Berichte


595. Gebrauchsprüfung vom 07.-08.11.2025 in Grünau im Almtal/Oberösterreich

Am Freitag, den 07.November trafen wir uns im Standquartier Schindlbachgut zur Richterbesprechung und Einteilung der Gruppen. Franz Höhn fungierte als Prüfungsleiter, Josef Atschreiter als Prüfungsleiter – Stv. und Ofö. Peter Zoister als Formwertrichter. Auch MF Harald Heil war bei der Prüfung anwesend und führte seine Hündin Emie bei der GP. Zum Schiedsgericht wurde als Leistungsrichter ältester Ofö. Peter Zoister ernant.

Die Prüfungsfährten wurden am Freitagnachmittag laut Prüfungsordnung mit 2 Wundbetten, ¼ Liter Schweiß und 2 rechtwinkeligen Haken getreten. Am Ende der Schweißarbeit lag ein Stück Alttier oder Kalb, welchem ordnungsmäßig die Bauchdecke zugenäht wurde. Beim Legen der Fährten herrschte herrliches Spätherbstwetter mit blauem Himmel bei frischen 6 Grad Celsius.

Nach einer sternenklaren Mondnacht hatten wir am Prüfungstagmorgen frostige -3 Grad, vormittags 5 Grad, bei wolkenlosem Himmel. Die Witterung, das Gelände und auch die Verleitungen durch die gut angenommenen Rotwildwechseln versprachen eine praxisnahe und herausfordernde Gebrauchsprüfung zu werden. Die Brackaden wurden in den Gemeinden Pettenbach und Steinbach am Ziehberg abgehalten. Abwechslungsreiche Acker – Wiesenfelder die im Oberhang in größere Waldbereiche überwechseln. In Revieren, wo wir am Nachmittag die Brackaden abnahmen, fiel stellenweise dichter Nebel ein bei einer Temperatur von 6 Grad. Nachdem die Fährten gelegt und alles für den nächsten Tag besprochen und erledigt war, Liesen wir in sehr geselliger Runde den Abend ausklingen.

Am Samstag, den 8. November trafen nachdem einige der Hundeführer bereits am Vortag anreisten die Letzen Hundeführer im Standquartier ein. Nach einem ordentlichen Frühstück starteten wir um 08:00 Uhr mit der Prüfung. Die Richter, Leistungsrichteranwärter und 4 Hundegespanne wurden zugewiesen. Alle Prüfungsfächer konnten dank perfekter Lage rund um das Standquartier durchgeprüft werden. Lobenswert ist zu sagen, dass alle 4 Gespanne sehr gut auf die Schweißarbeit und den anderen Prüfungsfächern eingearbeitet waren. Somit konnten wir bis auf die Brackaden zu Mittag sehr gute Leistungen durch und konnten uns im Standquartier stärken. Um 13:00 Uhr gings schon wieder hinaus in die Reviere zur Prüfung auf die Laute Jagd. Die 3 Brackaden die noch zu Prüfung standen fanden doch noch einen erfolgreichen Abschluss.

Viel entspannter würde es ablaufen, hätten die Hunde bereits die Vorprüfung auf die Laute Jagd abgeschlossen. Sonst könnte es passieren, dass so ein Novembertag zu kurz wird und man am Ende wegen eines nicht gefundenen Hasen die Prüfung nicht besteht. Appell an alle Hundeführer, bitte nützt die Vorprüfungen ihr erspart den Richtern und Revierführern viel Zeit und Nerven.

Nachdem alle Zeugnisse im System eingetragen waren, fand um 18:00 Uhr die Siegerehrung am Schindlbachgut statt. Prüfungsleiter Franz Höhn, Landesleiter Sebastian Altmann und Mf. Harald Heil fanden noch dankende Worte an alle die bei der Prüfung mitgearbeitet haben und den reibungslosen Ablauf der Prüfung. Großer Dank gilt unsrem Landesleiter Sebastian Altmann für die perfekte Organisation und Abwicklung der GP. Wir können da von Glück sprechen so eine großartige Möglichkeit mit dem Revier, den Örtlichkeiten und den Möglichkeiten diese schöne Prüfung dort abhalten zu dürfen.

Brackenheil,
Bernhard Haider


594. Gebrauchsprüfung vom 24.-25.10.2025 am Amberg in Kärnten

Prüfungsleiter: LL – Alfred Rieder

Leistungsrichter: RJ Josef Anichhofer, Leo Kogler, Mf Adolf Pichelkastner, Alfred Rieder, Heimo Scherzer, DI Birgit Maria Trappitsch, Hannes Weber, Mf Bruno Sabitzer

Leistungsrichteranwärter: MSc Fabian Graf, Michael Rieder

Prüfungsrevier: Nachbarschaft Amberg

Standquartier: Alpengasthof Walder

Zur Gebrauchsprüfung haben sich 5 Gespanne angemeldet, davon sind schlussendlich 4 Gespanne angetreten. Die Vorprüfung in der Lauten Jagd haben alle Hunde im Vorfeld erfolgreich abgelegt. Ein Hund konnte bereits vor dem Prüfungstermin die Prüfung auf Natürlicher Wundfährte sehr erfolgreich absolvieren.
Alle Hunde sind auch bereits formbewertet.

Das Wetter war auf unserer Seite, am Vortag hatte es geregnet, gestürmt und bis knapp oberhalb vor das Prüfungsrevier geschneit. Bei frischen aber wunderschönen Herbstwetter trafen am Freitag um 12 Uhr 30 alle Prüfungsteilnehmer im Standquartier ein, nach der Begrüßung, haben wir eine Richterbesprechung abgehalten und die Einteilung der Richtergruppen vorgenommen. An Wildstücken hatten wir einen Schmalspießer, ein Tier und zwei Gamskitze für die künstlichen Wundfährten zu Verfügung. Nach der Verlosung der Schweißfährten begaben wir uns mit den Gruppen ins Prüfungsrevier und haben die Gehorsamsfächer durchgeprüft.

Anschließend haben die Leistungsrichter mit den Anwärtern drei Fährten getreten und eine Verweiserfährte gelegt.
Nachdem die Arbeiten für den ersten Prüfungstag erledigt waren, haben wir uns im Standquartier in gemütlicher Runde bei Speisen und Getränken über die Hunde und einige Jagdepisoden rege untereinander ausgetauscht.

Am Samstag haben wir um 7 Uhr das Frühstück eingenommen, in der Zwischenzeit sind auch die Teilnehmer die Zuhause genächtigt haben wieder eingetroffen. Auch unser Landesjagdhundereferent Gerald Hopfgartner, ist zu uns gekommen um uns bei der Prüfung zu begleiten.

Nachdem die Wildstücke für die Fährten ausgebracht waren, sind wir um 8 Uhr mit den Gespannen zur Prüfung der Schweißarbeit ins Revier aufgebrochen.
Nach den Riemenarbeiten haben wir eine Richterbesprechung abgehalten und die einzelnen Leistungen durchbesprochen. Zusammengefasst können wir von einer erfolgreichen Prüfung sprechen, die vier Gespanne haben die Prüfung mit einem 1. Preis, zwei 2. Preise und einem 3. Preis erfolgreich abgelegt.
Hervorzuheben ist die Prüfung von Hubert Stark mit Falko der zum zweiten Mal zur Prüfung mit seinem Rüden angetreten ist und wieder einen hohen ersten Preis gemacht hat und damit die Anwartschaft auf den Titel ÖJHPS erworben hat.
Nach dem Eintrag der Prüfung in den digitalen Jagdhund und Abschluss der schriftlichen Arbeiten, haben wir uns zu einem Gruppenfoto und der Preisverteilung vor dem Alpengasthof wieder eingefunden. Bei der Zeugnisverteilung und der Gratulation zu den erfolgreich abgelegten Prüfungen an die Hundeführer, konnten sie sich über einen schönen Sachpreis zum Mitnehmen freuen. Auch Landesjagdhundereferent Gerald Hopfgartner hat den Hundeführern gratuliert und weiterhin viel Freude und Erfolg mit ihren Dachsbracken gewünscht. Weiters würdigte er unsere vorbildliche und kameradschaftliche Arbeit in der Landesgruppe. Bei einem gemeinsamen Mittagessen mit Getränken konnten wir uns noch eine Weile gut unterhalten, bevor die Teilnehmer nach und nach die Heimreise angetreten haben.

Für den reibungslosen Ablauf der Prüfung darf ich mich bei allen Teilnehmern recht herzlich bedanken, sowie bei den Leistungsrichtern für die faire und leistungsorientierte Beurteilung der Hunde, was zu einem ruhigen Prüfungsablauf beiträgt. Bei der Familie Walder für die vorbildliche Bewirtung und Unterbringung der Teilnehmer. Für die Bereitstellung vom Prüfungsrevier bei den Revierinhabern der Nachbarschaft Amberg. Waidmannsdank an Willi Loibnegger für die Zurverfügungstellung der Lose und an Heimo Rauter für die schöne Prüfungstafel.

Besonderer Waidmannsdank gilt auch allen Spendern für die Zurverfügungstellung der beachtlichen Sachpreise.

Waidmannsheil und Brackenheil
LL – Alfred Rieder


593. Gebrauchsprüfung vom 23.-24.10.2025 in Aurach bei Kitzbühel

Der Landesleiter Andreas Koidl sen. lud zur Gebrauchsprüfung in das Genossenschaftsjagdrevier Aurach bei Kitzbühel ein. Als Herberge für die Leistungsrichter und Anwärter stand der Gasthof Hallerwirt zur Verfügung. Der Landesleiter, der gleichzeitig die Prüfungsleitung innehatte, begrüßte am 23.10.2025 eine große Anzahl an Leistungsrichtern bzw. Anwärtern, ganz besonders unseren Obmann-Stellvertreter des Klub Dachsbracke Herbert Geißler und Bezirksjägermeister OFö. Ing. Johann Embacher.

Der Prüfungsleiter teilte bei der anschließenden Richterbesprechung mit, dass für diesen Prüfungstermin insgesamt 5 Hundegespanne angemeldet sind.
Bei leichten Plusgraden und schwach winterlichen Verhältnissen (leichter Schneefall) wurden insgesamt 5 Prüfungsfährten und eine Ersatzfährte mit Reh- bzw. Rotwild nach Prüfungsordnung gelegt.

In der Früh des Prüfungstages begrüßte der Prüfungsleiter alle anwesenden Hundeführer, Leistungsrichter- und Anwärter, und freute sich über die pünktliche Vollzähligkeit.
Die Prüfungsfährten wurden durch Losentscheid den angetretenen Hundegespannen zugeteilt. Alle Hunde waren bereits in der lauten Jagd vorgeprüft. Nach Zuteilung an die Richtergruppen wurde die Fahrt ins Revier angetreten und mit den Prüfungen gestartet.

Nach getaner Arbeit fand man sich im Standquartier Hallerwirt zusammen. Drei Hunde wurden von FWR Peter Kreutner noch formbewertet.
Nach der Richterbesprechung und gemeinsamen Mittagessen fand schließlich die Preisverteilung statt. Prüfungsleiter Andreas Koidl sen. freute es ganz besonders, dass alle Hundegespanne die Gebrauchsprüfung bestanden hatten wie folgt:

  • Los Nummer 1: Cora von der BACHERHUBE mit HF Walter Angermann
  • Los Nummer 2: Ohana vom HAHNENEGG mit HF Uwe Mihr
  • Los Nummer 3: Gretl von der FERSCHBACHALM mit HF Hubert Hoflacher
  • Los Nummer 4: Paula vom NESTLBICHL mit HF Michael Eienmann
  • Los Nummer 5: Ola vom HAHNENEGG mit HF Marc Pantic

Der Prüfungsleiter gratulierte herzlich jeden der Hundeführer und übereichte die Urkunden zusammen mit einem Sachpreis. Obmann-Stellvertreter Herbert Geißler bedankte sich beim Prüfungsleiter für die gelungene Veranstaltung.

Der Prüfungsleiter sprach schließlich einen ausdrücklichen Dank dem Revierpächter aus und honorierte die Disziplin aller Anwesenden während des gesamten Prüfungsverlaufes.

Für die Landesgruppe Tirol,

Fö. Ing. Michael Pfurtscheller


592. Gebrauchsprüfung vom 24.-25.10.2025 in Altenmarkt/Yspertal

HERBSTBUNTE BLÄTTER

In seinem Buch mit diesem Titel hat Dr. Hermann Spinner, verdienstlicher vormaliger Obmann unseres Klubs, zum Beispiel über den Unterschied zwischen dem alle Sinne erfassenden Jagern und dem, auf den schnellen Schuss gerichteten Jagen sinniert und Marterlsprüche seines Freundes und Ehrenmitgliedes des KDB Otto Zernatto veröffentlicht.
„Herbstbunte Blätter“ steht auch für die Vergänglichkeit eines ereignisreichen eigenen Jagdhundeführerlebens. Vor 10 Jahren – selbst noch „im Saft“ – kam meine gevieräugelte Hündin Djina ins Haus. Mit ihr erzielte ich schöne Formwert- und Leistungspreise, absolvierte Nachsuchen, stand aber auch Krankheiten durch und musste Sauschläge verarzten. Der bunte Herbstwald war am Prüfungstag der GP 2025 auch kurz grau, als mich noch die Nachricht vom Tod von Roberts Hündin -2 Monate älter als die meine – erreichte.

„Herbstbunte Blätter“ bedeutet aber auch seit 10 Jahren die Vorfreude auf und der „Gefechtslärm“ bei unserer Gebrauchsprüfung im Yspertal. Zuerst als nervöser Ersthundeführer selbst Prüfling, dann begleitender LR-Anwärter. Seit vier Saisonen beschreibe ich selbst Prüfungsgespanne. Ich freue mich jedes Mal darauf, mit meinem „Reiskocher“ die Straße ins Tal hoch zu kriechen, den Alltag hinter mir zu lassen, meistens bei buntem Laubwald unter stahlblauem Himmel die Richterkameraden in der „Linde“ wieder zu sehen, neue Anwärter/Innen und Prüflinge kennen zu lernen. Hubert Hausleitner und Matthias Trummer haben den Fährtenverlauf wie jedes Jahr bestens für uns Richter vorbereitet. Nach dem Fährtenlegen „hoagaschtn“ wir wie immer bei einem Spritzerl und „am Zigarrl“ an einem strategisch gut erreichbaren Punkt im Revier.

Ich hatte bei der heurigen 592. Gebrauchsprüfung das Glück, zwei sehr gut vorbereitete Hundeführer zu begleiten. Den einen, selbst Leistungsrichter, zum 5. Hundeführerabzeichen, alles Dachsbracken. Den anderen als Erstführer. Die Vorprüfung Laute Jagd hatten beide schon im letzten Winter erfolgreich abgelegt, sodass sie sich das ganze Jahr auf die Gehorsamsfächer und die Riemenarbeit konzentrieren konnten.

Der Ersthundeführer hatte beim Übungstag im Juli noch das Problem, dass sein Hund das gefundene Stück (nur) gegen ihn extrem aggressiv verteidigte. Mit einer Wasserpistole schaffte er es bis zur Prüfung, dass sein Rüde beim Verhalten am erlegten Wild und der Verteidigung und Wachsamkeit nur mehr leicht knurrte.

Das andere Gespann präsentierte eine sensationell saubere Riemenarbeit. Fährtentreue der Hündin und ihr Wille, zum Stück zu gelangen, kombiniert mit einem selten, dann aber unverzüglich korrigierenden Hundeführer, brachte das Gespann in kürzester Zeit sicher zum Stück. Auch das freie Ablegen des Hundes für mindestens 20 Minuten stellte die viele Arbeit am Gehorsam des Hundes unter Beweis.

Bei den anderen Gruppen lief es nicht nach Plan. Ein Gespann war trotz guter Leistungen bei der Riemenarbeit und den Gehorsamsfächern in der Lauten Jagd erfolglos, ein weiteres brach nach einer guten Riemenarbeit beim Ablegen und mangels „Haseninteresses“, das fünfte Gespann wegen eigener Unzufriedenheit mit der eigentlich passablen Riemenarbeit die Prüfung ab.

Sind nicht der Prüfungsverlauf und die Ergebnisse auch „herbstbunte Blätter“?!

Dr. Hanno Zanier

Hubertus, der vor Gott du kniest,
Und alle unsre Sünden siehst,
Leg ein für deine Jagersleut
ein gutes Wort zur rechten Zeit.
Vergiss, was wir in eitlem Wahn,
Gottes Geschöpfen angetan.

Dass wir das Wild geschützt, gepflegt,
und in der Wintersnot gehegt,
Das rücke in den Vordergrund.
Damit wir einst samt unsere Hund
in deines Himmels ewgen Gründen,
ein halbwegs brauchbars Platzl finden.
Otto Zernatto


591. Gebrauchsprüfung vom 18. bis 19.10.2025 in Admont/Stmk

„Gert Dobrovolny Gedenkprüfung“

Über Einladung des Landesleiters Ing. Robert Hafellner und des Prüfungsleiters Christian Egger haben sich die Leistungsrichter (LR) und Leistungsrichter-Anwärter (LRA) am 18.10.2025 um 13:00 Uhr im Standquartier auf der Egger-Alm der Familie Klingler auf der Kaiserau in A-8911 Admont zur Richterbesprechung eingefunden. Zur Gebrauchsprüfung wurden fünf in der lauten Jagd bereits vorgeprüfte Hundeführergespanne gemeldet. Zwei Hundeführer haben jedoch noch vor Beginn der Prüfung ihre Teilnahme zurückgezogen. Aus diesem Grund wurden nur zwei Richtergruppen (LR und LRA) sowie eine Richtergruppe (LR) für die Verweiserfährte gebildet. Anschließend ging es mit den Revierführern in die Prüfungsreviere der Gemeindejagd Bärndorf sowie der Kaiserau des Stiftes Admont, um die bereits vormarkierten Prüfungsfährten vorzubereiten.Für alle Fährten standen dank unseres LR Florian Kreuzbichler Schweiß, Schalen und Stücke vom Rehwild sowie für die Verweiserfährte vom Gamswild zur Verfügung. Anschließend trafen sich alle LR und die bereits angereisten Hundeführer wieder auf der Egger-Alm.

Bei der Richterbesprechung würdigte Landesleiter Robert Hafellner in besonderer Weise das verstorbene Ehrenmitglied des ÖKV, des ÖJGV, des Club Tiroler Bracken sowie des Club Dachsbracken, Gerhard Dobrovolny. Danach wurde die Prüfungsordnung und deren Auslegung ausführlich und intensiv mit unserem Richterreferenten Franz Höhn diskutiert.

Aufgrund der wunderschönen Lage und des herrlichen Ausblicks von der Egger-Alm ins Paltental kam es zu einem geselligen Ausklang des ersten Tages. LR Peter Zoister sorgte für das leibliche Wohl mit einem Fass Hopfenkaltschale, während Richterreferent Franz Höhn ein hervorragendes Wildgulasch servierte. Ein großes Dankeschön gilt der Familie Klingler für die herzliche Gastfreundschaft.

Am nächsten Tag, nach der Begrüßung durch den Landesleiter Ing. Robert Hafellner und Prüfungsleiter Christian Egger, erfolgte die Revier- und Fährtenzuteilung. Um Befangenheiten ausschließen zu können, wurde auf eine Verlosung verzichtet. Die Hundeführer erhielten alle Informationen über den Ablauf der Prüfung und wurden mit einem kräftigen „Weidmannsheil“ und „Suchenheil“ in die Reviere verabschiedet.

Nach der Durchführung aller Prüfungsfächer traf man sich wieder auf der Egger-Alm. Vom Formwertrichter Peter Zoister und der Formwertrichteranwärterin Martina Hafellner wurden anschließend die Formbewertung der Hunde durchgeführt. Alle Hunde konnten die Gebrauchsprüfung bestehen, wobei einmal der I. Preis und zweimal der II. Preis vergeben wurden.

Nach der abschließenden Richterbesprechung fand die feierliche Preisvergabe statt. Ein großes Dankeschön gilt der Familie Klingler für die kulinarische Versorgung – sowohl beim Frühstück mit steirischem Sterz als auch nach Abschluss der GP mit Ennstaler Steirerkrapfen, wahlweise gefüllt mit Kartoffeln, Sauerkraut oder original Steirerkäse. Im Rahmen der Preisverleihung wurde FWR und LR Zoister Peter seine Ehrenmitgliedschaft feierlich überreicht. Anschließend wurde LL LR Robert Hafellner zu seinem 60en Geburtstag gratuliert und ihm wurde eine Scheibe von den Leistungsrichtern und Anwärtern übergeben.

Ein „Weidmannsdank“ gilt auch den Pächtern und Revierführern der Gemeindejagd Bärndorf und des Stifts Admont – Florian Kreuzbichler, Othmar Kleemaier, Hans Kleemaier und Gerald Mooshammer.

Ebenso danken wir den Leistungsrichtern und Anwärtern:
LR Ludwig Schaffer-Hassmann und Barbara Brandner für die Administration der Gebrauchsprüfung im „Digitalen Jagdhund“,
MF und Obmann Harald Heil, Richterreferent Franz Höhn, LL LR Ing. Robert Hafellner, LL-Stv. LR Florian Kreuzbichler, LR und FWR Ing. Peter Zoister, LR Rev.Jg. Christian Egger, LR Rev.Jg. Rupert Mörth, Austellungsreferentin LR-A und FWR-A Martina Hafellner BSc, LR-A Ing. Johann Lengauer, LR-A DI Paul Rieger, LR-A Michael Wetzelhütter, LR-A Robert Hafellner jun., LR-A Mst. Matthias Gruber und LR-A Ing. Paul Pichlkastner.

Ein großes Dankeschön für das Gelingen der Gebrauchsprüfung gilt dem Landesleiter Ing. Robert Hafellner, seinem Stellvertreter Florian Kreuzbichler sowie Prüfungsleiter Christian Egger und seinem Team.

LR Franz Moisi


590. Gebrauchsprüfung am 10. & 11.10.2025 in St. Koloman

Prüfungsleiter: Matthias Neureiter
Leistungsrichter: LL Johann Fercher, Thomas Winkler, Peter Rohrmoser, Matthias Neureiter
Prüfungsrevier: GJ St. Koloman
Standquartier: Gasthof Alpenrose, Windhagweg 72, 5423 St. Koloman

Auf Einladung von LL Johann Fercher und Prüfungsleiter Matthias Neureiter, wurde die Gebrauchsprüfung 2025 im Gemeinschaftsjagdgebiet, in St. Koloman durchgeführt.

Am 10. Oktober, um 14 Uhr, trafen die LR im Standquartier Gasthof Alpenrose ein. Nach der Begrüßung durch LL Johann Fercher und Prüfungsleiter Matthias Neureiter, wurde mit der Richterbesprechung begonnen. Ganz ungewöhnlich, waren dieses Mal nur zwei Hunde zur GP gemeldet, die schon eine positive GP mit dem 1. Preis absolviert haben. Diese beiden Hundegespanne absolvieren eine weitere GP für den Titel „Österreichischer Jagdhunde-Prüfungssieger“. Nach Bildung der zwei Richtergruppen, ging es in die Prüfungsreviere der Gemeinschaftsjagd St. Koloman, zum Treten der bereits über Luftbild vormarkierten Prüfungsfährten.

Am nächsten Morgen, den 11. Oktober, um 8 Uhr, mit Treffpunkt im Standquartier Gasthof Alpenrose, fand die Begrüßung durch LL Johann Fercher und Prüfungsleiter Matthias Neureiter statt. Es wurden noch die Lose für die zwei Fährten gezogen. Sehr erfreulich war, dass sich Jagdhundeführer von Alpenländischen Dachsbracken, die nächstes Jahr die GP absolvieren möchten und auch junge Jagdausübungsberechtigte meldeten, die großes Interesse haben, an so einer Veranstaltung teilzunehmen.

Danach ging es für alle bereits ab, in das gut vorbereitete Prüfungsrevier. Die Hundeführer bekamen noch alle Informationen über den Ablauf der Prüfung durch den Prüfungsleiter und wurden mit einem kräftigen „Suchen Heil“, zu ihren zugeteilten Fährten zugewiesen. Nach Abschluss der GP, fuhren wir mit allen Beteiligten wieder zum Standquartier zurück. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurden alle Leistungen ausführlich besprochen.

Es wurde zweimal, ein sehr guter 2. Preis, zu den bereits erreichten Erfolgen im Vorjahr durch GP erreicht. Somit ist es sehr erfreulich, dass dieses Ziel um den Titel „Österreichischer Jagdhunde-Prüfungssieger“ von beiden Gespannen, erfolgreich absolviert werden konnte. Dies ist sicher ein einmaliges Ereignis in Salzburg. Herzliche Gratulation und ein kräftiges Brackenheil.

Nach Verteilung der Zeugnisse in einem würdigen Rahmen, mit sehr schönen Sachpreisen, um die sich unser LL Johann Fercher immer sehr bemüht, konnten wir den typischen herbstlichen Nebeltag noch gemütlich ausklingen lassen.

Brackenheil und Weidmannsheil,
LR Matthias Neureiter


Internationale Hundeausstellung Du & Das Tier in Tulln 11.10.2025

Am Wochenende vom 10. bis 12. Oktober 2025 fand auf dem Messegelände in Tulln die Internationale Championshipshow „Du & Das Tier“ statt. Über das gesamte Wochenende hinweg wurden nahezu 6.000 Hundebewertungen durchgeführt.

Am Samstag stellten sich zwei Alpenländische Dachsbracken der Bewertung durch Formwertrichter Georg Hubmer und Formwertrichteranwärterin Martina Hafellner.
Helmut Wais präsentierte zunächst seine Cilli von Hinterwinkl und führte anschließend auch die Hündin Xanni vom Jagaboden von Marco Triller im Ring vor.

In einer knappen Entscheidung konnte sich Cilli von Hinterwinkl durchsetzen und erhielt das CACIB sowie das BOB (Best of Breed).
Wir gratulieren herzlich zu diesem großartigen Erfolg!

Begleitet wurde das Ausstellungswochenende von einem gut besuchten Jägertreffen, bei dem viele anregende Gespräche geführt und gemütliche Stunden verbracht wurden.
Vor den Präsentationen der Rassebesten wurden – unter Begleitung der Jagdhornbläser – die österreichischen Rassen sowie die verschiedenen Jagdhunderassen im Ehrenring vorgestellt.

FWA Martina Hafellner


Gut besuchter Wandertag der Landesgruppe Kärnten 2025

Bei herrlichem Wanderwetter fand am Samstag, den 24. August 2025, der achte Dachsbracken-Wandertag der Landesgruppe Kärnten statt.

28 Teilnehmer wurden beim Gasthaus Winter in Hoch St. Paul von Landesleiter Alfred Rieder und Organisator Leo Kogler herzlich begrüßt. Auch unser Landesjagdhundereferent Gerald Hopfgartner war aus dem Gailtal angereist, um uns zu begleiten. Nach einem Begrüßungsgetränk, das vom Gasthaus Winter gespendet wurde, erklärte uns Wirt Josef Pirker ausführlich die Entstehung des Hofes und der Kirche.

Von Hoch St. Paul führte die Wanderung in rund einer Stunde auf die Simonhöhe, wo wir bei herrlicher Fernsicht verschiedene Regionen bestaunen und eine kurze Rast einlegen konnten. Nach etwa einer weiteren Stunde Gehzeit kehrten wir wieder zum Gasthaus Winter zurück. Dort stärkten wir uns mit Schweinsbraten, Käsenudeln und köstlichen Mehlspeisen.

Natürlich durfte auch ein Erinnerungsfoto nicht fehlen. Anschließend ließen wir den Wandertag noch in geselliger Runde gemütlich ausklingen.

Es war wieder ein schöner und fröhlicher Tag mit unseren Dachsbracken.
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer!

Waidmannsheil,
Leo Kogler