Übungstag


Übungstag der Landesgruppe Kärnten am 10.08.2019

Am Samstag, dem 10. August 2019 wurde der von Landesleiter Alfred Rieder organisierte Übungstag der Landesgruppe Kärnten abgehalten.
Im Vorfeld hatten sich eine Hundeführerin und sechs Hundeführer angemeldet, von denen vier Gespanne zur diesjährigen Vollgebrauchsprüfung antreten möchten.

Neben dem erforderlichen Material, welches für das Legen der Schweißfährten erforderlich ist, wurden auch zwei Schlepphasen und eine Wildschweinschwarte organisiert, um die erforderlichen Übungen für die Hunde so praxisnah wie möglich zu gestalten.

Vor dem Eintreffen der Hundeführer wurden bereits fünf Schweißfährten von den Leistungsrichtern und deren Helfern getreten, die zum Schluss des Übungstages ausgearbeitet wurden.

Nach der Begrüßung durch Landesleiter Alfred Rieder wurden die Prüfungsordnung und der Ablauf einer Gebrauchsprüfung von Leistungsrichter Adolf Pichlkastner den Hundeführern erklärt und näher gebracht.

Im Anschluss wurden das Ablegen und die Schussfestigkeit geübt, wobei sich bei manchem Gespann wohl noch einige Übungsstunden ausgehen sollten.

Nach diesen Übungen wurde von Landesleiterstellvertreter Leo Kogler eine Schauschweißfährte getreten, wobei vom Anschuss bis zum Auffinden des Stückes den Junghundeführen alles gezeigt und erklärt wurde.

Mit viel Freude und Jagdpassion wurden die anschließenden Hasenschleppen von den Junghunden gearbeitet und so bereits der Grundstein für so manch erfolgreiche Hasenbrackade gelegt.

Auffallend war das etwas vorsichtige Verhalten der Hunde bei der Schleppe mit der Sauschwarte. Da sich diese Wildart aber nun auch in Kärnten im Vormarsch befindet, sollte vielleicht über einen Besuch eines Schweinegatters nachgedacht werden.

Nach Ablauf aller Übungen wurde noch kurz der abgelaufene Übungstag besprochen und der Landesleiter bedankte sich bei allen Leistungsrichtern und Helfern für die Mitarbeit. Ein Hundeführer bedankte sich ebenfalls für den gut organisierten Übungstag bei allen Beteiligten und versicherte, viel über die Führung eines Jagdhundes dazugelernt zu haben.

Ein besonderer Dank gilt aber der gesamten Familie Rieder, die nicht nur für die Organisation zuständig war, sondern die gesamte Dachsbrackenfamilie mit Getränken und köstlichen Gegrillten nach dem Übungstag verwöhnte.

Weidmannsheil
Heimo Rauter


Übungstag mit Fotoshooting am 22.7.2019 Steiermark

Bereits aufgebaumt zum Bockansitz erhalte ich am Samstag eine Anfrage von Georg Hubmer, ob ich am nächsten Tag 22.7.2019 nach Mariazell kommen könne und wolle. Es würden professionelle Fotos für die Neuauflage des Buchs Die Alpenländische Dachsbracke geschossen. Der Hundeführer des vorgesehenen Vieräugls sei nicht erreichbar. Er wollte mir die lange Fahrt damit schmackhaft machen, dass es Djina für die nächsten 10 Jahre vermutlich aufs Deckblatt des Rassebuches schaffe. Ein nicht von der Hand zu weisendes Argument!

Da meine Frau in Tirol weilte, der frisch maturierte Sohn seit Freitagfrüh verschollen war und ohnehin Sonntag wäre, sagte ich zu und ritt tags drauf in meiner schönsten Sommertracht mit Djina im Edelhalsband bei Harald Heil ein. Er und Georg hatten am Morgen drei Übungsfährten für Prüfungskandidaten gelegt, wovon bereits eine von Wotan vom Hinterwinkl mit Cajetan Arzberger gearbeitet war.

Wir rückten nach einem Hopfentee ins Revier aus, wo die beiden übrigen Fährten von Franz Höhn mit Maya von Niederhart und Florian Hödl mit Dwasti vom Gössbach gearbeitet wurden, alle drei mit Drang nach Höherem. Der von Robert Solarzyk organisierte Berufsfotograf Ronny machte von den Anschüssen, Endpunkten und der Arbeit am Riemen Vorort einige Aufnahmen.

Beim Ausfahren aus dem Wald stand um 1900h ein Jahrling brettlbreit auf einer Wiese, quasi hinter Haralds Haus. (Fernglas raus, Türe auf) . „Jetzt hob i glabt, den hob i in da Fruah scho gschossn, jetzt is der owei no do! Ehrlich, kennts in meiner Kühlkammer nachschaugn! Her mit meim G´wehr, i bin a Linksschütz!“ sprach Harald „der Heilige“, ließ sich von mir die Waffe reichen, glitt aus dem Wagen und ging beim nächsten Baum in Anschlag. Im hintersten Fahrzeug meinte ein Unaufmerksamer schadenfroh: “Der wead si jetz ärgern, dass er koa Gwehr dabei hat!“ Das Böckerl fiel im Feuer…

Der Fotograf war völlig konsterniert, macht er doch die Fotos aus reiner Tierliebe.

Ich beruhigte Ronny mit der „notwendigen Selektion, Verhinderung der Verbreitung von Krankheiten, Verminderung von Nahrungs-, und schwachen Geschlechtskonkurrenten“. Harald und Cinda z Buntova holten unterdessen den Knöpfler vom Felde.

Wir Zaungäste nutzten die Zeit für präsentable Fotos mit Djina vom Kalkberg und Dwasti vom Gössbach, den auserkorenen Schönheiten für das „schwarze Murl“ und den „maskierten Hirschroten“. Mein kleiner Teufel aus Deutschland wollte so gar nicht showmäßig und eng neben dem Rüden aus der Steiermark stehen und machte Ansätze mich zu zwicken, als ich ihr den Hintern jedesmal anhob.

Es folgten noch Fotos mit den Verteidigern Cinda z Buntova und Eddie vom Schnepfenstein am erlegten Stück, eines auch mit dem Klubobmann in Jagdadjustierung, für die er sich eh nicht umziehen musste: nur der Jagahuat aufs Haupt und das noch laufwarme Gewehr umhängen musste er.

Es folgt noch ein kühler Trunk vor der „Präsidialkanzlei“, dann verließ ich den Heiligen Ort auf meinem Löwen Richtung Niederalpl, Semmering und tauche im östlichen Flachland unter.

Weidmannsheil
Dr. Hanno Zanier


Sonderübungstag Wien/NÖ/Bgld. am 21.07.2019

Am 21.7.2019 hatten auf Initiative von Landesleiter Thomas Rupp zwei Hundegespanne die Möglichkeit, unter richterlicher Begleitung prüfungskonforme Schwarzwild-Kunstfährten zu arbeiten. Jago von der Schloßherrnalm mit Tobias Schneider sind vom Klub Dachsbracke für die Schweißsonderprüfung des Österreichischen Jagdgebrauchshunde-Verbandes in Lockenhaus nominiert. Nora von der Kesselwand mit Erich Dreier treten bei der Gebrauchsprüfung der Landesgruppe Niederösterreich im Oktober an.

Leistungsrichter Fö Ing. Thomas Rupp und Leistungsrichter Anwärter Hanno Zanier traten am Vorabend, begleitet vom revierkundigen Jäger Fritz Pfeiffer, im Revier Anninger der Österreichischen Bundesforste – dankenswerterweise von OFö Sepp Prenner zur Verfügung gestellt – zwei bereits markierte Fährten mit Schweiß durch Mischwald mit zwei Haken einem Wundbett und mehreren Verweisern.

Nach 18 Stunden Stehzeit fiel Jago die erste Fährte nach gründlicher Untersuchung des Anschusses rasch an, folgte ihr spurtreu und konzentriert bis zum ersten Haken, den er nur auf 2 Meter abschnitt und der Fährte weiter sicher folgte. Er zeigte einen Verweiserpunkt an, eine Verleitfährte verwies er kurz und setzte die Suche mit tiefer Nase unbeirrt fort. Um den zweiten Haken machte er einen kleinen Bogen, nahm die Wundfährte unaufgefordert bis zum Wundbett wieder auf und fand rasch zum ausgelegten Stück. Er bewindete es eifrig und nahm es gegenüber dem Richterteam wachsam in Besitz. Hund und Hundeführer können einander lesen.

Nora nahm die zweite Fährte nicht sofort an, bögelte sich nach kurzem Interesse an einer Verleitfährte aber ein und folgte der Fährte langsam arbeitend, zunächst immer wieder links und rechts auspendelnd. Den ersten Haken bei ca. 300m mit einem Verweiserpunkt verwies die Hündin, interessierte sich dort für eine Verleitfährte und nahm über „Such verwund!“ die Suche wieder auf. Nachdem der Hundeführer mehr Leine gegeben und weniger verbalen Kontakt hielt, arbeitete die Hündin wie auf Schienen bis zum zweiten Haken, den sie exakt nahm und vom verwiesenen Wundbett rasch das Stück fand. Auch sie zeigte starkes Interesse und verhielt sich wachsam. Der Hundeführer arbeitete ruhig und steuerte bedacht das Tempo.

Diese Fährte wurde als „Erstbegehung“ von Jungjäger Ludwig Urak mit der Hündin unseres Zuchtwartes Dr. Georg Urak, Cilli vom Salzatal nachgearbeitet. Cilli lief die Fährte sicher und verteidigte das Stück kurz, aber vehement, als der Leistungsrichter Anwärter etwas zu nahe kam.
Die andere Fährte hat meine Djina vom Kalkberg rasch und spurtreu nachgearbeitet. Die Hündin zeigte am Stück großes Interesse.
So hatten auch diese beiden Hunde ihren Spaß. Alle Beteiligten konnten mehrere Gespanne bei der Arbeit beobachten und für die Ausbildung und Praxis neue Erfahrungen sammeln.

Im Anschluss musste Nora im Fach Revierführigkeit ihre Führigkeit, den Gehorsam, das Verhalten auf Schuss und das Ablegen zeigen. Sie blieb angeleint auch beim Schuss die geforderten 20 Minuten liegen. Sie lief angeleint bei Fuß auch bei Schussabgabe weiter korrekt an der linken Seite des Hundeführers.

Nach dem Abrücken aus dem Revier konnten sich insgesamt sieben Dachsbracken am Teich des Schlosses Sparbach austoben und einander bewinden. Die Hundeführer und Damen danken den Gastgebern Diana und Thomas Rupp für die großzügige Bewirtung, unter anderem mit gegriller Wildschweinschulter aus dem Naturpark. Der arbeitsintensive Tag klang fröhlich bei einem frischen Weißwein aus Liechtensteinischen Kellern aus.

„Nur mit Schweiß ein Preis!“
Hanno Zanier


Übungstag der Landesgruppe Salzburg am 25. Mai 2019 in Taxenbach

Als Vorbereitung für die Gebrauchsprüfung im Herbst veranstaltete die Landegruppe Salzburg am 25. Mai 2019 einen Übungstag. Fünf Gespanne sind zur Übung angetreten. Auch unsere Richter und Anwärter waren fast alle anwesend.

Unser Klubmitglied, Richteranwärter Ing. Georg Krautgartner hat uns dankenswerterweise eingeladen, die Übung in seinem Revier Höferberg ÖBF in Taxenbach durchzuführen.

Am Vortag wurden 5 Fährten getreten, die alle schon von Georg vormarkiert worden waren. Nachdem sich alle Teilnehmer im Revier versammelt hatten, erläuterte Landesleiter Hans Fercher nach einer kurzen Begrüßung den Tagesablauf.

Die Fährtenarbeit war bei den meisten Gespannen schon sehr vielversprechend und lässt uns für die Gebrauchsprüfung Einiges erhoffen. Geübt wurden auch noch Ablegen, Verhalten auf Schuss und Revierführigkeit. Danach wurden alle Leistungen auf der Jagdhütte nachbesprochen.

Zum Abschluss lud uns der Gastgeber noch zu einer gemeinsamen Jause ein.

Herzlichen Dank an Ing. Georg Krautgartner für die Zurverfügungstellung seines Reviers und seine Aufwendungen, aber auch allen anderen Teilnehmern für ihre tatkräftige Mitarbeit.

Brackenheil
LL Hans Fercher


Schweißhunde Übungstag Wien/Nö/Bgld. 2018 in Seitenstetten

Bei diesem Schweißhunde Übungstag am 18.8.2018 bestand die Herausforderung darin, für vier zur Gebrauchsprüfung anstehende, ein zur Schweißsonderprüfung des ÖJGV gemeldetes und für 12 Junghundegespanne im Alter zwischen 4 und 16 Monaten, ein effizientes Praxisprogramm am Vormittag zu bieten. Nach dem Mittagessen wurde für 32 Teilnehmer ein Vortrag des Nachsuche-Experten Peter Niethammer aus dem Schwarzwald angesetzt, der an die 180 Nachsuchen pro Jahr durchführt. Er führt eine österreichische Dachsbracke, den Rüden Donar vom Schrattenbach ÖHZB 8534 genannt „Don“ und einen Hannoveraner Schweißhund.

Vorbereitungen für den Übungstag

Bereits am Freitag legten Übungs- und Landesleiter Fö Ing. Thomas Rupp, der Gastgeber OFö Ing. Thomas Handsteiner, Hans Reisenbauer, Welpenreferent Robert Solarzyk und ich paarweise insgesamt vier in zwei Etagen einer Forststraße angelegte Rehwild-, sowie eine Rotwildfährte in Längen von je ca. 500m. So konnten die Richter (zusätzlich Dr. Urak) und die Gespanne am nächsten Tag parallel durch Kundige begleitet werden, ohne weite Fahrtstrecken zurücklegen und Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen. Die Fährten führten durch Nadelwald, dicht bewachsenes Gelände bergauf und bergab, zum Teil bewusst durch Rehwildeinstände und Hasenbesatz.

Der Praxisteil des Übungstages

Die Hunde wurden vorbildlich am Anschuss abgelegt, sie beobachteten interessiert die Untersuchung durch den Hundeführer, fielen die Fährte einmal zu schnell, sonst konzentriert und langsam an und folgten dieser trotz der hohen Temperaturen und der seit Wochen herrschenden Trockenheit problemlos bis zu den Winkeln. Das Überschießen derselben durch zwei Hunde wurde von den Führern nicht erkannt. Nach Abruf, Abtragen und neuem Ansetzen arbeiteten die Hunde spurtreu. Verleitfährten wurden sonst nur kurz angenommen. Ein Gespann hatte – weil Übungstag – das Glück, dass neben der Fährte ein Reh hoch wurde. Nach längerem Ablegen und etwas Nachhilfe durch den instruierten Hundeführer nahm der Hund die Kunstfährte wieder an und fand, wie alle anderen, das Stück.

Die Leistungsrichter konnten den Prüfungskandidaten gute Tipps zur Verbesserung der Spurtreue, des Spurwillens, dem Erkennen des Abkommens von der Fährte, zum Rückruf zu dieser und zum Verhalten bei hoch werdendem gesundem Wild geben. Selbstverständlich kam das Lob für gute Arbeit nicht zu kurz.

Während diese Fährten gearbeitet wurden, wies Peter Niethammer die JunghundeführerInnen zunächst theoretisch in die Arbeit an der Schweißfährte ein. Die Vorbereitung des jungen Jagdhundes durch spielerische Schleppen mit allem Wild zum Kennenlernen, Gehorsam und ruhiges Bearbeiten des Anschusses wurden thematisiert. Anschließend ließ er die Teilnehmer sechs kurze Fährten treten, ihre Hunde am Anschuss ablegen, diesen ausgiebig selbst und dann durch die Hunde untersuchen, bevor die kurze Arbeit des jeweiligen Gespannes fachlich kommentiert wurde.

Pünktlich um 12:30h waren alle Teilnehmer zum Fototermin im Meierei-Garten des Stiftes Seitenstetten eingerückt. Hunde und deren Führer hielten hierfür, anders als sonst, vermutlich wegen der Mittagsmüdigkeit perfekt still. Auch die Oberösterreichischen Kameraden Landesleiter Sepp Pfarl und RI Josef Atschreiter gesellten sich jetzt zu uns.

Wir wurden unter dem Schatten spendenden, wuchtigen Holzgestühl des Meiereihofes mit einem vorzüglichen, wohlfeilen Catering mit durstlöschendem Birnen- und Apfelsaft aus dem Mostviertel empfangen. Die Hunde wurden dort versorgt und konnten ausruhen.

Die Vorträge am Nachmittag

Peter Niethammer stellte nach der Pause seine behördlich anerkannte Nachsuchestation im Schwarzwald vor. Diese rechtliche Stellung erlaubt es ihm, revierübergreifende Nachsuchen ohne ständige Einholung der Genehmigung durch die einzelnen Jagdpächter durch zu führen. Ausrüstung, Praxiswissen und Zusammenspiel zwischen Hund und Führer kamen ebenso zur Sprache wie die Schattenseiten der Arbeit, zB. schwer geschlagene und getötete Hunde.

Derzeit besteht die Nachsuchestation aus 5 Hundeführern mit insgesamt 12 Hunden. Folgende Hunderassen sind im Einsatz:

  • 1 Schwarzwildbracke (Slovenky Kopov)
  • 1 Westsibirische Laika
  • 2 Brandlbracken
  • 2 Hannoveraner Schweißhunde
  • 3 Bayerische Gebirgsschweißhunde
  • 3 Alpenländische Dachsbracken

Nachsuchen mit mehreren Hunden bis zu 16 km sind keine Seltenheit. Besonders hob der Referent hervor, dass es bei vielen Schützen an Praxiswissen im Erkennen der Schusszeichen und damit am Verlauf der Nachsuche mangelt. Vertreten der Fährte, Erstsuche mit 2-3 ungeeigneten Hunden und Anruf beim Spezialisten erst nach ein bis zwei Tagen sind die häufigsten Fehler, die eine erfolgreiche Nachsuche verhindern und Tierleid verursachen.

Auf allgemeinen Wunsch referierte Peter Niethammer trotz der bevorstehenden Rückreise von 1100km auch noch über die „Ausbildung vom Welpen zum Nachsuchehund“. Hoffen wir, dass er sein Vorhaben, sein Praxiswissen nieder zu schreiben und zu veröffentlichen, trotz seiner vielen Einsätze umsetzt.

Großer Dank für die Bereitstellung der Infrastruktur des Stiftes Seitenstetten (Meiereihof, Unterkünfte, Revier und Bestellung der Verpflegung) gebührt einmal mehr Herrn OFö Ing. Thomas Handsteiner. Ohne seinen Einsatz könnte der Schweißhunde Übungstag nicht in dieser Form und nicht derart zentral erreichbar abgehalten werden!

Angereichert mit derart viel neuer Information traten wir gegen 16:30h in alle Richtungen die Heimfahrt an.

„Vergelts Gott“ und Suchenheil den Organisatoren und dem Referenten!

Dr. Hanno Zanier


Übungstag der Landesgruppe Kärnten am 26. Mai 2018

Bei wolkenlosem Frühsommerwetter wurde am 26. Mai der erste Übungstag der Landesgruppe Kärnten abgehalten.

Nach dem Treffpunkt am Afritzer See fuhren alle Teilnehmer gemeinsam zur Boxrogger Hütte, wo sie vom Hüttenbesitzer, vom Leistungsrichter Heimo Scherzer und seiner Gattin Andrea empfangen wurden.

Nach der Begrüßung durch Landesleiter Bruno Sabitzer verkündete der Landesleiter Stellvertreter den Tagesablauf und die Einteilung der Richter. Da die Prüfungsordnung einen wichtigen Teil für das Antreten zur Gebrauchsprüfung darstellt, wurde diese von Leistungsrichter Adolf Pichlkastner verlesen und den Hundeführern näher gebracht. Anschließend erklärte Alfred Rieder das Brackieren sowie die Einarbeitung der Dachsbracke auf diese Jagdart.

Das Ablegen und Verhalten auf Schuss wurde gemeinsam geübt, wobei bei manchen Hunden noch etwas Übung erforderlich ist.
Danach wurde von jedem Hund eine Hasenschleppe gearbeitet, diese wurde von allen Junghunden mit großer Passion gemeistert.

Zum Abschluss des Übungstages konnte noch jeder Hundeführer mit seiner Dachsbracke eine Schweißfährte ausarbeiten, die bereits am Vortag gelegt wurden.

Da es nach der Schweißarbeit bereits Nachmittag war und sich bei Richtern und Hundeführern schon Hunger- und Durstgefühle bemerkbar machten, wurden diese mit gegrillten Köstlichkeiten und Getränken aus dem Brunnentrog gestillt. Nach einem gemütlichen Beisammensein und mancher Dachsbracken Anekdote ging der erste Übungstag der Landesgruppe Kärnten zu Ende.

Folgende Richter und Helfer haben sich am Übungstag beteiligt: Bruno Sabitzer, Alfred Rieder, Adolf Pichlkastner, Leo Kogler, Heimo Scherzer, Rudolf Hofer, Heimo Rauter.

Ein besonderer Dank gilt auch allen Helferinnen, die für die Bewirtung der Beteiligten sorgten.

Bracken Heil
H. Rauter


Übungstag der Landesgruppe Salzburg am 20. und 21. Juli 2018 in Altenmarkt im Pongau

Am 21. Juli führten wir für unsere Hundeführer, die im Herbst zur Gebrauchsprüfung antreten, einen Übungstag durch. Ziel der Veranstaltung ist es, den Hundeführern zu zeigen, wie und was geprüft wird, damit sie sich bis zum Spätherbst mit ihren Hunden gut vorbereiten können.

Es wurden am Vortag vier Schweißfährten von ca. 400 m getreten.

Die Reviere stellten uns die Gemeindejagd Gschwendtberg-Altenmarkt, mit Jagdleiter Martin Steffner und ihren Pächtern zur Verfügung, wofür wir uns noch einmal recht herzlich bedanken möchten.

Standquartier war die Jausenstation Habersatt der Fam. Steffner, wo wir uns am Samstag um 8:00 Uhr trafen. Nach kurzer Begrüßung und Erleuterung des Übungsverlaufs brachen wir in zwei Gruppen in die Reviere auf. Die Fährtenarbeit war trotz des trockenen Wetters und der schwierigen Bodenverhältnisse (viele Heidelbeerstauden) überraschend gut verlaufen. Danach wurde noch Ablegen mit Schuss geübt, sowie Revierführigkeit.

Zum Schluss wurden die Leistungen in der Jausenstation Habersatt, bei guter Verpflegung, besprochen. Es wurden auch noch etliche Fragen zur Prüfungsordnung diskutiert.

Herzlichen Dank den Organisatoren, den Richtern, sowie den Hundeführern für ihren Einsatz und ihre Ausdauer!

Weidmannsheil,
Hans Fercher
Landesleiter Salzburg


Sonderübungstag der Landesgruppe Wien/NÖ/Bgld. am 26.05.2018 in der Buckligen Welt

Die Landesgruppe Wien/NÖ/Bgld. nahm die Einladung von Hans Reisenbauer gerne an, am 26.5.18 mit drei GP-Anwärtern und einem SSP-Gespann, je 24 Stunden alte, 1000m lange Kunstfährten mit 0,1 l Schweiß zu arbeiten.

Hans Reisenbauer, Stefan Rauchbauer, Thomas Rupp und Georg Urak unterstützten die Gespanne als Leistungsrichter mit Tipps und Korrekturen. Alle vier Hunde arbeiteten zügig und konzentriert bis zum markierten Wundbett, fanden die Stücke und verwiesen sie. Die Verteidigung wurde kurz getestet und bei den drei Junghunden das Verhalten auf Schuss geprüft.

Die Besprechung der einzelnen Arbeiten mit Erfahrungsaustausch fand bei einem Schüsseltrieb dort statt, wo die Bucklige Welt sich aufrichtet und den Himmel berührt!

Die Teilnehmer bedanken sich mit einem „Suchenheil!“ bei den Fährtenlegern, Richtern und den Organisatoren Hans Reisenbauer und Thomas Rupp.

Weidmannsheil
Dr. Hanno Zanier