Berichte


Hundepräsentation beim Aufsteirern in Graz 2023

Beim diesjährigen Aufsteirern in Graz standen jagdliche Hunderassen im Mittelpunkt einer Hundepräsentation, die von Roland Wachter und Daniela Hoffelner organisiert wurde. Die gesamte Veranstaltung, ausgerichtet vom Jagdschutzverein Graz, hatte zum Ziel, die Bedeutung und Vielfalt der Hunde in der Obersteiermark (Wald bzw. alpiner Bereich) hervorzuheben, insbesondere die Rassen Brandlbracken, Steirische Rauhaarbracken, Dachsbracken und Bayerische Gebirgsschweißhunde.

Roland Wachter, ein erfahrener Hundeführer, Leistungsrichter und passionierter Jäger, organisierte und leitete die Hundepräsentation beim Aufsteirern mit großer Leidenschaft und Fachkenntnis. Er legte besonderen Wert darauf, den Besuchern die verschiedenen Rassen und ihre spezifischen Eigenschaften näherzubringen. Durch informative Moderation und eindrucksvolle Vorführungen am grünen Teppich wurden den Zuschauern die Hunderassen vorgestellt.

Die Brandlbracken, Steirischen Rauhaarbracken, Dachsbracken und Bayrischen Gebirgsschweißhunde demonstrierten eindrucksvoll ihre Gelassenheit und Souveränität, auch in einer für sie ungewohnten Umgebung mit großen Menschenmengen.

Die Hundepräsentation beim Aufsteirern 2023 war ein voller Erfolg und hat gezeigt, welch wertvollen Beitrag jagdliche Hunderassen für unsere Heimat leisten. Dank des Engagements vom Jagdschutzverein Graz konnten die Besucher hautnah erleben, wie diese Hunde mit ihrer Arbeit und ihrem Wesen unsere Jagdtraditionen bereichern und teilweise erst ermöglichen.

HoRüdHo und ein kräftiges Brackenheil
Daniela Hoffelner
Zuchtwart Brandlbracken (ÖBV)


575. Gebrauchsprüfung vom 6.-7.10.2023 in Altenmarkt im Pongau

Auf Einladung von unserem LL Stv. Thomas Winkler, der zugleich als Prüfungsleiter fungierte, konnten wir dieses Jahr die Gebrauchsprüfung wieder in Altenmarkt, Gemeindejagd Schwemmberg, abhalten. Unser Standquartier war traditionsgemäß die Jausenstation Habersatt der Familie Steffner.

Es waren 4 Hundegespanne gemeldet, die alle in der Lauten Jagd vorgeprüft waren. Ein Hundegespann hatte bereits auf der natürlichen Wundfährte eine erfolgreiche Schweißarbeit abgelegt. Am Freitag, den 6. Oktober 2023, um 14 Uhr wurden die Richter und Richteranwärter vom Prüfungsleiter beim Standquartier begrüßt. Nach einer kurzen Besprechung wurden im Revier drei der Prüfungsordnung entsprechende Rehwild Schweißfährten von je einem Kilometer Länge getreten, sowie eine Verweiserfährte von mehreren 100 Metern.

Am Samstag um 8 Uhr konnten der Landesleiter und der Prüfungsleiter bei herrlichem Herbstwetter alle Prüfungsteilnehmer begrüßen. Nach kurzer Erklärung über den Tagesablauf wurden die Fährten verlost und den Richtergruppen zugeteilt, danach ging es gleich in die Reviere zur Prüfung. Kurz vor Mittag trafen alle Prüflinge mit ihren Richtern wieder im Standquartier ein. Wie man schnell feststellen konnte, haben alle 4 Gespanne die Gebrauchsprüfung bestanden.

Nach der Richterbesprechung und Ausstellung der Zeugnisse wurde gemeinsam zu Mittag gegessen. Am Nachmittag erfolgte die Vergabe der Zeugnisse und jeder Hundeführer durfte sich einen schönen Sachpreis aussuchen. Das genaue Ergebnis wird im Jahresbericht veröffentlicht.

Der Landesleiter bedankt sich bei allen Helfern, als auch bei den Revierbesitzern und wünscht den Hundeführern noch viel Glück und Freude mit ihren Dachsbracken.

Waidmannsheil
LL Hans Fercher


Internationaler Leistungsvergleich 2023 in Polen

Am Freitag, dem 08.09.2023, trafen sich Ausbildungs Referent Franz Höhn und Hundeführer Manuel Palmetshofer mit seinem VÄ-Rüden „Haiko von der Apriacheralm“ bei mir zu Hause. Nach einem schnellen Kaffee machten wir uns um 07.00 Uhr auf die ca. 8-stündige Reise nach Polen. Unser Fahrer Franz Höhn brachte uns sicher an unser Ziel in das Landschaftsschutzgebiet Stobrawa, in dem das liebliche Jagdschloß Zamek Bozejow liegt. Letztendlich dauerte unsere Anreise, die mit kurzen Pausen für den Hund gespickt war, 10 Stunden. Endlich angekommen wurden wir von der polnischen Delegation herzlich empfangen. Nach einer kurzen Richterbesprechung und einem gemeinsamen Abendessen bezogen wir unsere Zimmer und fielen todmüde ins Bett.

Am Samstag, den 09.09., um 08.00 Uhr, begann das Richten mit den Gehorsamsfächern. Diese konnten allesamt mit guten bis vorzüglichen Bewertungen abgeschlossen werden. Leider hatte unser HF Manuel Palmetshofer bei der Verlosung der Fährten nicht gerade Glück, denn für die 6 Fährten war nur ein Stück Dammwild zur Verfügung und Manuel zog die Fährtennummer „6“.

Nachdem bei 32°Celsius die Leistungen der einzelnen Gespanne immer schlechter wurden, hatten einige schon Bedenken, ob Manuel und Haiko die Fährte noch schaffen können.

Nach fast 6 Stunden Wartezeit setzte Manuel seinen VÄ-Rüden am Anschuss an und der Rüde zeigte sofort großes Interesse und saugte sich an der Wundfährte an. Nach 11 Minuten war das Gespann am letzten Wundbett und Haiko wurde geschnallt. Nach bangen 5 Minuten kehrte der Rüde Laut gebend zurück und forderte Manuel regelrecht auf, ihm zum Stück zu folgen. Daraufhin brachte der Rüde seinen Führer am langen Riemen sicher zum Stück. Dieses verteidigte er mit rabiater Schärfe. Sobald Manuel den Rüden vom Stück abgetragen hatte, war er wieder ganz ruhig und gelassen, was zeigt, dass Hund und Führer wissen, wie sie miteinander umzugehen haben.

Mit dieser großartigen Leistung haben Manuel und sein Rüde „Haiko von der Apriacheralm“ den Prüfungssieg für Österreich hoch verdient.

Im Anschluss gab es noch eine Sitzung der internationalen Delegationen, in der das Thema „Laute Jagd“ und internationale Zusammenarbeit im Vordergrund standen.

Ich möchte mich hier nochmals bei Polen für die perfekte Organisation der Veranstaltung bedanken und freue mich auf ein Wiedersehen. Ebenso Danke an alle unsere Freunde in Europa, die einstimmig das gleiche wollen, nämlich die Reinzucht und das Wohlergehen unserer geliebten Dachsbracken.

Weidmannsheil
Obmann Harald Heil


Zuchtschau in Svätý Anton bzw. 25 Jahr Feier, Slowakei

Traditionsgemäß hat am 02.09.2023 in der schönen Bergstadt Svätý Anton der slowakische Klub Dachsbracke eine internationale Klubsiegerschau für Alpenländische Dachsbracken abgehalten. Diesmal in Kombination mit der 25 Jahr Feier des Klub Dachsbracke Slowakei.

Ausstellungsreferent Georg Hubmer und ich wurden von Präsident Ivan Zoka herzlich begrüßt. Georg Hubmer und ich konnten uns vom hohen Standard der gezeigten Dachsbracken überzeugen und man kann der Slowakei nur gratulieren. Leider konnte ich keinen österreichischen Hundeführer überzeugen, an dieser Ausstellung teilzunehmen.

Ich bedanke mich bei Präsident Ivan Zoka für die herzliche Aufnahme und verbleibe mit

Weidmannsheil
Obmann Harald Heil


Almwandertag der Dachsbrackenfreunde aus Kärnten am 20.8.2023

Der Wettergott war bei uns, als wir uns am Sonntag um 09:00 Uhr beim großen Parkplatz am Klippitzthörl trafen. Wir wurden von Martina und Hannes Weber mit leckeren Mürbteigherzen für alle Teilnehmer auf das Herzlichste begrüßt.

Als Landesleiter durfte ich auch die Wanderrunde begrüßen, die aus ganz Kärnten angereist war. In unserer Mitte war auch Geschäftsführer Andreas Angermann, der mit seinem Vater Toni aus Osttirol angereist ist. Ich habe aus Anlass des 80. Geburtstages unserem lieben Ehrenmitglied Willi Loibnegger gratuliert und ein kleines Geschenk überreicht. Als Überraschung wurde auch mir von Andreas Angermann nachträglich zum 60. Geburtstag gratuliert und ein Geschenk überreicht.

Anschließend übergab ich die Wanderrunde dem Organisator und Wanderführer Hannes Weber mit Willi Loibnegger. Ein Teil der Gruppe hat einen kürzeren Wanderweg gewählt – diese fuhren ein Stück des Weges mit Willi mit. Der Rest ging den Wanderweg bis zum Speicherteich, wo wir eine kurze Rast einlegten. Vom Speicherteich ging es steil bergauf bis zum Gipfelkreuz auf der Hohenwart in 1818 m Seehöhe.

Beim Gipfelkreuz konnten wir bei herrlichem Wetter ein paar Gruppenfotos machen. Willi erklärte uns die umliegenden Berge und die Ortschaften vom sich darunter erstreckenden Lavanttal. Wir haben das herrliche Wetter und das Bergpanorama eine Weile genossen. Anschließend sind wir wieder abgestiegen und haben in gemütlicher Runde einige Stunden im Haus der Naturfreunde am Klippitzthörl verbracht. Von den Wirtsleuten wurden wir sehr gut und mit großen Portionen und Getränken bewirtet. Es war ein sehr schöner Ausflug ins Lavanttal – viele bedankten sich nachträglich noch für den wundervollen Tag.

Ich darf mich besonders bei der Familie Weber bedanken und bei unserem Willi für die Organisation und Durchführung vom Almwandertag. Erfreulich ist auch, dass es auch heuer wieder eine Steigerung von Teilnehmern gab.

Dankeschön
LL Alfred Rieder


Übungstag der Landesgruppe Kärnten am 12.8.2023

Um den Übungstag vorzubereiten, trafen wir uns bereits am Freitag beim Landesleiter in der Gemeindejagd Aichach. Bei einem Kaffee haben wir den Übungstag besprochen. Die anwesenden Leistungsrichter und Helfer gingen danach ins Revier, um die notwendigen Schweißfährten zu legen.

Am nächsten Morgen um 08:00 Uhr trafen die Hundeführer mit ihren Hunden ein. Nach der Begrüßung aller Teilnehmer wurden die Schweißfährten den Gespannen zugeteilt. Da das Wetter sehr heiß war und der Boden trocken, haben wir sofort mit der Fährtenarbeit begonnen.

Nach Rückkehr von der Riemenarbeit berichteten die Richter und Helfer über die gezeigte Leistung der Hunde. Diese wurde zum Teil sehr gut gemeistert. Den anderen Hundeführern wurden von den Richtern Tipps gegeben, was sie beim Üben noch verbessern können. Im Anschluss wurden Revierführigkeit, Gehorsam und das Ablegen geübt.

Alle Hunde haben danach auf der Hasenschleppe gearbeitet. Es hat sich gezeigt, mit welcher Passion die Hunde auf der Schleppe arbeiten. Dies ist eine sehr gute Übung, weil durch die intensive Witterung die Hunde mit tiefer Nase arbeiten müssen. Das Verhalten am Schuss und das Ablegen muss bei einigen Hunden noch des Öfteren geübt werden, damit sich die Hunde ruhiger verhalten.

Im Anschluss an die Arbeit im Revier hat Mf Adolf Pichlkastner die wichtigsten Punkte der Prüfungsordnung den Teilnehmern in sehr praxisnaher Form vorgetragen.

Zur Stärkung der Teilnehmer haben wir Speisen vom Grill und Getränke vorbereitet. Leistungsrichteranwärter Hannes Weber war für die köstlichen Grillspezialitäten zuständig – Waidmannsdank dafür.

Bei kühlen Getränken, sowie Kaffee und Kuchen, konnten wir noch einige Stunden gemütlich zusammen verbringen und über Episoden, über unsere Hunde und die Jagd plaudern.

Allen Teilnehmern, Richtern und Helfern, sowie den Frauen, die uns dabei immer wieder tatkräftig zur Seite stehen, gilt ein besonderes Dankeschön.

HoRüdHo
LL Alfred Rieder


Erfolgreiche Pirsch

Erfolgreiche Pirsch auf den beim 125 Jahr Jubiläum gespendeten Rehbock-Abschusses von der Firma Mosi Hunting.

Am 2 August konnte der Gewinner des Rehbock-Abschusses, Herr Max Höhn, erfolgreich zum Schuß gebracht werden. Ein kräftiges Weidmanns Heil dem Schützen! Dem Geschäftsführer der Firma Mosi Hunting, Herrn Andreas Mosbacher, möchte ich im Namen des Klub Dachsbracke sehr herzlich für seine Unterstützung danken.

Wmh Harald Heil
Obmann Klub Dachsbracke.


Übungstag der Landesgruppe Tirol am 24.6.2023 in Aurach bei Kitzbühel

Am Samstag, den 24.06.2023, lud der Landesleiter von Tirol, Andreas Koidl sen., zum Übungstag ins Gemeindejagdgebiet Aurach bei Kitzbühel ein. Insgesamt fanden sich fünf Gespanne am Treffpunkt ein. Der Landesleiter begrüßte unter den erschienenen Leistungsrichtern und Leistungsrichteranwärtern Obmann-Stellvertreter Herbert Geißler. Am Hofe der Familie Koidl informierte der Landesleiter über die heutige Tagesordnung. Anschließend ging es mit allen Gespannen mit je einem Leistungsrichter bzw. Anwärtern zur Riemenarbeit.

Am Vortag wurden ca. 500- 600m lange Fährten mit Rotwildschalen nach Prüfungsordnung gelegt. Die ganze Nacht über hatte es leicht geregnet. Während der Fährtenarbeit blieb es weitestgehend trocken. Die Temperatur war zu Tagesbeginn eher kühl.

Nachdem die Gespanne alle gefunden hatten, wurden die Fächer Verhalten am erlegten Wild, Verteidigung und Wachsamkeit und die gesamte Revierführigkeit (mit Ausnahme Verhalten auf Schuss) noch durchbesprochen und beübt.

Bei der anschließenden Nachbesprechung mit allen Gespannen, Leistungsrichtern und Anwärtern, kann festgehalten werden, dass alle Hunde mit sehr guten bis vorzüglichen Riemenarbeiten zum Stück fanden. Auch das Verhalten am erlegten Wild sowie das Fach Verteidigung und Wachsamkeit können durchaus mit „sehr gut“ bewertet werden. Viele Hürden gab es jedoch bei der Revierführigkeit. Gerade das Ablegen sorgt immer wieder für viel Kopfzerbrechen, vor allem bei Erstlingsführern. Hier ist die Konsequenz entscheidend! Nur ordentlich gehorsame Hunde machen auf der Jagd (bei der Pirsch) wirklich Freude. Seitens der Leistungsrichter und Anwärter wurden wertvolle Tipps verraten und Telefonnummern für weitere Fragen ausgetauscht.

Unsere Dachsbracken sind passionierte Hasenjäger. Deshalb hielt unser Landesleiter beim abschließenden Mittagessen noch einen Vortrag zur lauten Jagd auf Hase und Fuchs. Man fachsimpelte gemeinsam und tauschte sich aus, bevor jeder die Heimreise antrat.

Der Landesleiter Andreas Koidl bedankte sich bei allen für die Teilnahme und wünschte den Hundegespannen für die bevorstehenden Prüfungen alles Gute und Brackenheil.

Für die Landesgruppe Tirol
Fö. Ing. Michael Pfurtscheller