SSP


Dr. Peter Lebersorger Gedächtnis Schweißsonderprüfung am 23.6.2018 in Stronsdorf

Der NÖ Landesjagdverband, der Österreichische Jagdgebrauchshunde-Verband und der Jagdhundeprüfungsverein Mistelbach veranstalten im Gedenken an Dr. Peter Lebersorger diese Schweißsonderprüfung mit Fährtenschuh (SPFS) nach der Prüfungsordnung des ÖJGV.

Nach dem überraschenden Ausfall eines versierten Klubkameraden nahm ich als Ersatzgemeldeter mit meiner Djina vom Kalkberg im zweiten Behang an dieser Schweißsonderprüfung teil.

Die Ausschreibung lautete auf 1200 Schritt getretene Schwarzwild-Fährte mit 0,1l Schweiß, mindestens 20 Stunden alt, ohne Schnallen. Teilnahmeberechtigt waren nur je ein Hund pro ÖJGV-Rasse mit abgelegter Wesensprüfung, der Hundeführer mit NÖ Jagdkarte. 12 Hunde traten an. Am Vorabend erfolgte die Verlosung der Fährten, im Anschluss ein kurzer grüner Abend. Übernachtet haben wir in der Gegend, auch um den Hund an die Gegend zu gewöhnen.

Nach der Begrüßung am folgenden Morgen durch den Präsidenten des ÖJGV, Mf. Schießer, mit Hornbläserbegleitung fuhren wir alle zumindest 45 Minuten in die jeweiligen, durch den Mistelbacher Jagdhundeprüfungsverein organisierten Reviere. Ich war in meinem Trupp als erster dran.

Vom Parkplatz waren es 300m zum Anschuss. Noch einmal Wasser angeboten, das Djina verweigerte, Untersuchen des Anschusses, Anlegen der Schweißleine und ausreichend Zeit fürs Ansetzen am Schweiß genommen. Djina braucht keine 10 Sekunden fürs Einbögeln in die bekannt gegebene Richtung und arbeitet etwas langsamer als sonst. Das hält den Leistungsrichter hinter mir allerdings nicht von der Bemerkung ab, dass sie extrem schnell ist! Im Augenwinkel sehe ich immer wieder die Markierungen beim Passieren derselben. Das dürfte ein eingefahrener Fehler von mir sein. Ich drücke den Hund daher auch mit der Leine gelegentlich auf den Verlauf der Fährte im kniehohen Gras (was den Richtern nicht unbemerkt bleibt).

Auf halber Strecke verliere ich die Konzentration und kann nicht lesen, ob Djina noch auf der Fährte ist, oder einer Verleitfährte folgt. Ich hole sie, ohne abgerufen zu werden, zurück und setze sie am letzten bekannten Punkt noch einmal an. Sie arbeitet jetzt um 180 Grad in eine andere Richtung. Ich sehe ein rotes Band (sonst sind sie gelb) an einem Strauch hängen und weiß nicht mehr wo es lang geht. Ich nehme Djina, wieder ohne Abruf zurück zum selben Punkt, mache eine (Nachdenk-) Pause, gebe ihr Wasser und lass sie ab sofort allein arbeiten. Wieder zieht sie wie ursprünglich nach rechts und ist (eh klar) auf der Fährte. Sie verweist noch brav zwei Schwartenstücke. In 18 Minuten (!) waren wir am Stück. Abzugspunkte gabs für mein Intermezzo.

Der Prüfungssieger, ein erfahrener Hannoveraner Schweißhunde Führer mit einer Hündin im ersten Feld haben fehlerfrei mit Pause 25 Minuten gebraucht. Zwei weitere Hunde (ein Bayerischer Gebirgsschweißhund und eine Steirische Rauhaarbracke) erreichen ebenfalls die Höchstpunktezahl 64; dann folgt ein weiterer Teilnehmer mit einem Foxterrier. Wir erreichen mit 58 Punkten einen hervorragenden 1e Preis und landen auf Platz 5 von 11.

Mein Dank geht an die Klubkameraden Thomas Rupp, Harald Heil, und Franz Höhn. Ersterer hat mir aufgrund von Tipps der beiden anderen mit Schleppen und Fährten geholfen, den Hund, der durch die Riegelsaison und die mangelnde Möglichkeit, Naturfährten zu arbeiten, kein Schweißprofi ist, innerhalb kurzer Zeit zu konzentrierter Nasenarbeit und zum Ignorieren der Verleitfährten zu bringen. Fehlt nur noch etwas Nachhilfe für das andere Ende der Leine!

Weidmannsheil
Hanno Zanier


Schweißsonderprüfung der Brackenjäger vom 22.-23.06.2018 in der West-Steiermark

Der ÖBV (Österreichische Brackenverein) war heuer für die Ausrichtung der SSP für Österreichische Bracken verantwortlich und das Team um Gebietsführer Heimo Puches hat in bewährter Manier alles perfekt organisiert.

Untergebracht im Gasthaus Klugbauer, wo wir bestens bewirtet wurden, kam auch die Kameradschaft nicht zu kurz und bei gutem Essen und Schilcher Wein wurde es dann doch etwas später.

Die Schweißfährten wurden im Revier Sommereben des Malteser Ritterorden gelegt. Wir fanden hier ideale Bedingungen vor und so konnte eigentlich nicht viel schiefgehen. Danke für die Bereitstellung dieses wunderschönen Revieres. Die Weststeiermark um Ligist bietet für solche Veranstaltungen ideale Bedingungen.

Danke an die Leistungsrichter des Klub Dachsbracke und an unsere beiden Hundeführer Alois Huber und Johann Schalk, die sich mit ihren Hündinnen im Mittelfeld platzierten, für die Mühe, die Hunde vorzubereiten.

Weidmannsheil
Harald Heil


Schweißsonderprüfung der Brackenjäger 2017 Steiermark

Die Schweißsonderprüfung für österreichische Brackenrassen wurde heuer vom Klub Dachsbracke organisiert und fand vom 30.6. bis 01.07. in Gußwerk statt.

Nach dem Eintreffen der Leistungsrichter und Leistungsrichteranwärter am 30.06. wurde eine Richterbesprechung abgehalten, dann ging es ab in die Reviere, wo die Schweißfährten für die Schweißsonderprüfung gelegt wurden.

Den Schweiß und die Häupter hat dankenswerterweise unser Leistungsrichter Ludwig Schaffer organisiert.

Am Abend wurden die Schweißfährten verlost und anschließend gab es beim gemütlichen Grünen Abend noch so manche nette Diskussion. Der Abend wurde von Hansi Lasinger musikalisch hervorragend begleitet.

Am 1.7., nach der morgendlichen Richterbesprechung, folgten eine Ansprache und die Gruppeneinteilung. Als Gäste konnte Prüfungsleiter Harald Heil den Landesjagdhundereferenten der Steiermark, Mf. Karl Haidics und den Richterreferenten des ÖJGV Sebastian Hochradel begrüßen.

In Anschluss fuhren die Teilnehmer – unterteilt in vier Gruppen – in die Reviere, um die Schweißfährten zu arbeiten. Pro Gruppe konnten jeweils zwei Hunde geprüft werden. Jeder Gruppe waren mindestens zwei Leistungsrichter und zwei Leistungsrichteranwärter zugeordnet.

Nach der Rückkehr in das Standquartier wurden die Ergebnisse in die zentrale Datenbank (Digitaler Jagdhund) des Österreichischen Jagdgebrauchshunde Verbands eingegeben. Damit konnten sofort alle Zeugnisse ausgedruckt werden. Um 14.00 Uhr konnte Prüfungsleiter Harald Heil das erfreuliche Ergebnis – alle Hunde haben bestanden – offiziell bekanntgeben.

Umrahmt von der Jagdhornbläsergruppe Erzherzog Johann wurde die Preisverteilung vorgenommen. Herr Andreas Mosbacher von der Firma ORIX JAGD übernahm freundlicherweise die Kosten für die Jagdhornbläsergruppe.

Die Ergebnisse im Detail:

1a BRBR Elvy Prinzessin v. Gaschbach, Führerin: Daniela Hoffelner 60 Pkt
2a Dbr Cilly v. Salzatal, Führer: Dr. Georg Urak 54 Pkt.
3a Dbr Djina v. Kalkberg, Führer: Dr. Hanno Zanier 36 Pkt
3b STbr Esta v. d. Sägemühle, Führerin: Herta Artner 34 Pkt
3c Dbr Caja v. Salzatal, Führer: Robert Solarzyk 32 Pkt
3d STbr Burgl v. d. Fliehburg, Führerin: Monika Köppl 32 Pkt
3e BRBR Arko v. Hasenkopf, Führerin: Christine Schlichte 30 Pkt
3f Dbr Emmi v. Schnepfenstein, Führer: Stefan Rauchbauer 26 Pkt

Der Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau sowie der Landesjagdhundereferent Mf. Karl Haidics spendeten jeweils einen Glaspokal. Eine große Freude ist es, dass alle Dachsbracken die Prüfung geschafft haben und somit neben der lauten Jagd auch ihre Eignung als Schweisshund erneut unter Beweis stellen konnten.

Herzlichen Dank an alle Revierleiter, Pächter und Helfer für die Unterstützung, um diese Schweißsonderprüfung durchführen zu können. Dank auch an die Familie Leitner, welche uns im Standquartier bestens versorgte.

Weidmannsheil
LL Mf Harald Heil


Schweißsonderprüfung mit Richterbegleitung für österreichische Brackenrassen vom 30.06-01.07.2017 im Mariazeller Land

Der Klub-Dachsbracke veranstaltet eine Schweißsonderprüfung mit Richterbegleitung für österreichische Brackenrassen am 30.06.2017 und 01.07.2017. Die Prüfung wird im Mariazeller Land abgehalten.

Prüfungsleiter: Mf Harald Heil, +43 664 5361197, harald.heil@sbm-web.at
Prüfungsleiterstellvertreter: Franz Höhn

Die Prüfung ist auf acht Hunde beschränkt, das heißt, zwei Hunde pro Rasse. Sollten freie Plätze sein, werden diese nach der Reihung der Nennung aufgefüllt.

Die Fährtenlänge beträgt mindestens 1.200 Schritt, die Fährten werden mit Rotwildschweiß gespritzt, die Stehzeit beträgt mindestens 20 Stunden. Es wird nach der Prüfungsordnung des ÖJGV gerichtet.

Die Nennungen sind unbedingt per E-Mail an den Prüfungsleiter zu richten (vollständig ausgefülltes Nennformular).

Hundeführer erscheinen mit Jagd-Ausrüstung ohne Gewehr! Hunde müssen einen gültigen Impfpass und den Abstammungsnachweis mitbringen. Änderungen sind der Prüfungsleitung jederzeit vorbehalten. Der Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung für die Jagdhunde.

Standquartier: Gasthaus Leitner, Leitnerweg 5, 8632 Gußwerk/Greith, Tel. Nr. +43 3885 203 (Zimmerbestellung ausnahmslos beim Prüfungsleiter)

Nenngeld: € 50,00 (das Nenngeld wird am Tag der Prüfung entrichtet)

Anmeldeschluss: 01.06.2017

Die Veranstaltung wird von der Firma Heil GmbH sowie durch ORYX JAGD unterstützt.

Weidmannsheil
LL Mf Harald Heil

Zum Bericht der Schweißsonderprüfung.


Internationale Schweißsonderprüfung 2015 Wienerwald

Am 29.August 2015 fand im Wienerwald/NÖ die Internationale SSP Schweißsonderprüfung 2015 statt. Abgehalten wurde die Prüfung bei sehr trockenen und heißen Wetter.

Es nahmen insgesamt sieben Gespanne an der Prüfung teil. Zwei Hundeführer aus Ungarn, zwei Hundeführer aus Deutschland und drei Hundeführer aus Österreich waren angemeldet. Alle sieben Gespanne haben die Prüfung mit folgenden Leistungen bestanden:

Ergebnisliste der Int.SSP 2015 im Wienerwald

Weidmannsheil
Thomas Rupp


SPoR des JGHK Obersteiermark am 16.08.2015 in Traboch

Am 16.8.2015 wurde in Taboch vom JGHK Obersteiermark eine SPoR (offen für alle Jagdhunderassen) ausgetragen. Nach reichlichen Überlegungen entschloss ich mich der Herausforderung dieser Prüfung zu stellen.

Angetreten waren 10 Gespanne, 5 davon konnten die Prüfung bestehen.

Mit meinem „DUX von der Hochasteralm“ erreichte ich mit 4 Verweiserpunkten in einer Zeit von 49 Minuten den 2. Platz.

Von LJHR MF Karl Haidic durfte ich einen „Ehrenpreis der Steirischen Landesjägerschaft“ in Empfang nehmen da DUX der jüngste Hund war der die Prüfung bestanden hat.

Ich erfreute mich sehr mit meinem Vierbeiner dass wir dieses Leistung so gemeistert haben!

Wmh,
Rupert Mörth


Schweißsonderprüfung der Brackenjäger am 20.06.2015 in der Weststeiermark

Bei dieser SSP für Österreichische Bracken in 8530 Klosterwinkel 11, Gemeindejagd Feldbaum in der Nähe der Koralpe haben unsere 3 Dachsbracken je einen 3. Preis errungen.

Angetreten sind 8 Gespanne. 7 Gespanne schaften die Prüfung. 1 Gespann fand zum Stück, konnte aber wegen Zeitüberschreitung nicht bewertet werden.

Die Ergebnisse:

Asta von der Mühlleiten Reisenbauer Johann 40 Punkte 3a Preis
Dux von der Hochasteralm Mörth Rupert 36 Punkte 3b Preis
Uschi vom Omesberg Schaffer Ludwig 32 Punkte 3c Preis

Harald Heil


34. ÖJGV Schweißsonderprüfung am 18.10.2014 in Reith bei Kitzbühel

Die 34. Schweißprüfung des Österreichischen Jagdgebrauchshunde-Verbandes, fand heuer in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Jägerverband und der Nachsuchestation Kitzbühel am 18. Oktober 2014 in Reith bei Kitzbühel, zum vierten Mal in Tirol, statt. Geprüft wurde nach der ÖJGV-Prüfungsordnung für Einzelleistungen

Prüfungsergebnis :
I a BGS-H KAYA vom Riederberg ÖHZB.8633 09.08.2012 60 Pkt. F: Josef Brandner, 6382 Kirchdorf in Tirol, Mossnerweg 31
I b DJGT-R VOX vom Hochkuchlberg ÖHZB. 9342, 20.06.2012 60 Pkt. F: Johannes Gruber, 4770 Andorf, Kurzenkirchen 25
II a DBR-R EIKO von Mühllach ÖHZB. 7975, 20.08.2007 58 Pkt. F: Anton Mair, 9911 Assling, Bannberg 46

Zu Schweißprüfung wurden 16 Jagdhunde, aus 15 verschiedenen Jagdhunderassen, genannt, 15 sind angetreten und 10 Jagdhunde konnte diese selektive Prüfung erfolgreich bestehen.

Es wurden zwei I. Preise, fünf II. Preise und drei III. Preise vergeben.