Gebrauchsprüfung


571. Gebrauchsprüfung vom 21.-22.10.2022 in Altenmarkt/Yspertal

Prüfungsleiter und Formwertrichter: LL OFö Ing. Thomas RUPP
Standquartier: GH Zur Linde, Familie Haider & Schön, Altenmarkt im Yspertal

Im Standquartier besprach das Richterkollegium (Harald Heil, Franz Hohn, Thomas Rupp, Johann Reisenbauer, Rainer Stanzl, Hanno Zanier und die Leistungsrichter Anwärter Adrian Rusu und Ludwig Dorfstetter) am frühen Freitagnachmittag im Detail die Neuerungen der Prüfungsordnung (zB. möglicher Verzicht auf das Schnallen zur freien Suche, Verweildauer beim Stück beim Verweisen, Zeitstaffel in der Lauten Jagd). Nach der Bildung des Schiedsgerichtes wurden von drei Richterteams unter Führung der Revierkundigen fünf Prüfungsfährten laut Prüfungsordnung DBR mit Fährtenschuhen getreten.

Nach einer Einschulung der erstmals als Leistungsrichter Anwärter fungierenden durch einen heuer ernannten Leistungsrichter fand das Richterkollegium Zeit für einen geselligen Abend im Standquartier.

Am Morgen des 22.10.2022 zeigte sich die Westflanke des Ostrong bedeckt mit leichten Regenschauern und einfallendem Nebel, bei ca. 5 bis 10 Grad Celsius und kaum Wind aus westlicher Richtung.

Prüfungsleiter Ing. Thomas Rupp begrüßte nun auch die fünf Gespanne, und bedankte sich bei den Revierkundigen, Klubmitglied OFö iR Hubert Hausleitner sowie Fö Matthias Trummer für die oftmalige Bereitstellung des Reviers. Folgende Gespanne traten an:

  • Rainer-Josef Pieler mit Findus vom Seidlhof,
  • Andreas Hofstätter mit Hugo von der Johannsenruhe,
  • Stefan Rauchbauer mit Duplo vom Flachgraben,
  • Robert Handsteiner mit Frieda Scheuchenstein
  • und DI Eugen Gaschler mit Nero vom Gurkerforst.

Nach der Vergabe der Losnummern und dem Auslegen der Stücke begann die Begutachtung.

Vier Hunde zeigten eine tadellose Riemenarbeit und fanden am Riemen zu den Stücken, ein Hund konnte nicht erfolgreich beurteilt werden. Alle Hunde zeigten während der gesamten Prüfung sicheres und ruhiges Wesen, bei gleichzeitiger Gelassenheit und Wachsamkeit in den verschiedensten Situationen.

Alle Hunde waren in der in der Lauten Jagd schon erfolgreich vorgeprüft und machten vom Angebot, noch einmal zu Brackieren, nicht Gebrauch.

Nachdem im Offenen Richten auch die Noten in den Fächern Wesensfestigkeit und Revierführigkeit ermittelt worden waren, konnte durch die disziplinierte Mitwirkung aller Beteiligter die gesamte Gebrauchsprüfung bereits am Samstag mit der zusammenfassenden Richterbesprechung abgeschlossen werden. Alle Hunde wurden durch den Formwertrichter der Formbewertung unterzogen.

Unsere Sponsoren, ua. die Fa. Waffenhandel Schnetz und Klubmitglied Harald Fresner stellten sehr schöne Sachpreise zur Verfügung.

Unser Dank gilt auch der Standquartier-Familie Haider& Schön, die uns seit fast 10 Jahren bei Sonne, Sturm und heuer an einem nassen Herbsttag mit bodenständigen Spezereien, Trank und Unterkunft verwöhnen.

HoRüdHo
Hanno Zanier


567. Gebrauchsprüfung vom 12.-13.10. und 5.12.2021 in Nußdorf-Debant/Tirol

Prüfungsleiter: Anton Angermann
Richter: Anton Angermann, Walter Angermann, Raimund Brunner, Mair Josef, Dipl. Ing. Stefan Mair, Alois Mattersberger, Arno Mattersberger, Peter Mattersberger, Hans-Peter Tabernig
Richteranwärter: Franz Moisi, Ing. Andreas Angermann

Aufgrund der Coronapandemie hat sich die Landesgruppe Tirol dazu entschlossen, keine große Gebrauchsprüfung zu organisieren, sondern den Hundeführern mehrere Möglichkeiten zu geben, die GP im kleinen Rahmen abzulegen.

Von vier gemeldeten Gespannen kam es noch zu einer coronabedingten Unterbrechung. Ein Hundeführer fiel krankheitsbedingt am Prüfungstag aus. Nach Rücksprache mit Frau Lore Offenmüller vom ÖJGV wurde vereinbart, dass die Prüfung unterbrochen und sobald es wieder möglich ist, nachgeholt werden kann.

Aufgrund der Verschärfungen im Hinblick auf Covid19 wurde das Standquartier in den Garten der Familie Angermann nach Nußdorf-Debant verlegt, wo sich am 12. Oktober um 13.00 Uhr drei Richtergespanne mit entsprechendem Abstand zu einer ersten Richterbesprechung trafen. Nach den Grußworten und Einteilung der Richtergruppen wurde ein Schiedsgericht unter der Leitung des ältesten anwesenden Leistungsrichters, Anton Angermann, bestellt. Im Anschluss ging man nochmal die wichtigsten Teile der Prüfungsordnung durch, wobei größter Wert auf die Änderungen, welche bei der letzten Generalversammlung beschlossen wurden, gelegt wurde. Auch bei der anschließenden Anfahrt zu den Fährten wurde entsprechend der Vorgaben Mund-Nasenschutz getragen.

Für die künstlichen Schweißfährten wurden altbewährte Örtlichkeiten im Bereich der Genossenschaftsjagden Lavant und Nußdorf Debant im Lienzer Talboden gewählt. Die Fährten entsprachen mit ihrer Länge (ca. 1000m) und verschiedenen Bodenverhältnissen der Prüfungsordnung des Klub Dachsbracke. Eine Stehzeit der Übernachtfährte von ca. 17-18 Stunden war zu erwarten.

Nach getaner Arbeit traf man sich noch zu einer weiteren Richterbesprechung im Garten der Familie Angermann.

Am Prüfungstag trafen sich die drei Gespanne und Richtergruppen beim Standquartier im Freien. Prüfungsleiter Anton Angermann begrüßte alle Anwesenden und dankte für das pünktliche Erscheinen. Auf die Einhaltung der verordneten Richtlinien wurde ausdrücklich hingewiesen. Anschließend erfolgte die Anfahrt zu den Fährten, die Wildstücke, zweimal Reh und einmal Damwild wurden bereits vorher ausgelegt.

Die Laute Jagd war bereits bei allen Gespannen vorgeprüft. Im Rahmen des offenen Richtens wurden die erbrachten Leistungen jeweils mit den Prüflingen besprochen.

Nach der von den drei anwesenden Gespannen bestandenen Prüfung fand eine kurze Richterbesprechung statt, in der ein Überblick über die gezeigten Leistungen in den jeweiligen Prüfungsfächern gegeben wurde. Weiters wurden zwei Hunde noch von unserem Ehrenmitglied und Formwertrichter, Alois Mattersberger, formbewertet.

Es folgte die Eingabe aller Prüfungsergebnisse in den digitalen Jagdhund. Danach richtete Prüfungsleiter Anton Angermann noch Worte des Dankes an die Versammelten und überbrachte die Grüße von Klubobmann Mf Harald Heil, Zuchtwart Dr. Georg Urak und Landesleiter Reinhard Wille, die sich entschuldigt hatten. Im Anschluss wurde ein kurzer Bericht zu jeder Prüfungsarbeit abgegeben und danach durch den Geschäftsführer Ing. Andreas Angermann die Ergebnisse der 567. Gebrauchsprüfung bekannt gegeben. Diese wurden von den Hundeführern und allen Anwesenden mit Freude zur Kenntnis genommen, konnten doch zwei Gespanne mit einem I. Preis und der Erlangung des Silbernen Bruchs abschließen. Auch das dritte Gespann erzielte einen guten II. Preis. Weiters konnte jedem Hundeführer ein Sachpreis, der von der Landesgruppe Tirol zur Verfügung gestellt wurde, überreicht werden. Die Hundeführer bedankten sich bei den Richtern und verabschiedeten sich. Auf ein gemütliches Beisammen sein bzw. einen grünen Abend wurde aufgrund der Corona-Maßnahmen verzichtet.

Ein besonderer Dank gilt der Familie Angermann Anton und Andreas für die freundliche Aufnahme im „Prüfungsgarten“.

Ein weiteres großes Dankeschön gilt den Jagdleitern für die Zurverfügungstellung der Prüfungsreviere „Genossenschaftsjagd Lavant und Nußdorf“ und der Wildstücke, sowie den Leistungsrichtern und Anwärtern, die zum Gelingen beigetragen haben.

Am Samstag Nachmittag, 04. Dezember wurde bei trockenen Verhältnissen die Fährte für das vierte Gespann gelegt. Die folgende Nacht brachte ca. 20-25 cm Schnee. Unbeirrt von den winterlichen Verhältnissen konnte der Rüde mit seinem Führer die künstliche Fährte ausarbeiten und mit einem weiteren starken zweiten Preis die insgesamt hochklassige Prüfung beenden. Auch hier gab es die entsprechenden Geschenke der Landesgruppe Tirol.

 

 


563. Gebrauchsprüfung vom 22.-24.10.2021 in Altenmarkt

Prüfungsleiter: Ofö Ing. Thomas Rupp

Am 23. Oktober trafen die Richter und Revierführer zum Auslegen der Kunstfährten und anschließend zur Richterbesprechung im hiesigen Standquartier.
Von den gemeldeten 6 Hunden traten am darauf folgenden Tag 5 Hunde mit ihren Führern zu dieser Gebrauchsprüfung an, wobei einige in der lauten Jagd bereits vorgeprüft waren.

Prüfungsleiter Förster Rupp begrüßte nach dem Frühstück die Korona, es wurden die Fährten ausgelost und die Richtergruppen den jeweiligen Gespannen vorgestellt.

Bei herbstlichen Temperaturen wurde anschließlich die Fahrt in die Reviere gestartet, wobei wir uns herzlich bei der Habsburg´schen Forstverwaltung und der Jagdgesellschaft Altenmarkt für das zur Verfügung stellen der Reviere, und natürlich auch bei den Revierführern bedanken dürfen.

Am Ende des Tages konnten 4 Hunde durchgeprüft und mit einer entsprechenden Leistung die Gebrauchsprüfung erfolgreich bestanden abgelegt werden.
1 Hund bestand im I. Preis, 3 Hunde im II. Preis.

Anschließend wurde bei den Dachsbracken die Formbewertung von Formwertrichter Thomas Rupp vorgenommen.

Ausklingen ließ man den Prüfungstag mit dem traditionellen Grünen Abend in gemütlicher Runde.

Weidmannsheil
Ofö. Wolfgang Rauscher


565. Gebrauchsprüfung vom 22.-23.10.2021 in Fresach/Amberg

Prüfungsleiter: Alfred Rieder

Richter: Josef Anichhofer, Hans Drescher, Alfred Rieder, Bruno Sabitzer, Heimo Scherzer, Hubert Stark, Hubert Swetina, Dr. Georg Urak, Heimo Rauter

Formwertrichter: Dr. Georg Urak

Die 565. Gebrauchsprüfung des Klubs Dachsbracke, Gebietsführung Kärnten fand vom 22.10.2021 bis 23.10.2021 bei schönem Herbstwetter in Fresach im Revier „Nachbarschaft Amberg“ statt.

Bereits zum dritten Mal, mit kurzen Unterbrechungen, konnte eine Prüfung im schönen Revier Amberg abgehalten werden, wo sich alle Prüfungsteilnehmer im Alpengasthof „Walder“ am Freitag den 22.Oktober trafen. Prüfungsleiter Alfred Rieder begrüßte alle Richter und Hundeführer und bedankte sich im Vorhinein für die Zurverfügungstellung des Reviers „Nachbarschaft Amberg“ sowie für die Bewirtung und Unterkunft bei Familie Walder. Die Vorprüfung fand in der Gemeindejagd Zlan statt.

Zwei Hunde haben die Vorprüfung in der lauten Jagd nicht bestanden.

Da bereits zwei Hunde auf der natürlichen Schweißfährte vorgeprüft waren, mussten am Freitag nur mehr eine künstliche Schweißfährte sowie eine Verweiserfährte gelegt werden.

Vorerst ging es aber ins Revier, um die Gehorsamsfächer zu prüfen.

Nach Erledigung beider Vorhaben traf man sich im Standquartier, um eine kurze Richterbesprechung abzuhalten, die allerdings länger als geplant dauerte.
Nach einem üppigen Frühstück, welches von der Juniorchefin bereits um 7.00 Uhr Morgens serviert wurde, fuhren wir in das nahe gelegene Revier, um die ausständigen Prüfungsarbeiten zu erledigen.

Da diese für alle Hundeführer einen positiven Ausgang genommen hatten, konnten nach einer kurzen Richterbesprechung und Eingabe aller Prüfungsergebnisse in den „Digitalen Jagdhund“ von Dr. Georg Urak den Hundeführern die Prüfungsergebnisse bekannt gegeben, sowie ein schöner Sachpreis überreicht werden.

Nach einigen Fotoaufnahmen und einem sehr köstlichen Mittagessen wurde noch über die abgelaufene Prüfung diskutiert, ehe die Heimreise angetreten wurde.


567. Gebrauchsprüfung vom 5.-6.11.2021 in Grünau im Almtal

Die Gebrauchsprüfung der Landesgruppe Oberösterreich vom 5.-6. November fand heuer in Grünau im Almtal statt.

Bei perfektem Wetter konnte Prüfungsleiter Hubmer die Richterkollegen und Anwärter begrüßen. Eine Richterbesprechung folgte. Danach wurde ein Schiedsgericht bestimmt und die Richtergruppen eingeteilt. Von den beiden gemeldeten Hunden war einer schon vorgeprüft, somit begann diese Prüfung erst einen Tag später.

Nachdem auch der Hundeführer angereist war, konnte nach einer kleinen Stärkung im Jagdhaus die Prüfung beginnen. Eine ca. 20-minütige Autofahrt in ein nahe gelegenes Niederwildrevier folgte. Vielen Dank an den Jagdleiter von Pettenbach Franz Aitzetmüller für die Bereitstellung des Reviers. Blasius Rettenbacher mit seiner Pranka von Althausen absolvierte dort die Prüfungsfächer der Lauten Jagd. Leider konnte die Hündin nicht sehr überzeugen, es wurde gerade noch ein positives Ergebnis erreicht. Das Revier besticht durch einen sehr hohen Hasenbesatz. Ein Leistungsrichter hatte sogar einen Hasen mit den Füßen aus der Sasse gestoßen.

Das Prüfungsgespann tritt die Heimreise an, es wird am nächsten Vormittag für die weiteren Fächer wieder anreisen. Für die Richter und Richteranwärter ist der Tag aber noch nicht zu Ende. Nach einer weiteren Richterbesprechung konnten die 2 Prüfungsfährten ordnungsgemäß getreten werden. Das Revier Schindlbach-Kefermann weist sehr viele verschiedene Verleitfährten auf. Somit wird man am nächsten Tag sehen, wie vertraut die Hunde mit der Wundfährte sind. Mit einem gemütlichen Abend, bei dem es ein ordentliches „Ritteressen“ aus einem nahe gelegenen Gasthaus, der „Germdiele“ gab, ließ man den Tag ausklingen.

Am nächsten Morgen wurde das weitere Prüfungsgespann begrüßt. Nach einer Richterbesprechung wurden die Fährten verlost und es ging raus ins Revier. Begonnen wurde mit der Schweißarbeit, danach folgte der Rest. Leider musste bei einem Hundeführergespann die Riemenarbeit abgebrochen werden. Es waren zu viele Abrufe auf der Wundfährte, der Hund konnte keine ordentliche Arbeit zeigen. Dafür begeisterte das zweite Gespann die Richter umso mehr. Der Hund hat das Totverweisen perfekt beherrscht und konnte nach den Gehorsamsfächern mit dem Apportieren überzeugen. Nachdem alle weiteren Fächer abgearbeitet wurden, hat Zuchtwart Dr. Georg Urak und Formwertrichter Georg Hubmer die Hunde noch Form bewertet.

Nach einer weiteren Richterbesprechung wurden dass Prüfungszeugnis gedruckt. Dieses konnte bei der anschließenden Siegerehrung unter Applaus überreicht werden. Der neue Landesleiter-Stellvertreter Bernhard Haider wurde auch im Zuge der Prüfung gefunden. Nach seiner mehr als erfolgreichen Gebrauchsprüfung wird er uns jetzt auch im Klub weiterhin unterstützen. Bei einer gemütlichen Jause und einigen Getränke ließ man die Prüfungstage Revue passieren.

Vielen Dank nochmals an alle Beteiligten, den Prüfungsleiter, den Richtern, den Revierinhabern und allen weiteren, die zu diesen schönen Prüfungstagen beigetragen haben. Wir hoffen in Zukunft auf jährliche Vor- und Gebrauchsprüfungen in der Landesgruppe Oberösterreich.


562. Gebrauchsprüfung vom 16.-17.10.2021 in Admont

Die 562. GP des Klub DBR fand heuer von 16. – 17. Oktober in der Steiermark, genauer in Admont/Kaiserau, statt.

Bei schönem Herbstwetter konnte LL Robert Hafellner zu Mittag des 16. Oktobers im GH Admonterhof das Richterkollegium samt Anwärter begrüßen. Da erfuhren wir, dass von den 4 gemeldeten Hunden einer abgesagt hat.

Anschließend wurden die 3 Richtergruppen eingeteilt und ein Schiedsgericht bestimmt. Danach ging es geschlossen hinauf zur Kaiserau, denn dort erwarteten uns schon die Revierführer. Mit diesen ging es später hinaus in die Reviere des Stiftes Admont und der Gemeindejagd Bärndorf, wo unter der Führung von LRA Florian Kreuzbichler schon die Fährten für unsere GP – ein herzlicher Dank nochmals an dieser Stelle! – vormarkiert worden waren.

Davor gab es noch eine Richterbesprechung, um den genauen Ablauf der Fährten zu besprechen.

Wir fanden in den Revieren sehr schöne, dem Gelände angepasste vormarkierte Fährten vor, die durchaus dem natürlichen Verlauf einer Flucht von einem angeschweißten Stück Rotwild entsprachen! Nach gewissenhaftem Errichten der Fährten, die der Prüfungsordnung entsprachen, trafen wir uns wieder am Sammelplatz auf der Kaiserau. Nun ging es wie schon gewohnt zur Eggerhube, wo uns herzlich die Besitzer empfingen. Da es nun doch schon ein kühlerer Herbstnachmittag geworden ist, war es für uns sehr angenehm, uns dort in der bereits beheizten Küche einzufinden und zu wärmen und auch um uns bei ausgezeichnet vorbereiteter Hausmannskost zu stärken. Nach einem mehr oder weniger langem Verweilen auf der Hube ging es schließlich wieder zurück ins Standquartier, wo wir uns alle zeitgerecht – um am nächsten Tag fit zu sein – zu Bette begaben.

Am nächsten Morgen nach eingenommenem Frühstück, der Begrüßung der verbliebenen 3 Gespanne durch LL Hafellner sowie der Verlosung der Fährten und der Ansage des Prüfungsablaufes durch den Prüfungsleiter ging es rauf auf die Kaiserau. Dort wurde eine Richterbesprechung abgehalten, um den Ablauf für uns Richter noch einmal durch zu besprechen und um etwaige offene Fragen von den LR und den LRA im Vorfeld zu klären. Nach dieser Besprechung ging es dann getrennt für jede Richtergruppe mit dem zugelosten Hunde-Führergespann in den jeweiligen Revierteil. Zuerst standen die Schweiß- und Riemenarbeit, dann die Gehorsamsfächer samt Revierführigkeit sowie abschließend die Laute Jagd am Programm.

Treffpunkt nach erfolgter Prüfungsarbeit war dann direkt auf der Kaiserau beim Lift, wo von unserem Zuchtwart Dr. Georg Urak die Formbewertung durchgeführt wurde. Nach der abschließenden Richterbesprechung wurden von unserem Administrator, LL Robert Hafellner, die Prüfungsergebnisse digitalisiert und die Prüfungszeugnisse ausgedruckt. Leider konnte 1 Gespann die Prüfung nicht positiv abschließen. Von den beiden erfolgreichen Gespannen konnte einer einen II. und einer einen III. Preis erlangen, was ihnen im Zuge der Preisverteilung unter Applaus mitgeteilt wurde. Damit war die 562. GP des Klub DBR beschlossen.

Vielen Dank an dieser Stelle an alle Gönner und Spender des Klub DBR, Landesgruppe Steiermark, ohne die so eine Prüfung nicht mit einem so prall gefüllten „Gabentisch“ möglich wäre, sowie den Besitzern der Eggerhube für die Gastfreundschaft in ihren Gemäuern!

Nochmals ein aufrichtiger Dank gilt unserem LL Robert Hafellner, der die Prüfung im Vorfeld wie immer bestens organisiert hat und unserem LRA Florian Kreuzbichler und seinen Helfern, welche ihre Reviere zur Verfügung gestellt haben sowie die Fährten bestens aufbereitet und die Stücke ausgelegt haben!

Zum Schluss noch ein Dankeschön allen Leistungsrichtern und Anwärtern, die sich immer die Zeit nehmen und die Mühe auf sich nehmen, um eine Prüfung wie diese im Sinne unserer Alpenländischen Dachsbracken überhaupt richten zu können!

Weidmannsheil
PL Rupert Mörth


561. Gebrauchsprüfung mit Landestreffen am 2.10.2021 in Altenmarkt im Pongau

Am Freitag, den 1. Oktober trafen sich bei wunderschönem Herbstwetter die Leistungsrichter und Leistungsrichteranwärter in Altenmarkt im Pongau. Aufgrund der idealen Lage wurde, wie in den Jahren zuvor, die Jausenstation Habersatt als Standquartier gewählt. Die Begrüßung wurde erstmals durch Thomas Winkler abgehalten, welcher auch zugleich Prüfungsleiter war. Im Anschluss folgte die Richterbesprechung, in der alle Neuerungen der Prüfungsordnung und einige weitere Details nochmal genau besprochen wurden. Ein besonderes Dankeschön möchte ich hiermit unserem Prüfungsreferenten Franz Höhn aussprechen. Danach wurden die Richtergruppen eingeteilt und sie machten sich auf den Weg ins Revier, um vier künstliche Rehwildwundfährten anzulegen. Die Wundfährten entsprachen selbstverständlich allen Anforderungen der Prüfungsordnung.

Einen Tag später, am Samstag, den 2. Oktober um 08:00 Uhr trafen sich die vier Hundegespanne und Leistungsrichter mit den Leistungsrichteranwärtern wieder im Standquartier. Landesleiter Hans Fercher begrüßte alle recht herzlich, bevor es zur Verlosung der Wundfährten kam. Alle vier Hundegespanne wurden nun eingeteilt und machten sich zugleich auf den Weg ins Revier. Die Stücke wurden nun vom einem Leistungsrichter oder einem Anwärter am Ende der Wundfährten hingelegt. Daraufhin konnte die 561. Gebrauchsprüfung starten.

Es ist sehr erfreulich, dass alle vier Gespanne die Prüfung meisterten und Alois Schnell mit der Hündin Nora von der Feldseite sogar den Titel eines österreichischen Prüfungssiegers erreichte. Dies ist eine großartige Leistung, zu welcher ich nochmals sehr herzlich gratulieren möchte. Den Prüfungssieger des Tages machte jedoch das Gespann Hannes Tranninger mit Carlo von der Schlossherrnalm.

Nachdem alle wieder im Standquartier eingetroffen sind, wurde Herr Dr. Urak, unser Zuchtwart und Formwertrichter recht herzlich begrüßt. Denn neben der Gebrauchsprüfung wurden auch noch zwei Hunde Form bewertet. Im Anschluss folgte ein Jahresrückblick vom Landesleiter Hans Fercher über das Vereinsgeschehen 2020. Bei dieser Gelegenheit wurde Roland Habringer für die 25jährige Mitgliedschaft das Vereinsabzeichen in Gold überreicht, und unserem ältesten aktiven Mitglied, Peter Rohrmoser, konnte die Urkunde für die 40jährige Mitgliedschaft überreicht werden.

Danach folgte die Überreichung der Hundeführerabzeichen sowie 3 silberne Brüche vom Klub Dachsbracke von der GB 2020. Im Anschluss konnte mit der Siegerehrung gestartet werden, es wurde allen Hundeführern zur bestandenen Prüfung gratuliert. Hiermit war der offizielle Teil der Prüfung beendet, danach ließen wir den Nachmittag in gemütlicher Runde ausklingen.

Waidmannsheil
LL Stv. Thomas Winkler


560. Gebrauchsprüfung vom 18.-19.12.2020 in Wenns

Prüfungsleiter: Reinhard Wille
Richter: Martin Kopf, Herbert Geisler, Reinhard Wille

Am 18. Dezember 2020 trafen sich der Prüfungsleiter und der Revierbetreuer und wurde im Prüfungsrevier Wenns/Pitztal die künstliche Rehwildwundfährte gelegt, die in Länge, Verlauf und Stehzeit der Prüfungsordnung des Klub Dachsbracke entsprach.

Zu dieser Gebrauchsprüfung sind eine Hündin und zwei Rüden angetreten.

Ein Rüde und eine Hündin waren in der Lauten Jagd bereits vorgeprüft, ebenso hatten zwei Dachsbracken eine natürliche Nachsuche absolviert.

Am 19.12.2020 konnte Corona bedingt kein Standquartier organisiert werden, daher war der Treffpunkt für alle Richter, Revierbetreuer und Hundeführer im Revier Wenns. Der Prüfungsleiter machte die Richterbesprechung und bestimmte das Schiedsgericht. Nach der Begrüßung durch den Prüfungsleiter wurde die Fährtenverlosung durchgeführt und die Richter wurden dem jeweiligen Hundegespann zugeteilt.

Anschließend wurde bei einem Rüden die Schweißarbeit auf künstlicher Schweiß-fährte und noch alle ausständigen Prüfungsabschnitte wie Wesensfestigkeit und Revierführigkeit durchgeprüft.
Danach wurde dann noch bei den Prüfungshunden die Formbewertung von Formwertrichter Martin Kopf vorgenommen.

Nach der Auswertung und Erstellung der Ergebnisliste und Zeugnisse konnte dann die Preisverteilung im Freien durchgeführt werden. Alle Hunde haben die Prüfung bestanden. Die Resultate der Prüfung ergaben drei II. Preise.

Weidmannsdank dem Jagdleiter der Genossenschaftsjagd Wenns, Herrn Benedikt Schmid, der das Revier für diese Gebrauchsprüfung zur Verfügung gestellt hat. Ebenso großer Dank dem Jagdhelfer Manfred Schöpf, der zum Gelingen dieser Gebrauchsprüfung wesentlich beigetragen hat.

Los Nr. 1: Caro vom Blaufeld
Besitzer und Führer: Werner Mattle, Partenen

Am 3. Dezember 2020 wird im Revier Gaschurn III um 17.20 Uhr ein Rehkitz mit Kal. 243 vom Jagdpächter beschossen. Das Rehkitz flüchtet über ein Feld in den daran angrenzenden Hochwald. Der Schütze findet am Anschuss Schweiß, Schnitt-haare und Knochensplitter. Am späten Abend wird Reinhard Wille verständigt, dass der Hundeführer Werner Mattle, welcher seinen Rüden für eine natürliche Nachsuche angemeldet hat, diese Nachsuche durchführen will.
Bei föhnig sonnigem Wetter untersucht der Hundeführer am 4.12.2020 um 8.45 Uhr den Anschuss, wobei der Rüde ihn interessiert beobachtet. Der Rüde untersucht den Anschuss und nimmt die über 15-stündige Übernachtfährte des Rehs auf. Er sucht zügig und sicher über das Feld in den Hochwald, wo er nach 200 m ein Tropfbett verweist. Die Fährte führt weiter durch den Hochwald, danach durch einen Jungwald, wo das Rehkitz nach 500 m verendet liegt.
Aufgrund der Fährtenlänge von 500 m und 15 Stunden Stehzeit über Nacht ergibt sich eine sehr gute Bewertung.
Riemenarbeit Note 3
Verhalten am Wild: Der Rüde verhält sich beim Wild vorzüglich, daher Note 4

Laute Jagd: Der Rüde wird im Jagdgebiet Gaschurn Sonnenseite bei ca. 30 cm Schnee und föhnigem Wetter (1 – 2°C) geprüft. Caro wird zur lauten Jagd geschnallt, wo er eifrig und systematisch mit tiefer Nase einen Hang bergauf absucht. Schnell hebt Caro einen Hasen, der sich an einem großen Heuschober befindet. Mit etwas hellem Laut jagt Caro den Hasen mit kurzen Unterbrechungen 18 Minuten den Bergwald hinauf. Nach ca. 40 Minuten kehrt Caro freudig zum Hundeführer zurück, wo er sich tadellos benimmt und sich anleinen lässt.
Art der Suche: Note 4
Halten der Spur: Note 3
Spurlaut: Note 3

Die Verteidigung und Wachsamkeit wird mit Sehr Gut bewertet.

Der Rüde und der Führer sind sehr gut aufeinander eingespielt, somit kann Führigkeit und Verhalten auf den Schuss mit Sehr Gut bewertet werden.
Gehorsamkeit: Note 2. Caro wird frei beim Rucksack abgelegt. Caro macht kleine Fehler und wird mit der Note 2 bewertet.
Gesamtpunkte: 217 II b Preis

Los Nr. 2: Isa vom Saitenwald
Besitzer und Führer: Manfred Schöpf, 6473 Wenns

Am 27. Oktober 2020 wird im Revier Tösens um 17.35 Uhr ein Hirsch Kl. III mit Kal. 30.06 beschossen. Der Hirsch flüchtet vermutlich mit einem Vorderlaufschuss über ein Feld, bleibt dort kurz stehen und wird vom Schützen nochmals beschossen. Bei einbrechender Dunkelheit kann der Schütze am Anschuss Knochensplitter und Schnitthaare finden.
Am späten Abend wird Hundeführer Manfred Schöpf verständigt, der sich für eine Naturfährte angemeldet hat. LL Reinhard Wille wird ebenfalls verständigt.
Am 28.10.2020 um 8:40 Uhr wird die Hündin am Anschuss angesetzt. Somit hat die Schweißfährte eine Stehzeit von 15 Stunden. Der Hundeführer untersucht den Anschuss, wobei die Hündin ihn interessiert beobachtet. Die Hündin wird am Anschuss angesetzt und findet gleich die Fährte. Sie sucht ruhig und sicher, der Hundeführer meldet nach 40 m den ersten Schweiß, nach 165 m über das Feld findet Cora ein Wundbett. Die Hündin arbeitet zügig, sicher und sehr konzentriert. Nach weiteren 200 m durch steiles Gelände bergab lag der Hirsch verendet in einem Bachbett.
Die Riemenarbeit wird mit Sehr Gut bewertet, Note 3.
In diesem Zuge wird auch die Verteidigung am Wild geprüft. Cora ist eine sehr wachsame und vom Wesen gefestigte Hündin, sie verteidigt das Wild vorzüglich, daher die Note 4.

Laute Jagd: Art der Suche 3, Halten der Spur 2, Spurlaut 4

Verteidigung und Wachsamkeit wird mit Note 4 bewertet.

Führigkeit und Gehorsam sowie das Verhalten auf Schuss wird mit Sehr Gut bewertet. Die Hündin wird beim Rucksack abgelegt und verhält sich gut.
Ergebnis: 220 Punkte II a Preis

Los Nr. 3: Kent von der Stockerwand
Besitzer und Führer: Rudolf Kathrein, 6563 Galtür

Dem Rüden wird eine künstliche Übernachtfährte (Rehwildfährte) zugelost. Der Hundeführer untersucht den Anschuss, der Rüde wird nahe des Anschusses abgelegt und beobachtet seinen Führer interessiert. Geholt, beginnt er ruhig diesen zu untersuchen und der Anschuss wird kurz verwiesen. Kent fällt die Fährte vorerst ruhig an, den ersten Haken nach ca. 250 m arbeitet er einwandfrei aus. Im Verlauf der Fährte kommt er wegen einiger Verleitfährten leicht ab, korrigiert sich aber immer wieder selbst und findet bis zum Wundbett. Das Gespann sucht bis zum Stück. Das Totverweisen wird nicht gezeigt. Riemenarbeit Note 2,5

Abgelegt beim erlegten Stück verhält sich der Rüde sehr gut – Note 3.

Laute Jagd: Art der Suche 4, Halten der Spur 2 und Spurlaut 4

Verteidigung und Wachsamkeit, Führigkeit und Gehorsam wird jeweils mit Note 3 bewertet; das Verhalten auf Schuss ist vorzüglich, daher Note 4
Ablegen: der Rüde wird angeleint beim Rucksack abgelegt – Note 1
Ergebnis: 202 Punkte II c Preis