Steiermark


CACIT Brackierprüfung des ÖBV 2017 in Hirschegg

Auf Einladung des Österreichischen Brackenvereins (ÖBV) und des Österreichischen Jagdgebrauchshundeverbands (ÖJGV) nahm eine Delegation des Klub Dachsbracke an dieser selektiven CACIT Prüfung teil.

Als Hundeführer wurden unser Zuchtwart Dr. Georg Urak mit Cilli vom Salzatal, Welpenvermittler Robert Solarzyk mit Caja vom Salzatal und Fachbeirat Andreas Koidl mit Waldi vom Omesberg entsandt. Als Gastrichter fungierten Obmann Harald Heil und Obmann-Stellvertreter Herbert Geisler. Prüfungsleiter Karl Heinz Neuhold und sein Stellvertreter Konrad Krammer sorgten für einen perfekt organisierten, bis ins kleinste Detail geplanten Prüfungsablauf.

Aufgewertet wurde die Veranstaltung durch den Präsidenten des ÖBV, Mf. Wolfgang Wachter, den Vorsitzenden der Brackenkommission im ÖJGV, Bezirksoberförster Ing. Wolfgang Ramsel und die ehemaligen ÖJGV Funktionäre Leopold Ivan und Gert Dobrovolny. Zur Prüfung in diesen wunderschönen Revieren rund um Hirschegg waren zehn Gespanne angemeldet. Bei leichten Minusgraden, 10 cm Neuschnee und Sonnenschein fuhren wir in die uns zugewiesenen Revierteile.

Sechs Gespanne konnten die Prüfung mit einer positiven Wertung in der Lauten Jagd und in den Revierführigkeitsfächern beenden. Die gezeigten Leistungen unserer Dachsbracken waren sehr erfreulich und alle drei Gespanne konnten bestehen.

1b Cilli vom Salzatal
1c Waldi vom Omesberg
2b Caja vom Salzatal

Danke an unsere Hundeführer, dass sie die lange Anfahrt auf sich nahmen, um unsere Dachsbracken bei so einer großen Veranstaltung zu präsentieren.

Weidmannsheil
Harald Heil
Obmann


535. Gebrauchsprüfung vom 21.-22.10.2017 in Trahütten/Stmk.

Die 535. Gebrauchsprüfung des Klub Dachsbracke, Landesgruppe Steiermark, fand in der Weststeiermark, in Trahütten, statt.

Prüfungsleiter: MF Harald Heil
Richter: Dr. Georg Urak, Hans Stohmaier, Karl Masser, Franz Müller, Leopold Elmer und Franz Höhn
Richteranwärter: Georg Hubmer, Robert Hafellner, Georg Krautgartner, Ludwig Schaffer-Hassmann und Rupert Mörth

Um 13.00 Uhr des 21. Oktober fanden sich bei noch herrlichem Herbstwetter Prüfungsleiter MF Harald Heil samt der Richterbelegschaft zur Richterbesprechung im Alpengasthof Koralpenblick, welcher uns als Standquartier zustand, ein, und es wurde die Zuordnung der Richtergruppen festgelegt sowie der genaue Vorgang besprochen.

Im Anschluss wurden von den fünf Richtergruppen die Fährten laut Prüfungsordnung gelegt. Das Prüfungsgebiet bot durch lichte Altholzbestände mit Bodenbewuchs durch Schwarzbeeren und die vorkommenden moorigen Feuchtstellen sehr gute Bedingungen. Ein besonderer Dank gilt hierfür der Forstverwaltung Liechtenstein auszusprechen, in deren Revieren wir unsere Prüfung abhalten durften! Als Revierführer standen uns Stefan Kiefer und Hans Klug zur Seite, herzliches Danke nochmals dafür!

Am späteren Nachmittag wurden die vier anwesenden Hunde von unserem Zuchtwart Dr. Georg Urak formbewertet. Anschließend wurden die Fährten für die am nächsten Tag bevorstehende Prüfung verlost und noch der Gehorsam, die Revierführigkeit und das Verhalten auf Schuss vorgeprüft.

Am Morgen des 22. Oktobers fand um 07.30 eine kurze Richterbesprechung statt, danach wurden die Hundeführer begrüßt, die Losnummern übergeben und die noch ausstehenden Formalitäten erledigt, ehe es mit den fünf gemeldeten Gespannen hinaus in die Reviere ging. Der vorhergesagte Schlechtwettereinbruch schien noch auszubleiben, die Temperatur war angenehm – leicht abgekühlt hatte es in der Nacht jedoch – beste Bedingungen für einen erfolgreichen Prüfungstag.

Gegen Mittag im Standquartier angekommen, wurde der letzte der fünf Hunde vom Zuchtwart formbewertet. Ein Hund wurde noch in der lauten Jagd geprüft, die vier anderen waren bereits vorgeprüft.

Leider konnte ein Hund die Prüfung nicht bestehen. Nach der Richterbesprechung, der angestandenen Formalitäten und der Siegerehrung wurde die Prüfung gegen 15.00 Uhr für beendet erklärt. Ein detaillierter Bericht über die gezeigten Leistungen wird im Jahresbericht veröffentlicht werden.

Ein herzlicher Dank der Familie Smolana, deren Alpengasthof uns bestens als Standquartier diente und in dem wir hervorragend bewirtet wurden!!!

Ein besonderer Dank gilt unserem langjährigen Mitglied und Richter des Klubs Dachsbracke Leopold Elmer für die Gesamtorganisation der 535. GP in dieser wunderschönen Gegend und an Karl Masser für die Gestaltung der Losnummern!

Weidmannsheil
Rupert Mörth


SPoR des JGHK Obersteiermark 2017

Am 19. und 20. August wurde im Bezirk Leoben eine Schweisssonderprüfung ohne Richterbegleitung vom Jagdgebrauchshundeklub Obersteiermark abgehalten.
Es waren 8 Hunde gemeldet. 6 wurden geprüft, 5 davon haben die Prüfung bestanden. Unsere Hundeführerin Lisa Zimmermann hat mit ihrer Dachsbracken Hündin Aika von schwarzem Gift bei dieser schwierigen Prüfung mit 4 Verweisepunkten in der Zeit von 96 Minuten den 1. Platz erreicht.

Besonders erwähnenswert ist, dass Aika auch der jüngste Jagdhund war, der diese Schweissprüfung bestanden hat. Damit konnten unsere Dachsbracken wieder einmal ihr besonderes Talent als Schweißhund unter Beweis stellen.

Herzliche Gratulation an Frau Lisa Zimmermann zu dieser hervorragenden Leistung. Wir bedanken uns beim Jagdgebrauchshundeklub Obersteiermark für die hervorragende Organisation und Durchführung dieser Prüfung.

Weidmannsheil
Harald Heil


Schweißsonderprüfung der Brackenjäger 2017 Steiermark

Die Schweißsonderprüfung für österreichische Brackenrassen wurde heuer vom Klub Dachsbracke organisiert und fand vom 30.6. bis 01.07. in Gußwerk statt.

Nach dem Eintreffen der Leistungsrichter und Leistungsrichteranwärter am 30.06. wurde eine Richterbesprechung abgehalten, dann ging es ab in die Reviere, wo die Schweißfährten für die Schweißsonderprüfung gelegt wurden.

Den Schweiß und die Häupter hat dankenswerterweise unser Leistungsrichter Ludwig Schaffer organisiert.

Am Abend wurden die Schweißfährten verlost und anschließend gab es beim gemütlichen Grünen Abend noch so manche nette Diskussion. Der Abend wurde von Hansi Lasinger musikalisch hervorragend begleitet.

Am 1.7., nach der morgendlichen Richterbesprechung, folgten eine Ansprache und die Gruppeneinteilung. Als Gäste konnte Prüfungsleiter Harald Heil den Landesjagdhundereferenten der Steiermark, Mf. Karl Haidics und den Richterreferenten des ÖJGV Sebastian Hochradel begrüßen.

In Anschluss fuhren die Teilnehmer – unterteilt in vier Gruppen – in die Reviere, um die Schweißfährten zu arbeiten. Pro Gruppe konnten jeweils zwei Hunde geprüft werden. Jeder Gruppe waren mindestens zwei Leistungsrichter und zwei Leistungsrichteranwärter zugeordnet.

Nach der Rückkehr in das Standquartier wurden die Ergebnisse in die zentrale Datenbank (Digitaler Jagdhund) des Österreichischen Jagdgebrauchshunde Verbands eingegeben. Damit konnten sofort alle Zeugnisse ausgedruckt werden. Um 14.00 Uhr konnte Prüfungsleiter Harald Heil das erfreuliche Ergebnis – alle Hunde haben bestanden – offiziell bekanntgeben.

Umrahmt von der Jagdhornbläsergruppe Erzherzog Johann wurde die Preisverteilung vorgenommen. Herr Andreas Mosbacher von der Firma ORIX JAGD übernahm freundlicherweise die Kosten für die Jagdhornbläsergruppe.

Die Ergebnisse im Detail:

1a BRBR Elvy Prinzessin v. Gaschbach, Führerin: Daniela Hoffelner 60 Pkt
2a Dbr Cilly v. Salzatal, Führer: Dr. Georg Urak 54 Pkt.
3a Dbr Djina v. Kalkberg, Führer: Dr. Hanno Zanier 36 Pkt
3b STbr Esta v. d. Sägemühle, Führerin: Herta Artner 34 Pkt
3c Dbr Caja v. Salzatal, Führer: Robert Solarzyk 32 Pkt
3d STbr Burgl v. d. Fliehburg, Führerin: Monika Köppl 32 Pkt
3e BRBR Arko v. Hasenkopf, Führerin: Christine Schlichte 30 Pkt
3f Dbr Emmi v. Schnepfenstein, Führer: Stefan Rauchbauer 26 Pkt

Der Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau sowie der Landesjagdhundereferent Mf. Karl Haidics spendeten jeweils einen Glaspokal. Eine große Freude ist es, dass alle Dachsbracken die Prüfung geschafft haben und somit neben der lauten Jagd auch ihre Eignung als Schweisshund erneut unter Beweis stellen konnten.

Herzlichen Dank an alle Revierleiter, Pächter und Helfer für die Unterstützung, um diese Schweißsonderprüfung durchführen zu können. Dank auch an die Familie Leitner, welche uns im Standquartier bestens versorgte.

Weidmannsheil
LL Mf Harald Heil


Übungstag der Landesgruppe Steiermark am 03.06.2017 in Stubenberg am See

Bei herrlichem Wetter fand am 03.06.2017 der Übungstag der Landesgruppe Steiermark in Stubenberg am See statt. Der Schwerpunkt war an diesem Tag der Schweissarbeit gewidmet.

Nach einer kurzen Einführung in das Prüfungswesen, den Prüfungsablauf und einem Verweis auf den Ringordner des Klubs erklärte Landesleiter Stellvertreter Karl Maierhofer das Legen und Ausarbeiten einer Schweißfährte. Unterstützt wurde er dabei tatkräftig durch Leistungsrichter Franz Höhn und Leistungsrichter Anwärter Ludwig Schaffer. Die Teilnehmer wurden reichlich mit theoretischen und praktischen Tipps zur systematischen Ausbildung unserer Dachsbracken zum Schweisshund versorgt.

Im Anschluss wurde für jeden Hund eine dem Alter und Ausbildungsstand des Hundes entsprechende Fährte gelegt. Für die Hunde, die im heurigen Jahr zur Prüfung antreten wollen, waren bereits im Vorfeld Schweissfähten mit entsprechender Standzeit und Länge angelegt worden. Nach dem Mittagessen wurden die Fährten ausgearbeitet und ein lehrreicher Übungstag fand seinen angenehmen Ausklang.

Für die perfekte Organisation und Durchführung des Übungstages gebührt Karl Maierhofer, Franz Höhn und Ludwig Schaffer unser herzlicher Dank.

Weidmannsheil
Robert Solarzyk


Jagdhundevorführung 2017 im Jagdbezirk Leoben

Am 1. Mai fand auch heuer wieder die traditionelle Jagdhundevorführung für die Besucher des Jagdkurses des Jagdbezirks Leoben in der Krumpen statt.

Sie wurde vom Jagdgebrauchshundeklub Obersteiermark organisiert und von den Klängen der Jagdhornbläsergruppe Gösseck begleitet. An die 30 Hundeführer aus verschiedensten Gebrauchsgruppen nahmen an dieser Veranstaltung teil und präsentierten ihre Vierbeiner.

Angefangen vom Grundgehorsam, den jeder Hund für seine Ausbildung zum fermen Jagdhund braucht, wurden den Jungjägern diverse Arbeiten mit dem Hund näher gebracht, sei es eine Schleppe (Hase und Fuchs), das Vorstehen auf eine Wachtel, eine Freiverlorensuche auf einen Fasan und auch die Bauarbeit durch einen Dackel. Zum jeweiligen Wild, das vom Hund gebracht wurde, erklang das jeweilige Signal der Jagdhornbläser.

Nach Vorstellung der einzelnen FCI Gruppen und den dazugehörigen Jagdhunderassen durch den Bezirksjagdhundereferenten Wolfgang Wagner wurde am Ende der Veranstaltung noch eine Schweißfährte ausgearbeitet.

Auch heuer nahmen Kollegen vom Klub Dachsbracke an dieser stets gelungenen Veranstaltung teil und präsentierten ihre Dachsbracken – ein herzlicher Dank dafür !!!

Diesmal für unseren Klub im Einsatz waren:

Franz Moisi mit Bea vom Hinterwinkl
Robert Hafelner mit Berry vom Hinterwinkl
Rupert und Martina Mörth mit Dux von der Hochasteralm

Für mich immer zum Schmunzeln ist die Tatsache (und mir erging es gleich, bis ich meinen Hund Dux bestellte), dass jeder Jäger und auch fast jeder Jungjäger sofort eine Alpenländische Dachsbracke vom hirschroten Schlag erkennt. Die wenigsten Jäger jedoch wissen, dass es auch Vieräugl-Dachsbracken gibt !!!

Nach dem Signal „Auf Wiedersehn“ fand bei gemütlichem Beisammensein der überaus interessante Nachmittag auf der Hirnalm seinen Ausklang……

Weidmannsheil und Horüdho,
Rupert Mörth


Landestreffen der Landesgruppe Steiermark am 29.04.2017 in Mürzhofen

Das diesjährige Landestreffen der Landesgruppe Steiermark fand beim Turmwirt in Mürzhofen statt. Landesleiter Harald Heil begrüßte die zahlreich erschienen Teilnehmer.

Zunächst wurde der verstorbenen Klub Mitglieder gedacht.

Anschließend berichtete Ing. Thomas Rupp über die Welpenvermittlung und die derzeit sehr hohe Nachfrage aus dem In- und Ausland. Die Dachsbracke wird in ganz Europa sehr erfolgreich als Schweißhund und natürlich auch zur lauten Jagd eingesetzt, dementsprechend hoch ist die Nachfrage nach den Welpen. Momentan übersteigt die Nachfrage die Anzahl an verfügbaren Welpen; letztendlich auch weil einige Hündinnen nicht aufgenommen haben.

Dr. Georg Urak referierte in seiner Funktion als Zuchtwart und wies eindringlich auf die Notwendigkeit eines rechtzeitigen HD Röntgen hin. Es ist schade, wertvolles genetisches Material zu verlieren, nur weil man sich einen Arztbesuch ersparen möchte. Dann wies er darauf hin, wie wichtig die korrekte, gleichmäßige und regelkonforme Arbeit der Leistungsrichter und Formwertrichter für die Zucht sei; deren Arbeit ist letztlich die Basis für eine optimale Zuchtauswahl. Unsere Dachsbracken sollen auch in Zukunft ihr hohes jagdliches Leistungsniveau halten, und dies bei bester Gesundheit.

Robert Solarzyk hielt einen kurzen Vortrag über unsere überarbeitete Homepage. Sie erfreut sich stark zunehmender Beliebtheit, und das nicht nur bei unseren Mitgliedern aus Österreich. Momentan informieren sich zwischen 50 und 100 Personen pro Tag über unsere Dachsbracken. Die beliebtesten Seiten sind derzeit die Welpenliste, der Terminkalender und die Berichte. Die meisten Zugriffe erfolgen natürlich aus Österreich, gefolgt von Deutschland und der Schweiz, wobei aber auch immer wieder Besucher aus ferneren Ländern wie USA, Argentinien und China die Seite aufrufen.

Harald Heil bedankte sich bei den Rednern und es folgte eine Zusammenfassung seiner Tätigkeit als Ausbildungsreferent im Klub Dachsbracke. Im vergangenen Jahr haben vier neue Leistungsrichter die Prüfung vom ÖJGV absolviert. Derzeit sind vier neue Leistungsrichter Anwärter in Ausbildung, wobei ihn zwei Umstände besonders freuen: Drei von den vier künftigen Leistungsrichtern sind aus der Steiermark und das Durchschnittsalter verfügbarer Leistungsrichter wird ordentlich gesenkt werden. Harald Heil überreichte ihnen feierlich ihre Ausbildungsmappen samt zugehörigem Erlagschein, wünschte viel Erfolg bei der Ausbildung und sicherte seine volle Unterstützung zu.

Es folgte der Bericht des Landesleiters.

Zunächst wurden die Veranstaltungen des vergangenen Jahres, der Übungstag, die Vorprüfung zur lauten Jagd sowie die Gebrauchsprüfung besprochen und die Hundeführerabzeichen überreicht. Ein ausdrücklicher Dank erging an die Revierleiter, die uns ermöglichen, unsere Jagdhunde in ihren Revieren auszubilden und zu prüfen.

Anschließend wurden die Termine des laufenden Jahres besprochen. Landesleiter Stellvertreter Karl Maierhofer übernahm die Organisation und Durchführung des Übungstages in Stubenberg. Dieser Übungstag wird sich vorrangig mit der Ausbildung der Dachsbracke zum Schweißhund beschäftigen. Er erläuterte den Ablauf und lud alle recht herzlich zur Teilnahme ein. Die Gebrauchsprüfung wird heuer vom 20. – 22.10. in der Untersteiermark abgehalten.

Als letzter Tagesordnungspunkt wurde noch auf die unmittelbar bevorstehenden Veranstaltungen verwiesen (Jahreshauptversammlung, Zuchtschau und die Schweißsonderprüfung für österreichische Brackenrassen). Eine rege Teilnahme wurde angeregt. Besonders erfreulich ist, dass bei der Internationalen Zuchtschau von 77 angemeldeten Hunden 8 aus der Steiermark kommen.

Im Anschluss fand noch eine Formwertbeurteilung der Hunde durch Dr. Georg Urak und Ing. Thomas Rupp statt und mit einem gemeinsamen Mittagsessen begann der gesellige Ausklang des Landestreffens.


Jagdhunde Vorführung beim Jagdgebrauchshundeklub Obersteiermark am 23.04.2017

Um die theoretische Ausbildung der Jungjäger mit einer praktischen Vorführung der Jagdhunde zu ergänzen, wurde der Jagdgebrauchshundeklub Obersteiermark ersucht, eine Jagdhunde Vorführung abzuhalten.

Der Leiter der Ausbildungsstätte „Leitner Teiche“, LRA Gerhard Schaffer und sein Stellvertreter Stefan Rabelhofer wollten natürlich nicht die Anwesenheit einer Dachsbracke missen. Sie luden meine Hündin „Caja vom Salzatal“ und mich dazu ein. Caja war sofort zur Teilnahme bereit, da sie ihre neu entdeckte soziale Verträglichkeit mit anderen Jagdhunden unter Beweis stellen wollte.

Der Zweigstellenobmann Stellvertreter des Steirischen Jagdschutzvereins Oberjäger Fritz Kemeter zeigte sich über die rege Teilnahme sehr erfreut. Er begrüßte die angehenden Jungjäger, die sich mit ihrem Kursleiter Prof. Zeiner eingefunden hatten.

Präsentiert wurden insgesamt rund 30 Jagdhunde. LRA Gerhard Schaffer präsentierte die einzelnen Hunderassen in Gruppen. Er ließ die Hunde, gruppiert nach Erdhunde, Bracken/Laufhunde, Schweisshunde, Stöber und Apportierhunde sowie Vorstehhunde antreten. Gruppenweise wurden die verwendungsspezifischen Merkmale der einzelnen Rassen erläutert. Es wurde natürlich erwähnt, dass die Alpenländische Dachsbracke seit 1932 als einzige österreichische Hunderasse, vom Österreichischen Jagdgebrauchshundeverband als Schweißhunde Rasse anerkannt ist.

Nach der Vorstellung wurde auf die Jagdhundeausbildung eingegangen und diese auch praktisch vorgeführt. Beginnend mit der Leinenführigkeit und dem Ablegen bis hin zum Abrufen wurden zunächst die Gehorsamsfächer vorgezeigt.

Durch die hervorragende Ausstattung des Übungsplatzes, der neben einer Teichanlage auch über einen künstlichen Fuchsbau verfügt, war LRA Gerhard Schaffer in der Lage, jegliche Form der jagdlichen Arbeit den Jungjägern auf vorbildliche Art näherzubringen. Dabei wurde er tatkräftig durch seinen Stellvertreter Stefan Rabelhofer unterstützt.

Nach der Bauarbeit am künstlichen Fuchsbau wurde das Apportieren aus dem Wasser sowie an Land vorgeführt. Vor der abschließenden Präsentation der Feldarbeit wurde den Jungjägern der Ablauf einer Nachsuche erläutert und anhand einer künstlichen Schweißfährte gezeigt.

Bei einem geselligen Ausklang im Gasthaus Kuhness standen die Hundeführer den angehenden Jungjägern für offene Fragen zur Verfügung.

Ich hoffe, dass die Jagdhunde Vorführung bei der Prüfungsvorbereitung eine hilfreiche Unterstützung war. Den Kursteilnehmern wünsche ich einen guten Erfolg bei der anstehenden Jagdprüfung und viel Freude bei ihren zukünftigen jagdlichen Herausforderungen.

Weidmannsheil
Robert Solarzyk