Prüfung


580. Gebrauchsprüfung vom 3.-4.11.2023 in Nußdorf-Debant und Lavant, Osttirol

Prüfungsleiter: Andreas Angermann
Richter: Andreas Koidl, Anton Angermann, Walter Angermann, Raimund Brunner, Andreas Angermann, Mair Josef, Alois Mattersberger, Peter Mattersberger, Hans-Peter Tabernig
Richteranwärter: Hannes Weber

Wie in den letzten Jahren bewährt, traf man sich auch in diesem Jahr wieder zu einer Gebrauchsprüfung im „Prüfungsgarten“ der Familie Angermann in Nußdorf-Debant.

Am Freitag, um 13.30 Uhr trafen sich die vier Richtergespanne zu einer ersten Richterbesprechung. Nach den Grußworten und Einteilung der Richtergruppen wurde ein Schiedsgericht unter der Leitung des ältesten anwesenden Leistungsrichters, Alois Mattersberger, bestellt. Im Anschluss ging man nochmal die wichtigsten Teile der Prüfungsordnung durch.

Für die künstlichen Schweißfährten wurden altbewährte Örtlichkeiten im Bereich der Genossenschaftsjagden Lavant und Nußdorf gewählt. Die Fährten entsprachen mit ihrer Länge (ca. 1000m) und verschiedenen Bodenverhältnissen der Prüfungsordnung des Klub Dachsbracke. Eine Stehzeit der Übernachtfährten von ca. 17-18 Stunden war zu erwarten.
Das Wetter meinte es dieses Mal nicht so gut mit den Leistungsrichtern. So mussten die Fährten bei Schnee und Regen gelegt werden. Nach getaner Arbeit traf man sich zum Aufwärmen zu einer kurzen Nachbesprechung bei Landesleiter Stellverteter Walter Angermann (Zwinger: von Hinterwinkel) zu Kaffee und Kuchen.

Am Prüfungstag trafen sich die vier Gespanne und Richtergruppen bei traumhaftem, teils winterlichem Herbstwetter beim Standquartier. Nach der Auslosung der Fährten, durch von Ehrenmitglied Willi Loibenegger vorbereitete Lose, erfolgte die Anfahrt zu den Prüfungsörtlichkeiten, die Wildstücke, Rehkitz, Rehbock und zwei Rotkälber wurden bereits vorher ausgelegt.

Die Laute Jagd war bereits bei allen Gespannen vorgeprüft. Im Rahmen des offenen Richtens wurden die erbrachten Leistungen jeweils mit den Prüflingen besprochen.
Weiters wurden alle vier Hunde noch von unserem Ehrenmitglied und Formwertrichter, Alois Mattersberger, formbewertet.

Es folgte die Eingabe aller Prüfungsergebnisse in den digitalen Jagdhund. Im Anschluss traf man sich zum gemeinsamen Mittagessen in der Römerstube in Lavant. Danach richtete Prüfungsleiter Andreas Angermann noch Worte des Dankes an die Versammelten und überbrachte die Grüße von Klubobmann Mf Harald Heil und Zuchtwart Dr. Georg Urak, die sich entschuldigt hatten. Im Anschluss wurde ein kurzer Bericht zu jeder Prüfungsarbeit abgegeben und die Ergebnisse der 580. Gebrauchsprüfung bekannt gegeben.

Diese wurden von den Hundeführern und allen Anwesenden mit Freude zur Kenntnis genommen, konnten doch drei Gespanne einen guten II. Preis und ein Gespann einen III. Preis erreichen. Ein Gespann erlangte auch die Anwartschaft auf den Silbernen Bruch des Klub Dachsbracke für besondere Leistungen bei der Gebrauchsprüfung, in diesem Fall sehr gutes Totverweisen und eine gute Riemenarbeit.

Ergebnisse im Detail:

  • 2a Preis mit 211 Punkten: Andreas WITTKOPF, mit Geri von der Ferschbachalm
  • 2b Preis mit 203 Punkten: Ernst LADSTÄTTER mit Yelli Krugkogel
  • 2c Preis mit 192 Punkten: Michael OBERLADER mit Grismo von der Ferschbachalm
  • 3a Preis mit 154 Punkten: Felix GRÜNFELDER mit Harry vom Hühnerspiel

Weiters konnten jedem Hundeführer Sachpreise, die von der Landesgruppe Tirol zur Verfügung gestellt wurden, überreicht werden. Landesleiter Andreas Koidl freute sich auch über eine gelungene Prüfung und bedankte sich bei den Teilnehmern für die Disziplin und die guten Leistungen.

Ein besonderer Dank gilt der Familie Angermann für die freundliche Aufnahme im „Prüfungsgarten“ bzw. die Verpflegung im Rahmen der Richterbesprechung.

Ein weiteres großes Dankeschön gilt den Jagdleitern für die Zurverfügungstellung der Prüfungsreviere „Genossenschaftsjagd Lavant und Nußdorf“ und der Wildstücke, sowie den Leistungsrichtern und Anwärtern, die zum Gelingen beigetragen haben.


576. Gebrauchsprüfung vom 14.–15.10.2023 in Admont/Steiermark

Prüfungsleiter: Florian Kreuzbichler
Leistungsrichter: Klubobmann MF Harald HEIL, Zuchtwart Dr. Georg URAK, Richterreferent Franz HÖHN, Ing. Robert HAFELLNER, Lisa ZIMMERMANN, Florian KREUZBICHLER, Ing. Peter ZOISTER, Ing. Franz MÜLLER, Rev.Jg. Rupert MÖRTH, Franz MOISI
Leistungsrichter Anwärter: Rev.Jg. Christian EGGER, Ing. Johann LENGAUER, Michael WEZELHÜTTER, Hannes WEBER und DI Birgit TRAPPITSCH
Formwertrichter: Zuchtwart Dr. Georg URAK
Prüfungsrevier: Gemeindejagd Bärndorf, EJ Stift Admont
Standquartier: Gasthof Admonterhof, Bahnhofstrasse 161, A-8911 Admont

Über Einladung des Landesleiters Ing. Robert Hafellner und des Prüfungsleiters Florian KREUZBICHLER haben sich die Leistungsrichter und Leistungsrichter Anwärter am 14.10.2023 um 13:00 Uhr im Standquartier, Gasthof Admonterhof, Bahnhofstrasse 161, A-8911 Admont zur Richterbesprechung eingefunden. Zur Gebrauchsprüfung wurden 6 in der lauten Jagd bereits vorgeprüfte Hundeführergespanne gemeldet.

 

Nach der Bildung von 5 Richtergruppen und einer ausführlichen Richterbesprechung ging es mit den Revierführern in die Prüfungsreviere der Gemeindejagd Bärndorf auf der Kaiserau und in die Revierteile Hall bei Admont und Kaiserau des Stiftes Admont zum Vorbereiten der bereits vormarkierten Prüfungsfährten. Für alle Fähren standen, dank unseres LR, Florian Kreuzbichler und LR-A Johann LENGAUER, Schweiß, Schalen und Stücke von Rotwild und Rehwild zur Verfügung. Anschließend haben sich alle LR und bereits angereiste Hundeführer auf der EGGA-Alm der Fam. KLINGLER getroffen. Herr Siegfried KLINGLER ist auch der Obmann der Gemeindejagd. Aufgrund der wunderschönen Lage, dem herrlichen Ausblick von der EGGA-Alm in das Paltental, kam es zu einem geselligen Ausklang des ersten Tages. Für das leibliche Wohl sorgte Frau Susanne KLINGER mit Ennstaler Roggenkrapfen, gefüllt mit Steirerkas oder Sauerkraut (eine ganz besondere Delikatesse). Unser Richterreferent Franz Höhn brachte uns Wildgulasch und LR Peter Zoister ein Fass Hopfenkaltschale. Ein großes Dankeschön gilt der Familie KLINGLER für die Gastfreundschaft.

Am nächsten Tag, nach der Begrüßung durch den Landesleiter Ing. Robert Hafellner und Prüfungsleiter Florian KREUZBICHLER, wurde die Richterbesprechung im Beisein von 2 LR-A aus Kärnten, sowie die Revierzuteilung durchgeführt und die Hundegespanne zugelost. Nach der Richterbesprechung erhielten die Hundeführer alle Informationen über den Ablauf der Prüfung durch den Prüfungsleiter und wurden mit einem kräftigen „Weidmannsheil“ und „Suchen-Heil“ in die Reviere verabschiedet.

Nach durchgeführter Prüfung aller Fächer der GP ging es zum Treffpunkt beim Panorama Restaurant Kaiserau. Vom Zuchtwart und Formwertrichter Dr. Georg URAK wurde anschl. die Formbewertung der Hunde durchgeführt. Fünf Hunde bestanden die GP mit einem II. Preis. Ein Hundegespann war leider nicht erfolgreich. Anschließend wurden die Preise vergeben. Ein großes Dankeschön gilt den Sponsoren für die Sachpreise, dem Gasthaus Admonterhof und der Fam. KLINGLER von der Egga-Alm. Ein „Weidmannsdank“ gilt auch den Pächtern und Revierführern der GJ Bärndorf, Barbara, Florian und Othmar Kreuzbichler und vom Stift Admont – Revier Hall b. Admont, Herrn Berufsjäger Johann Lengauer Jun.

Ein Dankeschön den Leistungsrichtern und Anwärtern:

Klubobmann MF Harald HEIL, Zuchtwart Dr. Georg URAK, Richterreferent Franz HÖHN, LR Ing. Robert HAFELLNER, LR Lisa ZIMMERMANN, LR Florian KREUZBICHLER, LR Ing. Peter ZOISTER, LR Ing. Franz MÜLLER, LR Rev.Jg. Rupert MÖRTH, LR-A Rev.Jg. Christian EGGER, LR-A Ing. Johann LENGAUER, LR-A Michael WEZELHÜTTER, und aus Kärnten LR-A Hannes WEBER und LR-A DI Birgit TRAPPITSCH.

Ein großes Dankeschön für das Gelingen der GP an Landesleiter Ing. Robert HAFELLNER und Prüfungsleiter Florian KREUZBICHLER .

LR-A
Franz MOISI

Ein besonderer Dank gebührt LR Franz MOISI für die gesamte EDV mäßige Aufbereitung der Prüfung.
Robert Hafellner


581. Gebrauchsprüfung vom 3.-5.11.2023 in Grünau im Almtal/Oberösterreich

Bei sehr regnerischem Wetter konnte Landesleiter Altmann die Leistungsrichter und Leistungsrichteranwärter im Standquartier Schindlbach Gut am Freitag um 14 Uhr zur Richterbesprechung begrüßen. Als Prüfungsreviere dienten, wie schon in den letzten Jahren, die Eigenjagd Schindlbach und EJ Kefermann. Danach ging es gleich in den Wald um die 5 Rotwild-Prüfungsfährten zu treten. Nachdem alle Leistungsrichter und Leistungsrichteranwärter komplett durchnässt alle Fährten fertig hatten, kam der gemütliche Teil des Tages. Bei einem herrlichen Rotwild-Ragout von Barbara Steinhäusler (Imbissstube St. Konrad) konnten wir den anstrengenden Tag im Schindlbach Gut ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen um 8 Uhr konnte Prüfungsleiter Hubmer bei strahlendem Sonnenschein alle Teilnehmer und Gäste der heurigen Gebrauchsprüfung begrüßen. Alle angetretenen Hunde waren in der Lauten Jagd schon vorgeprüft.

Von den gemeldeten sechs Gespannen traten fünf zur Prüfung an:

  • Alexander Güttl mit Xaron Krugkogel
  • Ludwig Lienbacher mit Cordula vom Kogelvoitl
  • Jürgen Wiltschko mit Niki vom Gurkerforst
  • Manuel Palmetshofer mit Haiko von der Apriacheralm
  • Andreas Lanzinger mit Hera von der Apriacheralm

Nach dem Auslegen der Stücke begannen gleich die ersten 2 Gespanne ihre Fährtenarbeit. Der Rest der Hundeführer konnte sich gleich den Gehorsamsfächern mit ihren Richtergruppen widmen. Danach wurde gewechselt und die restlichen Hunde konnten ihre Fährten arbeiten. Man konnte große Leistungsschwankungen der verschiedenen Hundegespanne auf der Wundfährte beobachten. Die vielen frischen Verleitfährten waren für manche Hunde sehr problematisch. Doch die gute Zusammenarbeit mancher Gespanne konnte hier beobachtet werden.
Vier von fünf Hunden hatten eine positive Bewertung. Nachdem alle Prüfungsfächer durchgearbeitet wurden begann die Formbewertung. Gegen 13 Uhr war alles erledigt und es konnte die letzte Richterbesprechung abgehalten werden.

Nach einer gemeinsamen Jause bei Sonnenschein gab es die Prüfungszeugnisse für die bestandenen Gespanne.

Ein großes Danke gilt den Richtern und allen Unterstützern und Helfern die diese Veranstaltung ermöglicht haben.

Wir freuen uns auf eine noch erfolgreichere Gebrauchsprüfung 2024 in Oberösterreich.

LL Sebastian Altmann


578. Gebrauchsprüfung vom 20.-21.10.2023 in Altenmarkt/Yspertal

Prüfungsleiter: Dr. Hanno Zanier
Stellvertreter: DI Rainer Stanzl
Leistungsrichter: Mf. Harald Heil, Dr. Hanno Zanier, DI Rainer Stanzl, Dr. Georg Urak, Franz Höhn, Stefan Rauchbauer, Johann Reisenbauer,
LR-Anwärter: DI Tobias Schneider (LRA), M.Sc, Mag. Ludwig Dorfstetter (LRA), OFö Wolfgang Rauscher
Formwertrichter: Dr. Georg Urak, Ing. Thomas Rupp
Revier: Kleehof, Habsburg`sche Forstverwaltung Persenbeug
Standquartier: GH Zur Linde, Familie Haider & Schön, Altenmarkt im Yspertal

Wie schon zur lieben Tradition geworden, prangte am 20. und 21. Oktober das Transparent des Klub Dachsbracke vor dem Gasthaus zur Linde in Altenmarkt im Yspertal. Das bunte Farbenspiel der Mischwälder und die reizvolle Landschaft an der Westseite des Ostrong boten perfekte Rahmenbedingungen für die 578. Gebrauchsprüfung.

Die Prüfung, unter der Leitung von Dr. Hanno Zanier, begann formell mit der Richterbesprechung in deren Zuge die Richtergruppen gebildet und die Lose zugeteilt wurden. Im Anschluss wurden im Revier Kleehof des Habsburg Lothrig’schen Gutes Persenbeug die Prüfungsfährten getreten. Der Tag fand dann einen gemütlichen Ausklang im Standquartier bzw. für Weinliebhaber in der unweit davon befindlichen Vinothek.

Der Föhnsturm, der in dieser Nacht über weite Teile Österreichs hinwegfegte, verschonte das Yspertal und so startete der Prüfungstag mit leicht bedecktem Himmel und milden Temperaturen nahezu windstill. Pünktlich um acht Uhr begrüßte der Prüfungsleiter Teilnehmende und Gäste. Besonderen Dank wurde hier auch dem Grundherren und den Revierkundigen, Revierleiter Fö Matthias Trummer sowie ÖFö iR Hubert Hausleitner, ausgesprochen. Sie begleiten die Prüfung stets mit großem Engagement und tragen ganz wesentlich zu einem raschen und vor allem entspannten Prüfungsablauf bei.

Von den gemeldeten sechs Gespannen traten fünf zur Prüfung an:

  • Ilvie Deuretzbacher mit Xera Krugkogel
  • Ing. Thomas Rupp mit Felina Scheuchenstein
  • Matthias Hofer mit Xento Krugkogel
  • Franz Trimmel mit Ayka Zeleny Vrsok
  • DI Eugen Gaschler mit Nero vom Gurkerforst

Ein Gespann konnte bereits auf der natürlichen Schweißfährte die Fährtenarbeit absolvieren und mit einer Ausnahme waren die Hunde bereits in der Lauten Jagd vorgeprüft. Nach dem Auslegen der Stücke begann die Prüfung mit der Fährtenarbeit, wobei hier eine große Bandbreite hinsichtlich der Leistungen beobachtet werden konnte. Vier von fünf Gespannen konnten positiv bewertet werden.

Im Anschluss wurden die Fächer Wesensfestigkeit und Revierführigkeit abgenommen bzw. wurde noch ein Hund in der Lauten Jagd geprüft.
Sämtliche Hunde zeigten sich während der Prüfung freundlich und gelassen bei gleichzeitig aufmerksamer Wachsamkeit.

Nach Ablegung der Prüfung wurde im Standquartier die Formbewertung durchgeführt. Die gesamte Prüfung konnte schon am Samstag mit der Richterbesprechung und der Preisverteilung zum Abschluss gebracht werden, wobei die Siegerpokale von Klubmitglied Dr. Adrian Rusu sowie Hundefutter und Wein von LRRefLtr Franz Höhn gespendet wurden, wofür wir unseren herzlichsten Dank aussprechen. Außerdem wurden praktische Sachpreise vergeben.

Besonders hervorzuheben ist die Leistung des Siegergespannes. Hier erreichte die 18 jährige Ersthundeführerin Ilvie Deuretzbacher mit Xera Krugkogel 256 Punkte und somit den II a Preis (Totverbellen/ Totverweisen nicht gemeldet), wobei sämtliche Prüfungsfächer, somit auch die Laute Jagd, an diesem einen Prüfungstag abgenommen wurden.

Neben den Teilnehmenden begleiteten noch Junghundeführer sowie interessierte Gäste die Prüfung und konnten sich ein positives Bild der Dachsbracke und des Klubs mitnehmen.

Unser Dank geht auch an die Familie Haider & Schön, die mit dem Gasthaus Linde von den Räumlichkeiten und der Verpflegung her stets maßgeblich zum gelungenen Rahmen der Gebrauchsprüfung beitragen.

 

LLStv Hans Reisenbauer wurde das Hundeführerdiplom für die Führung von drei verschiedenen Dachsbracken bei Gebrauchsprüfungen überreicht.

Ludwig Dorfstetter


577. Gebrauchsprüfung vom 20.-21.10.2023 in Aurach bei Kitzbühel

Der Landesleiter Andreas Koidl sen. lud am besagten Wochenende zur Gebrauchsprüfung in das Genossenschaftsjagdrevier Aurach bei Kitzbühel ein. Als Herberge für die Leistungsrichter und Anwärter stand der Gasthof Hallerwirt zur Verfügung.
Der Landesleiter, der gleichzeitig die Prüfungsleitung innehatte, begrüßte am 20.10.2023 eine große Anzahl an Leistungsrichtern bzw. Anwärtern, ganz besonders unseren Obmann-Stellvertreter des Klub Dachsbracke Herbert Geißler und Bezirksjägermeister OFö. Ing. Johann Embacher.

Der Prüfungsleiter teilte bei der anschließenden Richterbesprechung mit, dass für diesen Prüfungstermin insgesamt 5 Hundegespanne angemeldet gewesen wären, wobei 2 Gespanne krankheitsbedingt leider absagen mussten.
Man entschied sich, drei Fährten und eine Ersatzfährte nach Prüfungsordnung bei eher trockenen bzw. föhnigen Verhältnissen und eher warmer Temperatur zu treten.

In der Früh des Prüfungstages begrüßte der Prüfungsleiter alle anwesenden Hundeführer, Leistungsrichter- und Anwärter, allen voran unseren Geschäftsführer Fö.Ing. Andreas Angermann, ganz herzlich und musste mitteilen, dass ein weiteres Hundegespann absagen musste.

Der Prüfungsleiter entschied sich, eine der Fährten einem jungen Hannoveranischen Schweißhund als Trainingsfährte zu überlassen. Als Fährtenbegleiter erklärte sich Obmann-Stellvertreter Herbert Geißler bereit.
Die übrigen Prüfungsfährten wurden durch Losentscheid den angetretenen Hundegespannen zugeteilt. Beide Hunde waren bereits in der lauten Jagd vorgeprüft. Nach Zuteilung an die Richtergruppen wurde die Fahrt ins Revier angetreten und mit den Prüfungen gestartet.

Nach getaner Arbeit fand man sich im Gasthof des Wildparkes Aurach zusammen. Ein Hund wurde von Formwertrichter Peter Kreutner formbewertet.

Nach der Richterbesprechung und gemeinsamen Mittagessen fand schließlich die Preisverteilung statt. Prüfungsleiter Andreas Koidl sen. freute es ganz besonders, dass beide Hundegespanne die Gebrauchsprüfung bestanden hatten wie folgt:

Los Nummer 1: Adele von der Fährtentreue mit HF Gerhard Schlatter 168 Pkt. und somit 3a Preis
Los Nummer 5: Yola Krugkogel mit HF FAdj. Christoph Gschösser 226 Pkt. und (aufgrund fehlendem Totverweisen ) somit 2a Preis

Der Prüfungsleiter gratulierte den Hundeführern ganz herzlich und übereichte die Urkunden zusammen mit einem Hundehalsband und einem Sachpreis.

Obmann-Stellvertreter Herbert Geißler und Geschäftsführer Andreas Angermann bedankten sich beim Prüfungsleiter für die gelungene Veranstaltung.

Der Prüfungsleiter sprach schließlich dem Revierpächter einen ausdrücklichen Dank aus und honorierte die Disziplin aller Anwesenden während des gesamten Prüfungsverlaufes.

Für die Landesgruppe Tirol
Fö. Ing. Michael Pfurtscheller


575. Gebrauchsprüfung vom 6.-7.10.2023 in Altenmarkt im Pongau

Auf Einladung von unserem LL Stv. Thomas Winkler, der zugleich als Prüfungsleiter fungierte, konnten wir dieses Jahr die Gebrauchsprüfung wieder in Altenmarkt, Gemeindejagd Schwemmberg, abhalten. Unser Standquartier war traditionsgemäß die Jausenstation Habersatt der Familie Steffner.

Es waren 4 Hundegespanne gemeldet, die alle in der Lauten Jagd vorgeprüft waren. Ein Hundegespann hatte bereits auf der natürlichen Wundfährte eine erfolgreiche Schweißarbeit abgelegt. Am Freitag, den 6. Oktober 2023, um 14 Uhr wurden die Richter und Richteranwärter vom Prüfungsleiter beim Standquartier begrüßt. Nach einer kurzen Besprechung wurden im Revier drei der Prüfungsordnung entsprechende Rehwild Schweißfährten von je einem Kilometer Länge getreten, sowie eine Verweiserfährte von mehreren 100 Metern.

Am Samstag um 8 Uhr konnten der Landesleiter und der Prüfungsleiter bei herrlichem Herbstwetter alle Prüfungsteilnehmer begrüßen. Nach kurzer Erklärung über den Tagesablauf wurden die Fährten verlost und den Richtergruppen zugeteilt, danach ging es gleich in die Reviere zur Prüfung. Kurz vor Mittag trafen alle Prüflinge mit ihren Richtern wieder im Standquartier ein. Wie man schnell feststellen konnte, haben alle 4 Gespanne die Gebrauchsprüfung bestanden.

Nach der Richterbesprechung und Ausstellung der Zeugnisse wurde gemeinsam zu Mittag gegessen. Am Nachmittag erfolgte die Vergabe der Zeugnisse und jeder Hundeführer durfte sich einen schönen Sachpreis aussuchen. Das genaue Ergebnis wird im Jahresbericht veröffentlicht.

Der Landesleiter bedankt sich bei allen Helfern, als auch bei den Revierbesitzern und wünscht den Hundeführern noch viel Glück und Freude mit ihren Dachsbracken.

Waidmannsheil
LL Hans Fercher


Internationaler Leistungsvergleich 2023 in Polen

Am Freitag, dem 08.09.2023, trafen sich Ausbildungs Referent Franz Höhn und Hundeführer Manuel Palmetshofer mit seinem VÄ-Rüden „Haiko von der Apriacheralm“ bei mir zu Hause. Nach einem schnellen Kaffee machten wir uns um 07.00 Uhr auf die ca. 8-stündige Reise nach Polen. Unser Fahrer Franz Höhn brachte uns sicher an unser Ziel in das Landschaftsschutzgebiet Stobrawa, in dem das liebliche Jagdschloß Zamek Bozejow liegt. Letztendlich dauerte unsere Anreise, die mit kurzen Pausen für den Hund gespickt war, 10 Stunden. Endlich angekommen wurden wir von der polnischen Delegation herzlich empfangen. Nach einer kurzen Richterbesprechung und einem gemeinsamen Abendessen bezogen wir unsere Zimmer und fielen todmüde ins Bett.

Am Samstag, den 09.09., um 08.00 Uhr, begann das Richten mit den Gehorsamsfächern. Diese konnten allesamt mit guten bis vorzüglichen Bewertungen abgeschlossen werden. Leider hatte unser HF Manuel Palmetshofer bei der Verlosung der Fährten nicht gerade Glück, denn für die 6 Fährten war nur ein Stück Dammwild zur Verfügung und Manuel zog die Fährtennummer „6“.

Nachdem bei 32°Celsius die Leistungen der einzelnen Gespanne immer schlechter wurden, hatten einige schon Bedenken, ob Manuel und Haiko die Fährte noch schaffen können.

Nach fast 6 Stunden Wartezeit setzte Manuel seinen VÄ-Rüden am Anschuss an und der Rüde zeigte sofort großes Interesse und saugte sich an der Wundfährte an. Nach 11 Minuten war das Gespann am letzten Wundbett und Haiko wurde geschnallt. Nach bangen 5 Minuten kehrte der Rüde Laut gebend zurück und forderte Manuel regelrecht auf, ihm zum Stück zu folgen. Daraufhin brachte der Rüde seinen Führer am langen Riemen sicher zum Stück. Dieses verteidigte er mit rabiater Schärfe. Sobald Manuel den Rüden vom Stück abgetragen hatte, war er wieder ganz ruhig und gelassen, was zeigt, dass Hund und Führer wissen, wie sie miteinander umzugehen haben.

Mit dieser großartigen Leistung haben Manuel und sein Rüde „Haiko von der Apriacheralm“ den Prüfungssieg für Österreich hoch verdient.

Im Anschluss gab es noch eine Sitzung der internationalen Delegationen, in der das Thema „Laute Jagd“ und internationale Zusammenarbeit im Vordergrund standen.

Ich möchte mich hier nochmals bei Polen für die perfekte Organisation der Veranstaltung bedanken und freue mich auf ein Wiedersehen. Ebenso Danke an alle unsere Freunde in Europa, die einstimmig das gleiche wollen, nämlich die Reinzucht und das Wohlergehen unserer geliebten Dachsbracken.

Weidmannsheil
Obmann Harald Heil


Schöner Erfolg bei der Schweißsonderprüfung in St. Leonhard im Pitztal

Fö. Ing. Michael Pfurtscheller mit „Kai von der Schlossherrnalm“ vertrat den Klub Dachsbracke bei der Schweißsonderprüfung des Tiroler Jägerverbandes am 28.05.2023 in der Landesjagd in St. Leonhard im Pitztal. Es war eine hervorragend organisierten Veranstaltung. Neben dem Gespann konnten Landesleiter Stellvertreter Walter Angermann und Michael Eisenmann als Leistungsrichter und Johannes Nagiller als Leistungsrichteranwärter unseren Klub vertreten und die Veranstalter unterstützen.

Hier ein Bericht von Hundeführer Fö. Ing. Michael Pfurtscheller:

Ein herrlicher Morgen mit angenehmen Temperaturen. Tagwache war für uns Prüflinge bereits um 06.00 Uhr in Natters. Um 08.30 stand man am ausgemachten Treffpunkt. Auch unser Landesleiter-Stv. Walter Angermann und Michael Eisenmann als Leistungsrichter sowie Johannes Nagiller als Leistungsrichter-Anwärter waren vor Ort.

Die Fährten wurden verlost. Ich zog die Nummer 8, eine Fährte die über einen moderat ansteigenden Almboden führte. Kai wurde auf Anordnung der Richter 30m vor dem Anschuss frei abgelegt. Ich als Hundeführer wurde am Anschuss von den Richtern auf die Pirsch- und Anschusszeichen durchgeprüft. Anschließend legte ich Kai das Schweißgeschirr an. Das Training der vergangenen Wochen hat sich ausgezahlt. Nachdem ich Kai abgeholt und zum Anschuss gebracht hatte, flog er die Fährte an. Nach kurzem einpendeln ging es mit tiefer Nase wie auf Schienen weiter.

Die Fährte stand über 20 Stunden und hatte drei stumpfe Winkel eingearbeitet. Über steiniges Almwiesengelände bis hin zum moorigen Untergrund war während des Fährtenverlaufes alles dabei.

Stolz kamen wir am erlegten Stück an. Null Abrufe! Wahnsinn! Die Brüche wurden aufgesteckt und es ging zurück zum Auto bzw. weiter zur Gaststätte. Die Spannung stieg als immer mehr klar wurde, wie stark der Dachsbrackenrüde im Vergleich zu den anderen Hunden gearbeitet hatte.

Bei der Preisverteilung war die Freude groß! Mit 58 Punkten und einen I.Preis belegten wir den 3. Rang von zehn Gespannen. Drei davon mussten aufgeben, 4 Gespanne erreichten einen 3. Preis.

Die Landesgruppe Tirol freut sich mit „Kai von der Schlossherrnalm“ und Hundeführer Fö. Ing. Michael Pfurtscheller sehr über diesen großen Erfolg und gratuliert herzlich. Suchen Heil!

Für die Landesgruppe Tirol
Der Landesleiter
Andreas Koidl sen.