wurden altbewährte Örtlichkeiten im Bereich der Genossenschaftsjagden Lavant und Nußdorf im Lienzer Talboden gewählt. Die Fährten entsprachen mit ihrer Länge (ca. 1000m) und verschiedenen Bodenverhältnissen der Prüfungsordnung des Klub Dachsbracke. Eine Stehzeit der Übernachtfährte von ca. 17-18 Stunden war zu erwarten.
Nach getaner Arbeit traf man sich noch zu einer weiteren Richterbesprechung im Garten der Familie von Walter Angermann (Zwinger: von Hinterwinkel).

Am Prüfungstag trafen sich die fünf Gespanne und Richtergruppen beim Standquartier. Prüfungsleiter Anton Angermann begrüßte alle Anwesenden und dankte für das pünktliche Erscheinen. Nach der Auslosung der Fährten erfolgte die Anfahrt zu den Prüfungsörtlichkeiten, die Wildstücke wurden bereits vorher ausgelegt.

Die Laute Jagd war bereits bei allen Gespannen vorgeprüft. Im Rahmen des offenen Richtens wurden die erbrachten Leistungen jeweils mit den Prüflingen besprochen. Nach der von den fünf anwesenden Gespannen bestandenen Prüfung fand eine kurze Richterbesprechung statt, in der ein Überblick über die gezeigten Leistungen in den jeweiligen Prüfungsfächern gegeben wurde. Weiters wurden drei Hunde noch von unserem Ehrenmitglied und Formwertrichter, Alois Mattersberger, formbewertet.

Danach richtete Prüfungsleiter Anton Angermann noch Worte des Dankes an die Versammelten und überbrachte die Grüße von Klubobmann Mf Harald Heil und Zuchtwart Dr. Georg Urak, die sich entschuldigt hatten. Im Anschluss wurde ein kurzer Bericht zu jeder Prüfungsarbeit abgegeben und die Ergebnisse bekannt gegeben.

Diese wurden von den Hundeführern und allen Anwesenden mit Freude zur Kenntnis genommen, konnten doch alle Gespanne einen guten II. Preis erreichen. Daniel Furrer erlangte mit seiner Hündin Trix von der Bächiweid zusätzlich die Anwartschaft auf den Silbernen Bruch des Klub Dachsbracke für besondere Leistungen bei der Gebrauchsprüfung, in diesem Fall vorzügliches Totverweisen und eine sehr gute Riemenarbeit.

Die Höchstpunktezahl an diesem Tag erreichte die Enkelin des Prüfungsleiters, Anna Angermann, welche mit Ihrer Hündin Elsa von der Hochasteralm mit 248 Punkten den 2a Preis und die erste Stufe des Hundeführerabzeichens erreichte. Elsa konnte neben einer sehr guten Schweißarbeit auch im Freifach „Verlorensuchen – Apportieren“ eine vorzügliche Leistung beim apportieren einer Ente aus einem See zeigen.

Zum Abschluss konnten jedem Hundeführer Sachpreise, welche von unserem Ausbidlungsreferenten Franz Höhn bzw. dessen Jagdherren zur Verfügung gestellt wurden, überreicht werden. Im Anschluss bot uns die Römerstube in Lavant die Möglichkeit, das geschehene Revue passieren zu lassen und uns jagdlich auszutauschen.

Ein besonderer Dank gilt den Jagdleitern für die Zurverfügungstellung der Prüfungsreviere „Genossenschaftsjagd Lavant und Nußdorf“ und der Wildstücke, sowie den Leistungsrichtern und Anwärtern, die zum Gelingen beigetragen haben.


568. Gebrauchsprüfung vom 15.-16.10.2022 in Admont

Über Einladung des Landesleiters Ing. Robert Hafellner und Prüfungsleiter Ausbildungsreferent Franz Höhn haben sich die Leistungsrichter und Leistungsrichter -Anwärter am 15.10.2022 um 13:00 Uhr im Standquartier, Gasthaus Buchner, Schmiedgasse 65, 8911 Admont zur Richterbesprechung eingefunden. Zur Gebrauchsprüfung wurden 6 in der lauten Jagd bereits vorgeprüfte Hundeführergespanne gemeldet wobei noch während der Richterbesprechung eine Absage erfolgte.

Nach der Bildung von 3 Richtergruppen ging es mit den Revierführern in die Prüfungsreviere der Gemeindejagd Bärndorf auf der Kaiserau und in den Revierteil Hall bei Admont des Stiftes Admont zum Vorbereiten der bereits vormarkierten Prüfungsfährten. Für alle Fähren stand dank unseres LR, Florian Kreuzbichler, Schweiß, Schalen und Stücke vom Rotwild zur Verfügung. Anschließend haben sich alle LR und bereits angereiste Hundeführer auf der Egga-Alm der Fam. Klingler getroffen. Herr Klingler ist auch der Obmann der Gemeindejagd. Aufgrund der wunderschönen Lage, dem herrlichen Ausblick von der Egga-Alm in das Paltental und der Bewirtung dauerte der gesellige Ausklang des ersten Tages etwas länger. Ein großes Dankeschön gilt der Familie Klingler für die Gastfreundschaft.

Am nächsten Tag, nach der Begrüßung durch den Landesleiter Ing. Robert Hafellner und Prüfungsleiter Franz Höhn wurde die Richterbesprechung, die Gruppeneinteilung der Leistungsrichter und Anwärter sowie die Revierzuteilung durchgeführt und die Hundegespanne zugelost. Nach der Richterbesprechung haben die Hundeführer alle Informationen über den Ablauf der Prüfung durch den Prüfungsleiter erhalten und wurden mit einem kräftigen „Weidmannsheil“ und „Suchen-Heil“ in die Reviere verabschiedet.

Nachdem ein Hundegespann abgesagt hatte und sich bei einem anderen Hundegespann bereits am Vortag kurzfristig die Möglichkeit ergab die Schweißarbeit auf einer natürlichen Wundfährte auf einen Hirsch der Klasse III durchzuführen, musste ein Hund weniger auf künstlicher. Schweißfährte geprüft werden. Kurzfristig haben zwei Gespanne zurückgezogen und ein Gespann konnte leider nicht bestehen.

Nach durchgeführter Prüfung aller Fächer der Gebrauchsprüfung war Treffpunkt bei der Egga-Alm. Von den Formwertrichtern Ing Zoister und DI Hubmer wurde anschl. die Formbewertung der Hunde durchgeführt. Drei Hunde konnten die Gebrauchsprüfung mit einem II. Preis mit teils hoher Punktezahl bestehen. Nach der Richterbesprechung hat die Vergabe der Preise stattgefunden. Ein großes Dankeschön gilt den Sponsoren für die Sachpreise, dem Gasthaus Buchner in Admont, der Fam. Klingler von der Egga-Alm. Ein „Weidmannsdank“ gilt auch den Pächtern und Revierführern der GJ Bärndorf, Barbara, Florian, Othmar, Hans Kreuzbichler und vom Stift Admont – Revier Hall b. Admont Herrn. Berufsjäger Johann Lengauer Jun. Ebenso dem Leistungsrichter Ludwig Schaffer-Hassmann für die administrative Arbeit im „Digitalen Jagdhund“.

Ein großes Dankeschön für das Gelingen der Gebrauchsprüfung an Landesleiter Ing. Robert Hafellner, Prüfungsleiter Franz Höhn, LR u MF Harald Heil, LR u. FWR Ing. Peter Zoister und LR u. FWR DI Georg Hubmer, LR Ing. Franz Müller, LR Ludwig Schaffer-Hassmann sowie LR-A Christian Egger und den bereits geprüften aber noch nicht bestätigten LR-A Elisabeth Zimmermann und Florian Kreuzbichler.

LR-A Franz Moisi


570. Gebrauchsprüfung vom 21.-22.10.2022 auf der Flattnitz/Kärnten – Jakob Steinwender Gedenkprüfung

Die 570.Gebrauchsprüfung fand auf der Flattnitz im Revier Bistum Gurk statt.

Prüfungsleiter: Mf Bruno Sabitzer
Richter: RJ Josef Anichhofer, BJM ÖR Johann Drescher, Leo Kogler, Mf Adolf Pichlkastner, Mf Heimo Rauter, Alfred Rieder, Heimo Scherzer, RJ Hubert Stark, Hubert Swetina

Abgehalten wurde die Prüfung als Gedenkprüfung für Jakob Steinwender, der in unserem Klub über Jahre als Hundeführer und Leistungsrichter tätig war. Der Prüfungsleiter würdigte die Tätigkeit für unsere Dachbracken von Jakob in seiner Begrüßungsrede. Wir konnten mit Jakob bei mehreren Prüfungen auf der Gerlitze viele gesellige und lustige Stunden verbringen.
Nochmals Waidmannsdank lieber Jakob dafür und Ruhe in Frieden.

 

Zusammenkunft war auf der Flattnitz beim Standquartier Gasthof Isopp um 13 Uhr, von dort aus ging es mit dem Auto gleich ins Prüfungsrevier zur offiziellen Begrüßung der Prüfungsteilnehmer bei den Jagdhäusern. Als Ehrengast durften wir auch den Jagdhundereferenten vom Jagdbezirk St. Veit, Herrn Wolfgang Kogler, begrüßen, der uns auch bei der Prüfung unterstützte.

Es waren 6 Hunde zur Prüfung angemeldet, welche bereits die Vorprüfung in der Lauten Jagd mit sehr guten Erfolgen absolviert hatten. Die Schweißarbeit auf der natürlichen Wundfährte hatten 2 Gespanne auch schon im Vorfeld der Prüfung erfolgreich abgelegt.

Bei der Verlosung der Schweißfährten hatten wir eine Schweißarbeit auf der natürlichen Wundfährte im Prüfungsrevier zur Verfügung und somit mussten noch 3 Fährten getreten werden und die Fährten zum Verweisen. Nach der Verlosung und Wahl des Schiedsgerichts ging es gleich los ins Revier zur Prüfung der Gehorsam und Führigkeitsfächer.

Das Gespann mit Los Nr. 5 konnte gleich zur Arbeit auf die natürliche Wundfährte ins Revier fahren.

Nach beendeter Arbeit am ersten Prüfungstag konnten wir uns in der Jagdhütte, die vom Revierpächter zur Verfügung gestellt wurde, einen gemütlichen grünen Abend mit frisch gekochten Würsten, gesponsert von Bruno, und dem einen oder anderen Getränk, sowie Episoden von der Jagd und unseren Hunden verbringen.

Die Hundeführer haben einen Preis vorbereitet, welcher unter den Leistungsrichtern verlost wurde. Glücklicher Gewinner vom Preis war Mf Adolf Pichlkastner, der sich sehr über das Geschenk freute und zuversichtlich mit Waldtraud in den nächsten Winter blicken kann.
Nach einer eher kurzen Nachtruhe haben wir in der Hütte gemeinsam das Frühstück eingenommen, welches uns ebenfalls von Bruno und Hubert für alle Teilnehmer organisiert wurde und uns sehr gut geschmeckt hat.

Danach konnten wir gestärkt ins Revier gehen um die Wundfährten und die restlichen Prüfungsfächer bei den einzelnen Hunden zu bewältigen.

In der Früh ist auch unser Landesjagdhundereferent Gerald Hopfgartner angereist, der uns bei den Prüfungsarbeiten begleitete.

Nach Bewältigung dieser Prüfungsarbeiten haben wir bei einer Richterbesprechung die Prüfung ausgewertet und den schriftlichen Teil mit dem Digitalen Jagdhund erledigt.

Im Anschluss wurden vom Prüfungsleiter mit dem Landesleiter gemeinsam die Zeugnisse an die Hundeführer übergeben und zu den guten Erfolgen recht herzlich gratuliert.

Jeder Hundeführer konnte sich einen gespendeten Sachpreis aussuchen, vielen Dank an die Sponsoren.

Der Landesjagdhundereferent gratulierte den Hundeführern auch recht herzlich zu den guten Erfolgen bei der Prüfung und betonte, dass die Dachsbracken eine wichtige Rolle bei den Schweißhunden haben.

Ein besonderer Waidmannsdank gilt natürlich den Revierpächtern für die Bereitstellung vom Prüfungsrevier und die kostenlose Unterbringung der Prüfungsteilnehmer in ihren Jagdhäusern, dies ist nicht selbstverständlich – danke!
Auch für die Organisation von Prüfungsleiter Bruno Sabitzer und RJ Hubert Stark mit seinen zwei Helfern, die uns tatkräftig unterstützt haben, sei recht herzlich gedankt, sowie den Richtern und Hundeführern für den reibungslosen Ablauf der Gebrauchsprüfung.
Danke auch an Mf Heimo Rauter, der die würdige Ausstattung für die Gedenkprüfung gemacht hat.

Bei einem gemeinsamen Essen beim Gasthof Isopp fand die Prüfung einen gemütlichen Ausklang, wonach wir die Heimreise angetreten haben.

Als Landesleiter bin ich sehr erfreut über die gute Vorbereitung der Hunde zur Prüfung und den sehr guten Erfolg, ganz besonders ist mir das gute Zusammenwirken zwischen den Generationen bei der Prüfung aufgefallen. So soll es sein, Junge und die etwas Älteren gehören zusammen um eine Zukunft in der Landesgruppe zu haben.

Bracken Heil


569. Gebrauchsprüfung vom 20.–22.10.2022 in Rauris/Salzburg

Prüfungsleiter: Hans Fercher
Leistungsrichter: Ing. Kurt Schlechtleitner, Thomas Winkler, Josef Buchner, Hans Fercher
Leistungsrichter Anwärter: Matthias Neureiter, Walter Holzmann, Johannes Tranninger, Josef Gruber
Prüfungsrevier: Eigenjagd Hüttwinkl ÖBF
Standquartier: Gasthaus Bodenhaus

Auf Einladung unseres Klubmitglieds und Leistungsrichters Ing. Georg Krautgartner, konnten wir die Gebrauchsprüfung im Revier Eigenjagd ÖFB Hüttwinkl inmitten vom Nationalpark Hohe Tauern, am Fuße des Hohen Sonnblicks abhalten.

Aufgrund der Teilnehmerzahl von 6 Hundegespannen haben wir uns entschlossen, die Prüfung auf 2 Tage aufzuteilen. Alle Hunde waren in der Lauten Jagd schon erfolgreich geprüft. Ein Hundegespann hat schon eine natürliche Schweißarbeit sehr erfolgreich bestehen können.

Am Donnerstag den 20.10.2022 wurden die Leistungsrichter und Leistungsrichter-Anwärter im Standquartier Gasthaus Bodenhaus um 14:00 Uhr, bei schönem Herbstwetter, vom Prüfungsleiter Hans Fercher begrüßt. Nach einer ausführlichen Richterbesprechung wurden 2 künstliche Rehwildfährten entsprechend der Prüfungsordnung getreten.
Am 1.Tag der Prüfung, den 21.10.2022, konnte der Prüfungsleiter, 3 Hundegespanne und die Leistungsrichter, um 8:00 Uhr im Standquartier Gasthaus Bodenhaus begrüßen. Auf Grund von Befangenheit einiger Richter und auch Züchter der Hunde, wurden die Richtergruppen entsprechend zugeteilt.

Leider ist an diesem Morgen starker Föhnsturm eingetreten, der die Fährtenarbeit sehr erschwerte. Trotz der widrigen Umstände schafften beide Hunde die Schweißarbeit noch einigermaßen gut. Der 3. Hund wurde noch in den Gehorsamfächern geprüft. Danach ging es zurück zum Standquartier zur Richterbesprechung. Wo dann die Ergebnisse den Prüflingen mitgeteilt wurden.

Nach einer kräftigen Stärkung zu Mittag, wurden am Nachmittag die nächsten 3 künstlichen Rehwildfährten für den 2. Prüfungstag getreten und auch die Richterbesprechung für den nächsten Tag wurde durchgeführt.

Am 2.Tag der Prüfung, den 22.10.2022, konnten nochmals 3 Hundegespanne begrüßt werden.

In der Nacht auf den 22.10. ist der Föhn zusammengebrochen. Um 6:00 Uhr morgens hat es sehr stark zu regnen begonnen. Nach der Verlosung der Fährten ging es gleich wieder in die Reviere. Es regnete immer noch sehr stark, aber es war kein Wind mehr zu spüren. Bei diesen Verhältnissen gingen die Hunde auf der Schweißfährte hervorragend. Danach wurden alle übrigen Prüfungsfächer durchgeprüft. Nach Beendigung der Prüfung, kamen alle Gespanne und Richter zufrieden, aber total durchnässt ins Standquartier zurück.

Nach ausführlicher Besprechung der Leistungen, wurden die Zeugnisse gedruckt. Danach gab es ein gemeinsames Mittagessen.

Bei der anschließenden Bekanntgabe der Leistungen konnten die Prüfungszeugnisse und die schönen Sachpreise unter großen Applaus übergeben werden.
Sieger dieser GP mit einem sehr hohen 1.Preis, wurde unser Gastgeber Ing. Georg Krautgartner mit seiner Leika von der Stockerwand.

Bei einem sehr gemütlichen Nachmittag ließen wir die sehr erfolgreichen Prüfungstage noch einmal Revue passieren.

Vielen herzlichen Dank nochmals an alle die zu diesen erfolgreichen Prüfungstagen beigetragen haben. Richter, Richter-Anwärter, sowie der Österreichischen Bundesforste mit unserem Gastgeber Förster Ing. Georg Krautgartner. Besonders bedanken möchten wir uns natürlich noch bei den Wirtsleuten und ihrem Personal für die sehr gute Bewirtung.

Waidmannsheil
LL Hans Fercher


571. Gebrauchsprüfung vom 21.-22.10.2022 in Altenmarkt/Yspertal

Prüfungsleiter und Formwertrichter: LL OFö Ing. Thomas RUPP
Standquartier: GH Zur Linde, Familie Haider & Schön, Altenmarkt im Yspertal

Im Standquartier besprach das Richterkollegium (Harald Heil, Franz Hohn, Thomas Rupp, Johann Reisenbauer, Rainer Stanzl, Hanno Zanier und die Leistungsrichter Anwärter Adrian Rusu und Ludwig Dorfstetter) am frühen Freitagnachmittag im Detail die Neuerungen der Prüfungsordnung (zB. möglicher Verzicht auf das Schnallen zur freien Suche, Verweildauer beim Stück beim Verweisen, Zeitstaffel in der Lauten Jagd). Nach der Bildung des Schiedsgerichtes wurden von drei Richterteams unter Führung der Revierkundigen fünf Prüfungsfährten laut Prüfungsordnung DBR mit Fährtenschuhen getreten.

Nach einer Einschulung der erstmals als Leistungsrichter Anwärter fungierenden durch einen heuer ernannten Leistungsrichter fand das Richterkollegium Zeit für einen geselligen Abend im Standquartier.

Am Morgen des 22.10.2022 zeigte sich die Westflanke des Ostrong bedeckt mit leichten Regenschauern und einfallendem Nebel, bei ca. 5 bis 10 Grad Celsius und kaum Wind aus westlicher Richtung.

Prüfungsleiter Ing. Thomas Rupp begrüßte nun auch die fünf Gespanne, und bedankte sich bei den Revierkundigen, Klubmitglied OFö iR Hubert Hausleitner sowie Fö Matthias Trummer für die oftmalige Bereitstellung des Reviers. Folgende Gespanne traten an:

  • Rainer-Josef Pieler mit Findus vom Seidlhof,
  • Andreas Hofstätter mit Hugo von der Johannsenruhe,
  • Stefan Rauchbauer mit Duplo vom Flachgraben,
  • Robert Handsteiner mit Frieda Scheuchenstein
  • und DI Eugen Gaschler mit Nero vom Gurkerforst.

Nach der Vergabe der Losnummern und dem Auslegen der Stücke begann die Begutachtung.

Vier Hunde zeigten eine tadellose Riemenarbeit und fanden am Riemen zu den Stücken, ein Hund konnte nicht erfolgreich beurteilt werden. Alle Hunde zeigten während der gesamten Prüfung sicheres und ruhiges Wesen, bei gleichzeitiger Gelassenheit und Wachsamkeit in den verschiedensten Situationen.

Alle Hunde waren in der in der Lauten Jagd schon erfolgreich vorgeprüft und machten vom Angebot, noch einmal zu Brackieren, nicht Gebrauch.

Nachdem im Offenen Richten auch die Noten in den Fächern Wesensfestigkeit und Revierführigkeit ermittelt worden waren, konnte durch die disziplinierte Mitwirkung aller Beteiligter die gesamte Gebrauchsprüfung bereits am Samstag mit der zusammenfassenden Richterbesprechung abgeschlossen werden. Alle Hunde wurden durch den Formwertrichter der Formbewertung unterzogen.

Unsere Sponsoren, ua. die Fa. Waffenhandel Schnetz und Klubmitglied Harald Fresner stellten sehr schöne Sachpreise zur Verfügung.

Unser Dank gilt auch der Standquartier-Familie Haider& Schön, die uns seit fast 10 Jahren bei Sonne, Sturm und heuer an einem nassen Herbsttag mit bodenständigen Spezereien, Trank und Unterkunft verwöhnen.

HoRüdHo
Hanno Zanier


567. Gebrauchsprüfung vom 12.-13.10. und 5.12.2021 in Nußdorf-Debant/Tirol

Prüfungsleiter: Anton Angermann
Richter: Anton Angermann, Walter Angermann, Raimund Brunner, Mair Josef, Dipl. Ing. Stefan Mair, Alois Mattersberger, Arno Mattersberger, Peter Mattersberger, Hans-Peter Tabernig
Richteranwärter: Franz Moisi, Ing. Andreas Angermann

Aufgrund der Coronapandemie hat sich die Landesgruppe Tirol dazu entschlossen, keine große Gebrauchsprüfung zu organisieren, sondern den Hundeführern mehrere Möglichkeiten zu geben, die GP im kleinen Rahmen abzulegen.

Von vier gemeldeten Gespannen kam es noch zu einer coronabedingten Unterbrechung. Ein Hundeführer fiel krankheitsbedingt am Prüfungstag aus. Nach Rücksprache mit Frau Lore Offenmüller vom ÖJGV wurde vereinbart, dass die Prüfung unterbrochen und sobald es wieder möglich ist, nachgeholt werden kann.

Aufgrund der Verschärfungen im Hinblick auf Covid19 wurde das Standquartier in den Garten der Familie Angermann nach Nußdorf-Debant verlegt, wo sich am 12. Oktober um 13.00 Uhr drei Richtergespanne mit entsprechendem Abstand zu einer ersten Richterbesprechung trafen. Nach den Grußworten und Einteilung der Richtergruppen wurde ein Schiedsgericht unter der Leitung des ältesten anwesenden Leistungsrichters, Anton Angermann, bestellt. Im Anschluss ging man nochmal die wichtigsten Teile der Prüfungsordnung durch, wobei größter Wert auf die Änderungen, welche bei der letzten Generalversammlung beschlossen wurden, gelegt wurde. Auch bei der anschließenden Anfahrt zu den Fährten wurde entsprechend der Vorgaben Mund-Nasenschutz getragen.

Für die künstlichen Schweißfährten wurden altbewährte Örtlichkeiten im Bereich der Genossenschaftsjagden Lavant und Nußdorf Debant im Lienzer Talboden gewählt. Die Fährten entsprachen mit ihrer Länge (ca. 1000m) und verschiedenen Bodenverhältnissen der Prüfungsordnung des Klub Dachsbracke. Eine Stehzeit der Übernachtfährte von ca. 17-18 Stunden war zu erwarten.

Nach getaner Arbeit traf man sich noch zu einer weiteren Richterbesprechung im Garten der Familie Angermann.

Am Prüfungstag trafen sich die drei Gespanne und Richtergruppen beim Standquartier im Freien. Prüfungsleiter Anton Angermann begrüßte alle Anwesenden und dankte für das pünktliche Erscheinen. Auf die Einhaltung der verordneten Richtlinien wurde ausdrücklich hingewiesen. Anschließend erfolgte die Anfahrt zu den Fährten, die Wildstücke, zweimal Reh und einmal Damwild wurden bereits vorher ausgelegt.

Die Laute Jagd war bereits bei allen Gespannen vorgeprüft. Im Rahmen des offenen Richtens wurden die erbrachten Leistungen jeweils mit den Prüflingen besprochen.

Nach der von den drei anwesenden Gespannen bestandenen Prüfung fand eine kurze Richterbesprechung statt, in der ein Überblick über die gezeigten Leistungen in den jeweiligen Prüfungsfächern gegeben wurde. Weiters wurden zwei Hunde noch von unserem Ehrenmitglied und Formwertrichter, Alois Mattersberger, formbewertet.

Es folgte die Eingabe aller Prüfungsergebnisse in den digitalen Jagdhund. Danach richtete Prüfungsleiter Anton Angermann noch Worte des Dankes an die Versammelten und überbrachte die Grüße von Klubobmann Mf Harald Heil, Zuchtwart Dr. Georg Urak und Landesleiter Reinhard Wille, die sich entschuldigt hatten. Im Anschluss wurde ein kurzer Bericht zu jeder Prüfungsarbeit abgegeben und danach durch den Geschäftsführer Ing. Andreas Angermann die Ergebnisse der 567. Gebrauchsprüfung bekannt gegeben. Diese wurden von den Hundeführern und allen Anwesenden mit Freude zur Kenntnis genommen, konnten doch zwei Gespanne mit einem I. Preis und der Erlangung des Silbernen Bruchs abschließen. Auch das dritte Gespann erzielte einen guten II. Preis. Weiters konnte jedem Hundeführer ein Sachpreis, der von der Landesgruppe Tirol zur Verfügung gestellt wurde, überreicht werden. Die Hundeführer bedankten sich bei den Richtern und verabschiedeten sich. Auf ein gemütliches Beisammen sein bzw. einen grünen Abend wurde aufgrund der Corona-Maßnahmen verzichtet.

Ein besonderer Dank gilt der Familie Angermann Anton und Andreas für die freundliche Aufnahme im „Prüfungsgarten“.

Ein weiteres großes Dankeschön gilt den Jagdleitern für die Zurverfügungstellung der Prüfungsreviere „Genossenschaftsjagd Lavant und Nußdorf“ und der Wildstücke, sowie den Leistungsrichtern und Anwärtern, die zum Gelingen beigetragen haben.

Am Samstag Nachmittag, 04. Dezember wurde bei trockenen Verhältnissen die Fährte für das vierte Gespann gelegt. Die folgende Nacht brachte ca. 20-25 cm Schnee. Unbeirrt von den winterlichen Verhältnissen konnte der Rüde mit seinem Führer die künstliche Fährte ausarbeiten und mit einem weiteren starken zweiten Preis die insgesamt hochklassige Prüfung beenden. Auch hier gab es die entsprechenden Geschenke der Landesgruppe Tirol.

 

 


563. Gebrauchsprüfung vom 22.-24.10.2021 in Altenmarkt

Prüfungsleiter: Ofö Ing. Thomas Rupp

Am 23. Oktober trafen die Richter und Revierführer zum Auslegen der Kunstfährten und anschließend zur Richterbesprechung im hiesigen Standquartier.
Von den gemeldeten 6 Hunden traten am darauf folgenden Tag 5 Hunde mit ihren Führern zu dieser Gebrauchsprüfung an, wobei einige in der lauten Jagd bereits vorgeprüft waren.

Prüfungsleiter Förster Rupp begrüßte nach dem Frühstück die Korona, es wurden die Fährten ausgelost und die Richtergruppen den jeweiligen Gespannen vorgestellt.

Bei herbstlichen Temperaturen wurde anschließlich die Fahrt in die Reviere gestartet, wobei wir uns herzlich bei der Habsburg´schen Forstverwaltung und der Jagdgesellschaft Altenmarkt für das zur Verfügung stellen der Reviere, und natürlich auch bei den Revierführern bedanken dürfen.

Am Ende des Tages konnten 4 Hunde durchgeprüft und mit einer entsprechenden Leistung die Gebrauchsprüfung erfolgreich bestanden abgelegt werden.
1 Hund bestand im I. Preis, 3 Hunde im II. Preis.

Anschließend wurde bei den Dachsbracken die Formbewertung von Formwertrichter Thomas Rupp vorgenommen.

Ausklingen ließ man den Prüfungstag mit dem traditionellen Grünen Abend in gemütlicher Runde.

Weidmannsheil
Ofö. Wolfgang Rauscher


565. Gebrauchsprüfung vom 22.-23.10.2021 in Fresach/Amberg

Prüfungsleiter: Alfred Rieder

Richter: Josef Anichhofer, Hans Drescher, Alfred Rieder, Bruno Sabitzer, Heimo Scherzer, Hubert Stark, Hubert Swetina, Dr. Georg Urak, Heimo Rauter

Formwertrichter: Dr. Georg Urak

Die 565. Gebrauchsprüfung des Klubs Dachsbracke, Gebietsführung Kärnten fand vom 22.10.2021 bis 23.10.2021 bei schönem Herbstwetter in Fresach im Revier „Nachbarschaft Amberg“ statt.

Bereits zum dritten Mal, mit kurzen Unterbrechungen, konnte eine Prüfung im schönen Revier Amberg abgehalten werden, wo sich alle Prüfungsteilnehmer im Alpengasthof „Walder“ am Freitag den 22.Oktober trafen. Prüfungsleiter Alfred Rieder begrüßte alle Richter und Hundeführer und bedankte sich im Vorhinein für die Zurverfügungstellung des Reviers „Nachbarschaft Amberg“ sowie für die Bewirtung und Unterkunft bei Familie Walder. Die Vorprüfung fand in der Gemeindejagd Zlan statt.

Zwei Hunde haben die Vorprüfung in der lauten Jagd nicht bestanden.

Da bereits zwei Hunde auf der natürlichen Schweißfährte vorgeprüft waren, mussten am Freitag nur mehr eine künstliche Schweißfährte sowie eine Verweiserfährte gelegt werden.

Vorerst ging es aber ins Revier, um die Gehorsamsfächer zu prüfen.

Nach Erledigung beider Vorhaben traf man sich im Standquartier, um eine kurze Richterbesprechung abzuhalten, die allerdings länger als geplant dauerte.
Nach einem üppigen Frühstück, welches von der Juniorchefin bereits um 7.00 Uhr Morgens serviert wurde, fuhren wir in das nahe gelegene Revier, um die ausständigen Prüfungsarbeiten zu erledigen.

Da diese für alle Hundeführer einen positiven Ausgang genommen hatten, konnten nach einer kurzen Richterbesprechung und Eingabe aller Prüfungsergebnisse in den „Digitalen Jagdhund“ von Dr. Georg Urak den Hundeführern die Prüfungsergebnisse bekannt gegeben, sowie ein schöner Sachpreis überreicht werden.

Nach einigen Fotoaufnahmen und einem sehr köstlichen Mittagessen wurde noch über die abgelaufene Prüfung diskutiert, ehe die Heimreise angetreten wurde.